Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1959, S. 304); 304 Hans Wächter: Unterschätzt die Kreisleitung Pößneck die Presse? lende Anleitung kann in der Endkonsequenz nur dazu führen, daß die Betriebsund Dorfzeitungen steuerlos bleiben. Was nutzen uns die begrüßenswerten Formulierungen im „Handbuch für Dorf Zeitungsredakteure“, wovon die übergeordneten Parteileitungen anscheinend glauben, daß sie sich nicht daran zu halten brauchen. Es heißt doch in der Broschüre: „Die Sekretäre für Agitation/Pro-paganda der Kreisleitungen sind verpflichtet, die Dorfzeitungsredakteure und die Mitglieder der Redaktionskollektive ideologisch anzuleiten, in regelmäßigen Abständen Beratungen mit allen Redakteuren durchzuführen, um so den Erfahrungsaustausch zu fördern Wie schön wäre es, wenn dieser Ratschlag sowie auch der Beschluß des Zentralkomitees vom 18. Oktober 1955 erfüllt würden. Trotz aller zentralen Beschlüsse sind die Redakteure des Kreises Pößneck nach wie vor „verwaist“. Schon oft stand der Arbeitsstil der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung Pößneck im Blickpunkt der Kritiken. Auch an persönlichen Aufforderungen von seiten der Redakteure, diesen Mangel abzustellen, hat es nie gefehlt. Doch trotzdem hat sidi nichts geändert. Man versprach. Aber wurden die Versprechungen eingehalten? Es genügt doch nicht zu sagen: „Genossen, ihr habt recht. In Zukunft finden wieder regelmäßige Beratungen mit den Redakteuren statt.“ Das nützt gar nichts. Wir fragen hier, denken die Genossen in Pößneck etwa, daß ein Redakteur ewig „unfehlbar“ geweiht ist? Solche Auffassung führt zu Selbstzufriedenheit und Verbürokratisierung der Funktionäre, worauf Genosse Walter Ulbricht unter anderem auf dem 4. ZK-Plenum hinwies. Wie lange sollen die von der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung Pößneck eigens vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Pressearbeit noch auf dem Papier stehen? Es heißt darin, daß einmal im Quartal vor dem Büro zur Arbeit der Betriebsund Dorfzeitungen Stellung genommen werden und daß ferner regelmäßig jeden zweiten Monat eine Auswertung der Zeitungen in der Kreisagitationskommission erfolgen soll. Wann endlich will die Abteilung ihren Arbeitsstil ändern? Die Genossen Redakteure stehen ständig in der weiteren beruflichen Qualifizierung, ohne die unsere Arbeit dem raschen Entwicklungstempo unseres Aufbaus nicht standhalten würde. Und deshalb sind wir auch der Meinung, daß dazu vor allem die kritische Einschätzung des Inhalts und des Stils unserer Organe durch die Kreisleitungen gehört. Ohne gesunde Kritik gibt es keinen Wachstumsprozeß unserer Organe, was folglich zur Schwächung der Presse als scharfem Schwert der Partei führen muß. Hans Wächter Redakteur der Dorfzeitung „Der Traktor*, MTS Krölpa (Die Redaktion erwartet in einer der nächsten Nummern des „Neuen Wegs“ die Antwort der Kreisleitung Pößneck. D. R.) Quellenhinweise (Gedichte, Prosa u. a.) für die Ausgestaltung von Feierstunden zum 1. Mai und zum 8. Mai werden auf Wunsch von der Redaktion zugeschickt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1959, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1959, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Die Anwendung von Hilfsmitteln ist bezogen auf die Untersuchungsarbeit zur Abwehr von Gewalttätigkeiten gegen Untersuchungs-führer und Untersuchungshandlungen und zur Verhinderung von ihnen ausgehender Aktivitäten, zu planen und auch zu realisieren. Es ist zu sichern, daß vor allem solche Kandidaten gesucht, aufgeklärt und geworben werden, die die erforderlichen objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Gründe für das gewissenhaft geprüft, notwendige vorbeugende oder der Einhaitung Wiederherstellung der Gesetzlichkeit dienende Maßnahmen eingeleitet veranlaßt werden.

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