Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 350

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1959, S. 350); 350 Referat des Genossen Alfred Neumann funktionäre und die Funktionäre der Massenorganisationen. Im Gespräch selbst begannen dann die besten Arbeiter und Neuerer in ihrem Bereich die Aussprache weiterzuentwickeln. Zunächst wurde damit begonnen, daß die Parteileitung gemeinsam mit den Mitgliedern der Partei die Losung verwirklichte: Genosse sein heißt Vorbild und Kämpfer sein. In der Regel stellten sich auch die Genossen als Erste größere Aufgaben und begannen, Neuerermethoden zu verwirklichen, wie die Christoph- und Seifert-Methode, Vorschläge zu machen für die Einsparung von Material, für die Änderung der Arbeitsmethoden usw. Die Ergebnisse der Gespräche wurden dann im Aufgabenbereich aufgeteilt, zum Beispiel in Fragen des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts, unterteilt nach technologischen, politisch-ideologischen, sozial-ökonomischen Fragen und anderen. Die Erfahrungen dieses Brigadeeinsatzes wurden sofort im Kreis ausgewertet. In vielen Schwerpunktbetrieben wurden die neuen Methoden der politischen Massenarbeit angewandt. Allein in der Bunt- und Samtweberei, v/o rund 2000 Gespräche mit Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz geführt wurden, beträgt der ökonomische Nutzwert der Verpflichtungen und deren Erfüllung 121 000 DM. Ein wichtiges Ergebnis war die in Fluß gekommene Aussprache über die ökonomischen Aufgaben des Betriebes und über die politischen Grundfragen, wie sie der V. Parteitag entwickelt hat. Im Schuhkombinat arbeitete die Brigade solange, bis sich in einem Betrieb die Seifert-Methode durchgesetzt hatte und 50 Prozent der Produktionsarbeiter nach der Seifert-Methode tätig waren, wobei die Arbeitsproduktivität um 12 Prozent stieg. Das bedeutet 100 Paar Schuhe mehr am Tag. Die Brigade half, diese Erfahrungen des einen Betriebsteils auf die anderen Teile des Betriebes zu übertragen. Es wurde gleichzeitig dafür gesorgt, daß sich die politische Führung durch die Parteiorganisation so verbessert, daß alle Voraussetzungen dafür gegeben sind und die Praxis hat bereits bewiesen, daß sie-dazu imstande ist die neuen Methoden auf alle Betriebsteile zu übertragen. Der Brigadeeinsatz führte dazu, daß die Verpflichtung, noch 13 000 Paar Schuhe mehr zu produzieren, erfüllt wurde. Der Brigadeeinsatz wurde in einer Bürositzung ausgewertet und stand auch im Mittelpunkt einer Parteiaktivtagung. Nach seinem Abschluß wurde ein Genosse der Brigade beauftragt, noch für längere Zeit an den Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen des Betriebes teilzunehmen. Nun noch einige Bemerkungen zu Fragen, die sich besonders auf die erzieherische Tätigkeit der Parteiorganisation gegenüber einzelnen Genossen beziehen. Die Sowjetunion hat unbestritten in der Vorbereitung hochqualifizierter Kräfte und in der Kaderausbildung den ersten Platz in der Welt. 54 Millionen Sowjetbürger stehen in irgendeiner Form in der Ausbildung, das heißt, jeder vierte Sowjetbürger ist davon erfaßt. Mit stolzer Genugtuung konnte deshalb der XXI. Parteitag in seiner Entschließung feststellen: „Die Kommunistische Partei hat Millionen neuer Menschen, bewußter Erbauer des Kommunismus, erzogen. Das ist die hervorragendste Errungenschaft der sozialistischen Ordnung.“ Wir sind in einer Entwicklungsetappe, in der in bedeutendem Umfang alles von der Aus- und Weiterbildung und der Erziehung der Kader abhängt. Genosse Walter Ulbricht hat sich auf der Berliner Parteiaktivtagung auf die vom XXI. Parteitag der KPdSU aufgeworfenen Fragen bezogen und folgendes;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1959, S. 350) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1959, S. 350)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

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