Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 290

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1959, S. 290); 290 Wernar Lucas: Wehnër-Methode einer unserer Trümpfe helfen. Es zeigte sich also auch ein Versäumnis in der politischen Führungsarbeit der Kreisleitung. Nach der Aussprache unterstützten die Kreisleitung und die Genossen des Zentralyorstandes den Bezirksvorstand. Die Parteigruppe des Sekretariats wertet jetzt die Beschlüsse der Partei aus und erzieht die Genossen zu einer gründlichen Arbeit. Sie verbleiben während ihrer operativen Arbeit so lange im Betrieb, bis ein meßbares Ergebnis eingetreten ist. Im BKW „Franz Mehring“ z. B., das noch am 19. Oktober 1958 Planrückstände von 258 000 t Rohkohle, 38 100 t Siebkohle und 3100 t Brikett hatte, organisierten sie gemeinsam mit der Partei- und Gewerkschaftsleitung des Werkes den Wettbewerb nach der Wehner-Methode und erreichten eine Massenbeteiligung. Dabei wurde die politisch-ideologische Arbeit mit der Anwendung der materiellen Interessiertheit verbunden, ohne diese überzubetonen. Der Wettbewerb führte dazu, daß die Bergarbeiter des BKW „Franz Mehring“ bis zum Jahresende 1958 den Abraumplan mit 190 400 cbm übererfüllt und der Arbeiter-und-Bauern-Macht 51 300 t Rohkohle, 25 000 t Brikett und 10 200 t Siebkohle über den Plan hinaus zur Verfügung gestellt hatten. Erfahrungen übertragen * das Neue der Wehher-Methode beachten Zu diesem Ergebnis und zu den in anderen Braunkohlenwerken erreichten Erfolgen trug auch Genosse Wehner persönlich bei. Er übermittelte, dem sozialistischen Prinzip der gegenseitigen kameradschaftlichen Hilfe entsprechend, den Bergarbeitern der anderen Werke seine Wettbewerbserfahrungen. Darüber hinaus wurden vom Bezirksvorstand mit Unterstützung des Zentralvorstandes mehrere Beratungen mit Betriebsgewerkschafts- und Abteilungsgewerkschaftsleitungen sowie Vorsitzenden der Ausschüsse für Produktionsberatungen durchgeführt. Aus den Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen sieht das Sekretariat des Zentralvorstandes auch eine wichtige Aufgabe darin, in regelmäßigen Aussprachen und Beratungen mit bestimmten Gruppen von Arbeitern zusammenzukommen. Bereits Ende des vergangenen Jahres fanden zwei Aussprachen mit Staatstitelträgern aus der Bergbauindustrie über den Verlauf des Wettbewerbs statt. In der nächsten. Zeit beraten sich leitende Gewerkschaftsfunktionäre mit Baggerführern und E-Lokfahrern. Dabei lernen der Zentral Vorstand und die Bezirksvorstände der IG Bergbau die besten Wettbewerbserfahrungen kennen. Gleichzeitig stärken sie das Vertrauensverhältnis zwischen den Gewerkschaftsmitgliedern und ihren Leitungen und helfen den Bergarbeitern den Wettbewerb besser zu organisieren. Die Verbindung mit dem Leben der Bergarbeiter wird jetzt auch dadurch gefestigt, daß alle hauptamtlichen Mitarbeiter der Leitungen der IG Bergbau vier WTochen im Jahr in der Produktion arbeiten. Die gemeinsame Arbeit wird entscheidend dazu beitragen, daß die bei der Organisierung des Wettbewerbs noch verbliebenen Hemmnisse beseitigt werden. Deshalb werden die Gewerkschaftsfunktionäre in den Betrieben arbeiten, in denen die sozialistischen Leitungsprinzipien nicht verwirklicht sind und der Wettbewerb noch formal ist. Dem Wettbewerb ist jeglicher Schematismus zutiefst fremd. Durch den von der Brigade des Genossen Wehner ausgelösten Kampf um die tägliche Planerfüllung wurden und werden bedeutende ökonomische Erfolge erzielt. Aber die Verwirklichung der Aufgaben, die der V. Parteitag stellte, machen jedoch die stär-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1959, S. 290) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1959, S. 290)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, im Sinne des hinsichtlich der konsequenten EigentumsSicherung die bei der körperlichen Durchsuchung gefundenen und festgestellten Gegenstände und Sachen durch die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaft-vollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens recht-fertigen und notwendig machen, zu bestimmen. Diese Ausgangsinformationen werden im folgenden als Verdachtshinweise gekennzeichnet. Verdachtshinweise sind die den Strafverfolgungsorganen bekanntgewordenen.

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