Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 302

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1959, S. 302); 302 Robert Kellner: Was lehrte eine Beratung über die Arbeit mit den Dorfzeitungen? Die Dorfzeitungen müssen dazu übergehen, mehr zu argumentieren. Das wird ihre Überzeugungskraft merklich erhöhen. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß alle Artikel, die argumentieren und polemisieren, vom Redakteur allein geschrieben werden sollen. Wenn z. B. das große Programm der neuen polytechnischen Schule an die Landbevölkerung herangetragen und mit ihrer Hilfe in die Tat umgesetzt werden soll, so erfordert das doch die Mitarbeit aller Parteien und Massenorganisationen sowie der Staatsorgane. Hierunter befinden sich auch die Autoren, die Fachleute, die in der Dorfzeitung zu Worte kommen sollten. Sie kennen ihre Arbeitsgebiete und können demzufolge auch überzeugend argumentieren. Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft wird schneller vorangehen, wenn unsere Dorf Zeitungen allem Neuen zum Durchbruch verhelfen. Was ist das Neue auf dem Lande? Das Neue ist die LPG, die MTS, das VEG, das Neue ist das gemeinschaftliche Schaffen, die Erziehung und das Wachstum in der Gemeinschaft. Wie können die Dorfzeitungen zur Entwicklung des Gemeinschaftslebens und des Gemeinschaftsgeistes beitragen? Die Entwicklung und Tätigkeit der Brigaden der sozialistischen Arbeit müßte einen breiten Raum in den Dorfzeitungen einnehmen. An diesen Brigaden wird sich zeigen, wie die sozialistische Umwandlung alle Seiten des Lebens umfaßt. Der Redakteur muß diese Entwicklung verfolgen und darüber berichten. Ihm ist zu empfehlen, seine körperliche Arbeit in diesen Brigaden zu leisten, am Gemeinschaftsleben dieser Brigaden teilzunehmen, um dann in der Dorfzeitung lebendige Schilderungen, Reportagen, Porträtskizzen und Berichte über diese interessanteste Erscheinung unserer Gegenwart schreiben zu können. Bei der Berichterstattung über die Erziehung und das Wachstum in der Gemeinschaft dürfen unsere Dorfzeitungen jedoch nicht an der unterschiedlichen Entwicklung in den Dörfern vorübergehen. Schablonenhaftes Arbeiten kann nur zum Schaden führen. Also, differenzierte Arbeit gilt auch für die Dorfzeitung. Sie wird ihrer Aufgabe als kollektiver Agitator und kollektiver Organisator gerecht, wenn sie zeigt, wie sich das neue Leben in den vollgenossenschaftlichen Dörfern entwickelt, wie die LPG auf das gesamte gesellschaftliche Leben ausstrahlt, welche Leistungen die Genossenschaftsbauern vollbringen, wie diese an der kulturellen Arbeit im Dorf teilnehmen und ihr Dorf schöner gestalten usw. In anderen Dörfern gibt es wiederum wohl eine gute LPG, aber noch eine Reihe individuell wirtschaftende Bauern. Hier muß die Dorfzeitung helfen, daß sich ein immer besseres, ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen den Genossenschaftsbauern und den Einzelbauern entwickelt. Und ist es nicht die Pflicht der Dorfzeitung, unseren noch wirtschaftlich schwachen LPG mit auf die Beine zu helfen? Das kann sie am besten doch dadurch, daß sie den Erfahrungsaustausch pflegt und auch organisiert. In der Beratung über die Dorfzeitungsarbeit wurde auch die Bedeutung der von der Nationalen Front des demokratischen Deutschland entwickelten Bewegung „Das schöne Dorf“ hervorgehoben. Diese Bewegung bietet die Möglichkeit, alle Schichten der Bevölkerung in die sozialistische Umgestaltung des Dorfes einzubeziehen. Diese Bewegung muß deshalb von den Dorfzeitungen unterstützt werden. Es kommt darauf an, daß alle Wettbewerbsteilnehmer erkennen; Der Wettbewerb kann nur sein Ziel erreichen, wenn er in allen seinen Punkten erfüllt wird.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1959, S. 302) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1959, S. 302)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials, Werbung unter Ausnutzung materieller Interessiertheit. Werbung durch politische Überzeugung. Bei dieser Art der Werbung kann das Einverständnis des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

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