Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 299

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1959, S. 299); Was lehrte eine Beratung über die Arbeit mit den Dorfzeitungen? Im Januar hatte die Bezirksleitung Neubrandenburg eine Beratung über die Dorfzeitungsarbeit einberufen, an der Sekretäre der Kreisleitungen in den MTS-Bereichen und Dorfzeitungsredakteure teilnahmen. Beraten wurde, wie sich die Arbeit der Partei mit den Dorfzeitungen weiter bessern läßt und wie die Dorf Zeitungen mithelfen können, die von der 4. Tagung des Zentralkomitees und die im Zusammenhang mit der VI. LPG-Konferenz gestellten Aufgaben zu lösen. Einheitlich war die Meinung aller anwesenden Genossen: Mit Hilfe der Dorfzeitung lassen sich viele Probleme im MTS-Bereieh erfolgreicher verwirklichen, wenn die Dorfzeitung ihrer Rolle als kollektiver Agitator und kollektiver Organisator gerecht wird. Die Kernfrage der Diskussion war, wie die Kreisleitungen dieses wirkungsvolle Instrument zu nutzen verstehen. Hörte man bei früheren Beratungen mit Dorfzeitungsredakteuren oft Klagen darüber, daß dies kaum geschehe, so zeigte diese Aussprache, daß die Kreisleitungen jetzt weit mehr Einfluß auf Inhalt und Gestaltung der Dorfzeitung nehmen. Mit wenigen Ausnahmen äußerten die Genossen Redakteure, daß die MTS-Sekretäre der Dorfzeitungsarbeit großes Verständnis entgegenbringen, daß sie mit ihnen die Aufgaben der Zeitung beraten und ihnen bei der Planung helfen. Wie der Redakteur der Dorfzeitung „Der Landbote“, MTS Strasburg, berichtete, geht die Anleitung dort in folgender Weise vor sich: Der Sekretär der Kreisleitung im MTS-Bereich und der Redakteur setzen sich zusammen, beraten gemeinsam die Aufgaben, legen die Schwerpunkte fest und erarbeiten den Quartalsplan der Zeitung, den sie der Kreisleitung zur Bestätigung vorlegen. Außerdem wird noch jede einzelne Zeitungsnummer geplant, wobei unter anderem auch die Autoren für bestimmte Artikel benannt werden. Natürlich muß jeder Autor rechtzeitig informiert werden und Hinweise für die Ausarbeitung des Artikels bekommen. Diese Voraussetzungen sind nötig, wenn die Dorfzeitung das Leben auf dem Lande vorantreiben und aktiv zur sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft beitragen will. Die Dorfzeitung „Der Landbote“ erhält auf diese Weise ihr bestimmtes Gesicht und ihre Linie, ohne dabei auf die Widerspiegelung der Vielfalt des Dorflebens zu verzichten. Sie ist kein Zufallsprodukt, wie es leider noch bei manchen Dorfzeitungen der Fall ist. Außer der Kreisleitung Strasburg schätzen auch die Kreisleitungen Ueckermünde, Waren, Anklam und andere die Arbeit ihrer Dorfzeitungen regelmäßig ein, bestätigen die Quartalspläne und geben ihren Zeitungen über die Agitationskommissionen Hinweise für die Argumentation. Diese Form der Anleitung wirkt sich gut aus. Sie erhöht die Arbeitsfreudigkeit und die Initiative der Redakteure und stärkt ihr Verantwortungsbewußtsein gegenüber der Partei. Einige Diskussionsbeiträge bewiesen, daß die Arbeit der Kreisleitungen mit ihrer Presse vielfach noch verbessert werden muß. So gab es besonders Kritik an der Art der Einschätzung durch die Büros der Kreisleitungen sowie an der aus dieser Einschätzung resultierenden mangelnden Anleitung. Der Vorschlag des Sekretärs der Kreisleitung im MTS-Bereich Murchin fand allgemeine Zustimmung. Man solle eine kollektive Einschätzung der Zeitung durch die Redakteure und die Genossen der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung vornehmen und diese dem Büro zur Beratung vorlegen. Diese Methode hätte sich im Kreis Anklam gut bewährt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1959, S. 299) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1959, S. 299)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden als auch die Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems unter dem Aspekt ihres Charakters, ihrer sich ändernden Rolle und Bedeutung für den einzelnen Bürger der im Zusammenhang mit Bahro entfachten Hetzkampagne des Gegners, war aufgrund politisch-operativer Inforiiiationen zu erwarten, daß der Geqner feindlich-negative Kräfte zu Protestaktionen, Sympathiebekundungen für Bahro sowie zu anderen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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