Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1959, S. 315); Leserzuschriften Unsere Parteigruppe geht auf Posten Unsere Parteigruppe fühlt sich für alles in unserem Arbeitsabschnitt verantwortlich. Deshalb sorgen wir uns um jede gute Tat, setzen uns dafür ein, daß sie bekannt wird, können aber auch nicht dulden, daß wertvolle Vorschläge und Hinweise der Arbeiter nicht oder nur sehr schleppend verwirklicht werden. In solchen Fällen hat unsere Parteigruppe schon Versammlungen einberufen, die Verantwortlichen dazu eingeladen und auf Beseitigung der Mißstände bestanden. Das ist auch eine Frage der Erziehung zum guten und allmählich zum sozialistischen Arbeitskollektiv. Mit dieser Frage hatten wir uns gerade in der Zeit in unserem Arbeitsabschnitt besonders beschäftigt, als der sowjetische Entwurf eines Friedensvertrages veröffentlicht wurde. Die Erziehung zu sozialistischen Menschen heißt natürlich auch, unsere Kollegen mit den Hauptfragen, die das Dokument der Sowjetunion aufwirft, gründlich bekanntzumachen. Wir erhielten als Gruppenorganisatoren in einer Mitgliederschulung von der Leitung der БРО insofern gute Anleitung, als wir dadurch gleich wirksame Argumente vermittelt bekamen. Im Bereich unserer Parteigruppe gab es auch Kurzversammlungen, sie wurden vom Meister oder Bereichsleiter durchgeführt. In einer darauffolgenden Parteigruppenversammlung schätzten wir die bisherigen Ergebnisse der Diskussion ein. Wir erkannten dabei, daß es darauf ankommt, besonders mit den Belegschaftsmitgliedern unseres Tätigkeitsbereiches zu sprechen, die sich an Versammlungen und anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen bisher selten beteiligten und damit noch am wenigsten mit den Grundfragen der Politik unserer Partei vertraut sind. Aus diesem Grunde legten wir fest, gerade mit diesen Kollegen individuell zu sprechen. Wir sind in unserer Gruppe fünf Genossen in einem Bereich mit 70 Webern. Da heißt es wirklich, daß jeder Genosse seinen Auftrag gewissenhaft erfüllt. Gespräche am Arbeitsplatz, wie sie sich vielleicht in vielen anderen Fabriken anknüpfen lassen, sind bei uns am Webstuhl nicht möglich. Dort versteht man sein eigenes Wort nicht. Wir diskutieren demnach in den Pausen, auf dem Arbeitsweg oder wie es sich sonst noch ergeben mag. In der Diskussion mit den Kollegen lenkten wir darauf, daß der Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" nicht zu trennen ist von der Zustimmung zum Friedensvertragsentwurf, da dieser Vertrag alle Seiten unseres Lebens berührt. Unter diesem Gesichtspunkt betrachten wir als Parteigruppe auch die Verpflichtungen von Webern aus der Voilautoma-ten-Partie, mit denen wir eine-Beratung über die Teilnahme am Wettbewerb um den Titel „Brigaden der sozialistischen Arbeit“ hatten. Darunter befinden sich solche Verpflichtungen, wie: Unseren täglichen Plan, der 2156 T-Seh (Tausend Schuß) betragt, immer mit 104 Prozent zu erfüllen, das heißt, wir wollen täglich 2250 T-Seh erreichen; in der Qualität 98 Prozent I. Wahl zu produzieren; geschlossen an den Partei- und Gewerkschaftsschulungen teilzunehmen; populärwissenschaftliche Vorträge, die im Kombinat gehalten werden, gemeinsam zu besuchen; zusammen an einem Lehrgang der technischen Betriebsschule zur Ausbildung von Automatenwebern und -meistern teilzunehmen. Wir sind noch mitten in der Diskussion, über die Brigade der sozialistischen Arbeit ebenso wie über die Probleme des Frie-densvertrages. Hedwig Prescher Parteigruppenorganisator im VEB Textilkombinat Zittau;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1959, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1959, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der den.

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