Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 342); 342 Referat des Genossen Alfred Neumann nisse soweit wie möglich ausschalten. Der Hauptgrund für das Unglück waren hier wahrscheinlich größere- Wasseransammlungen im rückwärtigen Teil der Kippe. Die bisherigen Untersuchungen zeigen, daß ernste Unzulänglichkeiten und Vernachlässigungen in bezug auf die Einhaltung der notwendigen Vorschriften vorliegen. Unter den Bedingungen der Übergangsperiode und der aggressiven Tätigkeiten westdeutscher Imperialisten und Agenten gegen die Deutsche Demokratische Republik ist es unbedingt erforderlich, streng nach technisch-wissenchaftlichen Grundsätzen zu arbeiten, soll nicht der Feind die Möglichkeit haben, hinter Mängeln, Nachlässigkeiten und Stockungen eine gute Deckung zu finden. Für die Parteiorganisationen aller Braunkohlen werke und anderer wichtiger Bauobjekte kommt es darauf an, die entscheidenden Fragen der richtigen Führung dieser Werke sorgfältig zu kontrollieren und fester in die Hand zu nehmen. Das bezieht sich auch auf die Arbeit der WB. Die staatliche und Parteikontrolle muß von oben bis unten viel stärker entwickelt werden. Die Leitungen der WB müssen dafür sorgen, daß sie tief in die Probleme jedes einzelnen Werkes eindringen, sonst werden sie ihren Aufgaben nicht gerecht. Die WB müssen ihre Ökonomik für ihre Industriezweige ausarbeiten und für ihre Arbeitsweise und Arbeitsmethoden genaue Festlegungen treffen. Eine der Hauptursachen, daß der Plan der Braunkohlenindustrie im Jahre 1958 nicht erfüllt wurde, liegt vor allem darin, daß die WB an den Hauptfragen vorbeigingen und nicht exakt ausarbeiteten, wie unter den gegenwärtigen Bedingungen die Entwicklung der Großtagebaue und der Einsatz von Großgeräten mit hohem technischem Stand, wie die reibungslose Technologie des Tagebaues, ein flüssiger Fährbetrieb und ein ausreichender Vorlauf der Tagebauentwässerung organisiert werden muß. Auch in den Projektierungsbüros der Braunkohle zeichnen sich immer wieder Arbeitsmethoden ab, die fern dem praktischen Leben und den konkreten Verhältnissen sind. Den großen sozialistischen Umwandlungsprozeß und die riesigen wirtschaftlichen Aufgaben kann man nicht vom Schreibtisch aus leiten. Der ernsteste Mangel, der bei den Ereignissen in Nachterstedt zutage trat, bestand darin, daß die leitenden Wirtschafts- und Staatsfunktionäre nicht eng mit den Werktätigen zusammenarbeiteten, um ihre Vorschläge zu hören und sie bei der Korrektur vorhandener Schwächen und Mängel unmittelbar einzuschalten. In den Betrieben einiger Kreise, zum Beispiel in Wernigerode, hat es in den letzten Monaten eine Zunahme der Unfälle gegeben. Offensichtlich vernachlässigten die Partei- und Gewerkschaftsleitungen die strenge Aufsicht über die Einhaltung der Bestimmungen des Arbeitsschutzes, so daß es zu solchen bedauerlichen Vorfällen kommen konnte. Das Leben und die Gesundheit der Werktätigen ist der Partei teuer. Von allen Genossen muß darum gefordert werden, daß sie an den gefährdeten Arbeitsplätzen größte Aufmerksamkeit und Sicherheit walten lassen. In der Braunkohle werden wir nur dann eine stabile Entwicklung erreichen, wenn es von oben bis unten einen wirklichen guten Überblick über die Kader gibt und wir mit Mut und Entschlossenheit darangehen, gut vorbereitete junge Kader auf die wichtigsten Positionen zu stellen. Die Partei- und Wirtschaftsleitungen in den WB müssen ihr Hauptaugenmerk besonders darauf richten, daß;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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