Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 363

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1959, S. 363); Aus den Diskussionsreden 363 Der Kampf um echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit geht weiter Kurt Nowak, 1. Sekretär der Kreisleitung Bitterfeld Unser Kreis trägt bei der Verwirklichung des Chemieprogramms eine große Verantwortung. Mitte Dezember haben die fünf ersten Arbeitsgemeinschaften des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld (EKB) dazu aufgerufen, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zur Durchsetzung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts in den sozialistischen Wettbewerb einzubeziehen. Daraus ist bei uns eine Massenbewegung entstanden. Über 300 Brigaden und Arbeitsgemeinschaften mit über 5000 Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz stehen bereits in diesem Wettbewerb. Die rasche Ausbreitung ist darauf zurückzuführen, daß wir nach dem V. Parteitag und nach der Cherrfi-konferenz immer stärker um die Klärung der ideologischen Grundfragen kämpften. Damit im Zusammenhang erklärten wir den Inhalt der ökonomischen Hauptaufgabe und die Mittel zu ihrer Lösung. Alle Fragen, wie die Noten der Sowjetunion zur Berlinfrage, den Vorschlag zum Abschluß eines Friedensvertrages, den XXI. Parteitag, verbanden wir mit der Entwicklung einer großen Verpflichtungsbewegung. Die Kollektive setzten sich zum Ziel, das Weltniveau zu erreichen. Andere Verpflichtungen bezogen sich auf die Rekonstruktion der Betriebe und auf die Erfüllung unserer Pläne. Man muß aber hier auch offen sagen, daß wir auf einigen Gebieten ein ernstzunehmendes Zurückbleiben zu verzeichnen hatten und zum Teil noch haben. Das ist dort der Fall, wo die Grundfragen unserer Politik, z. B. die Überlegenheit und die Perspektiven des Sozialismus, die Rolle der DDR, der Kampf zur Bändigung des Militarismus in Westdeutschland und die Fragen des Tempos noch nicht geklärt wurden. Einige Genossen aus der Filmfabrik Agfa Wolfen meinten z. B., die im EKB entstandene Bewegung sei doch nichts Neues. Wir haben uns mit ihnen auseinandergesetzt. Es trat zutage, daß die Genossen völlig unrichtige Vorstellungen über das notwendige Tempo hatten, sie waren selbstzufrieden, ignorierten die Kraft der Arbeiterklasse und damit die Gemeinschaftsarbeit. Nach den Auseinandersetzungen ging es dort besser voran. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit wurde entwickelt, über 100 Kollektive wurden geschaffen, und der Januarplan konnte mit 101 Prozent erfüllt werden. Eine solche große Bewegung wirft natürlich viele Fragen für die Parteiarbeit auf. Nehmen wir die Brigade „Mamai“, die den bekannten Aufruf erlassen hat. In dieser Brigade war es bis vor kurzem gang und gäbe, daß die Brigademitglieder sagten: „Hör’ einmal zu, das Hemd ist uns näher als der Rock. Wenn es in unserer Schicht Signale über irgendwelche Schwierigkeiten gibt, so behalten wir das für uns. Die Hauptsache ist, daß bei uns nichts passiert. Was dann in der 2. Schicht los ist. geht uns nichts an.“ Jetzt, nachdem diese Brigade um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft und die Fragen der sozialistischen Moral und Ethik gestellt werden, hat sich die Lage grundlegend geändert. Die Brigade „Mamai“ wirft im Kombinat die bestehenden Dogmen über Kapazitäten und Ausnutzungskoefflzienten über den Haufen, sie schafft hervorragende Beispiele in der Ausnutzung der Kapazitäten der Öfen sowie auch im Verhältnis zum Volkseigentum usw. Aber in diesem Zusammenhang komme ich auf eine der wichtigsten Fragen zu sprechen. Das ist die des Lernens. Die Parteiorgane müssen der Arbeiterklasse, aber auch der Intelligenz helfen, jetzt zu lernen und nochmals zu lernen, damit die Arbeiterklasse von diesem höherem Niveau aus wirklich führen kann. Aber auch die ökono-*""mische Qualifizierung der Aibeiterklasse spielt jetzt eine große Rolle. Wir organisieren jetzt Qualifikationslehrgange an der Technischen Abendschule. Wir beginnen, Qualifikationsverträge abzuschließen. In den Parteiorganisationen begannen wir mit Fachvorträgen vor den Funktionären und Parteimitgliedern, leitende Wirtschaftskader, hervorragende Spezialisten, die Parteimitglieder sind, übernehmen Patenschaften über;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1959, S. 363) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1959, S. 363)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirklichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden einen eigenständigen Beitrag zur wirkungsvollen Vor-, beugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen leisten.

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