Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 361

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1959, S. 361); Aus den Diskussionsreden Höhere Ausnutzung der Großgeräte durch Mechanisierung des Gleisbaues und Streckenvortriebs Albert S tie f, 1. Sekretär der Bezirksleitung Cottbus Im Bezirk Cottbus ist die politische Massenarbeit besonders auf die Erfüllung des Kohle-und-Energie-Programms gerichtet. Dajs Dokument des Volkswirtschaftsplanes 1959 weist wiederum darauf hin, daß die Verwirklichung des Kohle-und-Energie-Programms im Bezirk Cottbus mit entscheidend für die Beschleunigung des Wachstumtempos der Volkswirtschaft und der Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe ist. Überall dort, wo die Bezirksparteiorganisation den Kampf aufnahm und entsprechend den Hinweisen des Politbüros an die Zerschlagung der Konzeption der Schirdewan Wollwebergruppe heranging, konnte sie Erfolge erzielen. Die Bezirksleitung hatte sich, ausgehend von den Beschlüssen des V. Parteitages, die Aufgabe gestellt, in der Praxis Beispiele zu organisieren, um davon ableitend Massenaktionen zu entfalten. So haben wir unter der Losung „Heraus tnit den Reserven“ besonders in den Braunkohlenwerken und auf den Energie-Großbaustellen eine breite Bewegung entwickelt. Ihr Ziel ist: höhere Auslastung der Kapazitäten, Verkürzung der Reparaturzeiten und Schaffung einer besseren Arbeitsdisziplin. Wir setzten Staatstitelträger in Komplexbrigaden, Partei, Gewerkschaft und Staatsapparat ein. Sie halfen entscheidend mit, Schwierigkeiten, die die Planerfüllung behinderten, zu überwinden. Es wurde auch ein umfassendes Programm des wissenschaftlich-technischen Fortschritts für die Braunkohlenindustrie erarbeitet. Dabei halfen vor allem die jungen Ingenieure. Über 420 Jungingenieure erarbeiteten in Gemeinschaften einen exakten Plan für die Entwicklung der Braunkohlenindustrie im Bezirk Cottbus. Trotz aller Maßnahmen, die wir eingeleitet haben, müssen wir jedoch feststellen, daß im Jahre 1958 der Plan für die Braunkohlenindustrie nicht erfüllt wurde und bereits jetzt wieder erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Die Kraft, die wir eingesetzt haben, steht nicht im Verhältnis zu dem, was wir erreichten. Die Bezirksleitung schätzt ein, daß sie mit ihrer bisherigen Arbeit die Parteiorganisationen der Braunkohlenwerke festigte und dadurch das Bewußtsein der Bergarbeiter erheblich stärkte, daß aber einige technisch-wissenschaftliche Probleme grundsätzlich zentral geklärt werden müssen, um nicht noch in größere Schwierigkeiten zu kommen. Welche Probleme sind es? Die gesamte Vorplanung, die geologische und hydrologische Voruntersuchung für den Aufschluß der neuen Tagebaue spielen eine große Rolle. Es ist bekannt, daß ein schlechter Aufschluß ungefähr zwei Jahre erfordert, um die Tagebaue wieder in Ordnung zu bringen. Die Aufschlußarbeiten sind bisher völlig ungenügend. Eine solche Arbeitsweise können wir uns unter keinen Umständen mehr leisten. Man muß auf folgendes hinweisen: Mir scheint, es muß bei der Planung der Investitionen und in der wissenschaftlichen Arbeit einiges korrigiert werden. Zur mangelhaften geologischen und hydrologischen Voruntersuchung kommt hinzu, daß die Bohreinrichtungen stark veraltet sind. Vor allem sollten die verantwortlichen Staatsfunktionäre den einseitigen technischen Fortschritt beenden. Im Bergbau ist eine moderne Technik mit Weltniveau, Großgeräte, zum Einsatz gebracht worden. Aber alles, was nachher kommt, um den kontinuierlichen Produktionsprozeß zu ermöglichen, ist veraltet. Man kann es ungefähr so charakterisieren: Wenn man eine Eisenbahnbrücke mit drei Gleisen über einen Fluß baut und am Ende nur ein Gleis weiterführt, so stockt der Eisenbahnverkehr. In den Braunkohlenwerken kommen wir mit der kontinuierlichen Produktion und der vollen Auslastung der Kapazitäten nicht voran, weil die gesamte Gleisunterhaltung im Tagebau noch mit;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1959, S. 361) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1959, S. 361)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der jeweiligen Abteilung auf der Grundlage objektiver Kriterien. Er handelt in Übereinstimmung mit dem aufsichtsführ enden Staatsanwalt und realisiert die dafür erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Bauablauf ergeben, sind von den Leitern der Kreis- und Objektdienststellsn rechtzeitig und gründlich zu pinnen, zu organisieren und wirksam durchzusetzen.

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