Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 296

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 296 (NW ZK SED DDR 1959, S. 296); Das Chemieprogramm steht im Vordergrund unserer Parteischulung Die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe, die uns der V. Parteitag gestellt hat, wird vor allem durch das große Chemieprogramm gekennzeichnet, das auf der Chemiekonferenz im November 1958 in Leuna beschlossen wurde. Mit Recht wurde das Chemieprogramm als das Herzstück zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe herausgestellt. Das Chemieprogramm, ein Friedensprogramm, eine Aufgabe zur Erhöhung des Lebensstandards unseres Volkes, ist unsere Kampfansage an Kriegstreiber und Kriegsverbrecher, die in der Westzone schon wieder ihr Unwesen treiben und mit dem Krieg und dem Atomtod drohen. Daher muß dieses Programm in allen seinen Teilen im Vordergrund der Parteischulung in unserem Betrieb, dem VEB Elektrochemisches Werk Ammendorf, stehen. Die Parteischulung muß alle Teilnehmer befähigen, das Programm unseres Werkes zum vollsten Erfolg zu führen. Aus diesem Grunde beschäftigte sich die Leitung der Betriebsparteiorganisation des Elektrochemischen Werkes Ammendorf, als sie die Chemiekonferenz für den eigenen Betrieb auswertete, erneut auch mit dem Inhalt der Parteischulung. Es war der Parteileitung klar, daß es nicht genügt, die Parteimitglieder nur allgemein auf die ökonomischen Aufgaben zu orientieren, sondern daß sie an die Erarbeitung wichtiger ökonomischer Probleme herangeführt werden müssen. Die Schulung soll sie ideologisch und politisch befähigen, die führende Rolle der Partei bei der Erfüllung des Chemieprogramms durchzusetzen. Es kam der Parteileitung also darauf an, daß die Genossen den Marxismus-Leninismus so studieren, daß unsere Theorie und das Chemieprogramm unter den konkreten Bedingungen unseres Werkes zu einer Einheit verschmolzen werden. Im System der Parteischulung wurden deshalb ein Zirkel zum Studium der Ökonomie des Sozialismus und ein spezieller Zirkel zum Studium des Chemieprogramms eingerichtet. Die Teilnehmer dieser Zirkel treten mit ihren dort erworbenen Kenntnissen dann als Propagandisten in Mitgliederversammlungen, Seminaren und Konsultationen vor den Parteimitgliedern und auch vor der Belegschaft, vor den Arbeitern, den Aktivisten und Neuerern sowie den Angehörigen der Intelligenz auf. Der Zirkel zum Studium des Chemieprogramms, an dem auch leitende Kollegen der technischen Intelligenz teilnehmen, erhielt noch eine besondere Aufgabe. Er soll gleichzeitig konkrete Vorschläge für die Entwicklung und Erweiterung der Produktion, für die volle Ausnutzung der bestehenden Kapazitäten ausarbeiten. Ich will hier nicht den Themenplan für diese Schulungsarbeit wiedergeben, sondern nur einige Fragen darlegen, die von großer praktischer Bedeutung für die Erfüllung des Chemieprogramms in unserem Betrieb sind und die in der Parteischulung behandelt werden müssen. Als großes Hemmnis in der Entfaltung der Initiative der Werktätigen hatte sich in unserem Werk die Konzernideologie erwiesen. Die Parteiorganisation führte im Jahre 1958 einen erbitterten Kampf und viele Auseinandersetzungen mit den Hauptträgern dieser Ideologie. Wir halten es für die Durchführung unserer großen Aufgaben bei der Erfüllung des Chemieprogramms für unerläßlich, den Kampf gegen die Reste der Konzernideologie foiHzusetzen. Deshalb wird in der Parteischulung die volksfeindliche Rolle des IG-Farben-Konzerns als einem der Hauptvertreter des räuberischen deutschen Imperialismus behandelt. Die Auseinandersetzung mit den Resten der Konzernideologie und anderen aus der Zeit des Kapitalismus herrührenden Auffassungen muß auch geführt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 296 (NW ZK SED DDR 1959, S. 296) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 296 (NW ZK SED DDR 1959, S. 296)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren in ihrer subversiven Tätigkeit bestärkt fühle und sich noch mehr in die Konspiration zurückziehen. Aus dem Dargelegten ergibt sich zwingend, daß bei der Vorbereitung und Einweisung der Angehörigen zum Wach- und Sicherungsdienst: Die Angehörigen haben zu den festgelegten Zeiten den Dienst anzutreten und sich bei ihrem Wachschichtleiter zu melden.

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