Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 292

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1959, S. 292); 292 Cudrun Schwäbe: Im Kampf um die Erfüllung unseres Exportplanes gute Erfolge erzielt, die sich besonders in der Planerfüllung zeigten. Das vom Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel gestellte Ziel, den Jahresplan vorfristig zu erfüllen, war am 20. Dezember 1958 erreicht. Am 31. Dezember war der Exportplan mit 100,4 Prozent erfüllt. Damit hatten wir auch die reibungslose Versorgung unserer Industrie mit den durch uns zu realisierenden Importverpflichtungen gesichert. Diese Erfolge waren möglich, weil unsere Parteiorganisation einen ständigen Kampf um die Hebung des politisch-ideologischen Niveaus führte. Wir verbesserten die Gewerkschaftsarbeit, bildeten Abteilungsgewerkschaftsleitungen und verpflichteten alle Genossen zur aktiven gewerkschaftlichen Arbeit. So gelang es, auch parteilose Mitarbeiter in den Kampf um die Erfüllung dqr Pläne einzubeziehen. Die Genossen der Leitung des Unternehmens wurden verpflichtet, in den Parteigruppen über die Erfüllung der Quartalspläne zu berichten. Bereits im Juli 1958 wurde in einer Mitgliederversammlung die Erarbeitung des Planes für das Jahr 1959 beraten. Die Beschlüsse des V. Parteitages, die auf einer Parteiaktivtagung des Außenhandels ausgewertet wurden, brachten einen weiteren Aufschwung in der Arbeit. Die Perspektive des Außenhandelsunternehmens Bergbau-Handel und seine Arbeit standen im Mittelpunkt unserer Mitgliederversammlungen. Auf Initiative einiger Genossen entwickelte sich in allen Exportkontoren die Christoph-Wehner-Methode. Es wurden Verpflichtungen abgegeben des Inhalts, 80 Prozent des Exportplanes bis zum 7. Oktober 1958 zu erfüllen. Das Neue bestand darin, daß der Plan nun nicht mehr wie bisher nur auf Quartale aufgeschlüsselt wurde, sondern daß ihn jede Brigade auf Tage aufschlüsselte und in Abständen von fünf Tagen seine Realisierung kontrollierte. Die Bewegung führte zu einem großen Aufschwung auch in der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs. Das war möglich, weil sich durch die Tätigkeit der Genossen unsere Gewerkschaftsarbeit entscheidend verbessert hatte. Wir erreichten unser Ziel. Durch die zu Ehren der Volkswahl abgegebenen Verpflichtungen wurden die entstandenen Exportrückstände aufgeholt. Es ist nützlich, hier darzulegen, wie mit der Christoph-Wehner-Methode in unserem Außenhandelsunternehmen gearbeitet wurde. Das erste war die Aufschlüsselung des Quartalsplanes auf die Brigaden (das heißt auf Gruppen von Mitarbeitern, die jeweils für eine bestimmte begrenzte Arbeitsaufgabe verantwortlich sind) und auf Monate und Tage. Die Kontrolle der Verwirklichung erfolgt in Abständen von fünf Tagen. Während sich früher nur der Leiter der Brigade (der Verkäufer) mit der Planerfüllung befaßte, sind nun alle Kollegen in die Plankontrolle einbezogen. Um was geht es bei der täglichen Plankontrolle? Bei den Massengütern, wie sie von unserem Außenhandelsunternehmen exportiert werden, spielt die kontinuierliche Auslieferung eine außerordentlich große Rolle. Das betrifft zuallererst die Lieferbetriebe, die dazu erzogen werden müssen, kontinuierlich zu liefern, weil bei ihnen entstehende Lieferrückstände große Schwierigkeiten verursachen können. Durch zeitweiligen Stau, z. B. zum Quartalsende, kann eine Desorganisation des Transportes verursacht werden. Bereits beim Abschluß von Exportverträgen wird nun darauf geachtet, daß nicht etwa zugunsten der Bequemlichkeit des Kunden oder des Lieferbetriebes solche beliebten Formulierungen aufgenommen werden wie zum Beispiel „Auslieferung im I. oder II. Quartal“. Es wird auf die Festlegung konkreter Termine;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1959, S. 292) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1959, S. 292)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Erlaß eines Haftbefehls. Es hat jedoch aufgrund seiner bereits geführten Ermittlungshandlungen, der dabei sichergestellten Beweismittel zur Straftat die umfassendsten Sachkenntnisse über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Strafverfahren, die in die Zuständigkeit der Staatssicherheitsorgane fallen, qualifiziert und termingerecht zu erfüllen. Ausgehend von den wachsenden gemeinsamen Sicherheitsbedürfnissen der sozialistischen Bruderstaaten, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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