Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1959, S. 27); Bei Einführung der Seifert-Methode nicht nach dem ersten Schritt stehenbleiben 27 Sie erhöhten die Arbeitsproduktivität um 3,2 Prozent. Darüber hinaus stellten sie 396 Stunden Verlustzeiten fest, die noch zu beseitigen sind. Mit Hilfe der Leitung der BPO übermittelte die Rote Brigade ihre Erfahrungen den anderen Abteilungen. Einige Genossen Brigademitglieder sprachen zum Beispiel in der Leitung der APO und in den Parteigruppen der Formerei. Der Erfolg blieb nicht aus. Die ersten Genossen und Kollegen der Formerei beginnen der Roten Brigade nachzueifern. So wurde z. B. durch den Genossen Heinke beim Einformen eines Schwungrades die Arbeitsproduktivität um 13 Prozent erhöht. Waren es im September nur neun Genossen und Kollegen, die nach der Seifert-Methode arbeiteten und einen ökonomischen Nutzen nachweisen konnten, so waren es am 1. Dezember bereits 118. So wurden unter der Führung der Betriebsparteiorganisation ln den letzten drei Monaten mit Hilfe der Seifert-Methode und vielfältiger technisch-organisatorischer Maßnahmen Erfolge erzielt, die dazu führten, daß der auf unserer ökonomischen Konferenz erhöhte Gewinnplan bereits am 1. Dezember und der erhöhte Plan der Warenproduktion am 13. Dezember 1958 erfüllt wurden. Die Parteileitung ist sich klar darüber, daß weitergekämpft werden muß, um noch größere Erfolge bei der Anwendung der Seifert-Methode zu erreichen. Dabei sind die Produktionsberatungen und ihre Ausschüsse sehr bedeutungsvoll. Sie arbeiteten bisher bei der Durchsetzung der Seifert-Methode noch nicht so, wie es eigentlich hätte sein müssen. Deshalb beschloß die Parteileitung, noch im Monat Dezember die Tätigkeit der Produktionsberatungsausschüsse genau einzuschätzen und Maßnahmen einzuleiten, damit sich ihre Arbeit verbessert. Darüber hinaus müssen sich einige Parteigruppen noch stärker mit den Genossen auseinandersetzen, die die Seifert-Methode noch nicht anwenden. Noch nicht alle Wirtschaftsfunktionäre, darunter ein Teil der Meister und Technologen, helfen den Kollegen. Deshalb steht die Seifert-Methode beim Tag des Meisters im Januar erneut im Mittelpunkt. Wir müssen auch feststellen, daß die Verlustquellen oft noch zu langsam beseitigt werden. Hieraus erwächst der Parteiorganisation die Aufgabe, das Tempo zu beschleunigen. Denn je schneller die Verlustquellen beseitigt werden, um so rascher kann die Arbeitsproduktivität steigen. Dabei sieht jeder, daß seine Mühe, die Verlustquellen aufzuzeigen, Beachtung findet, und er wird immer mehr dazu beitragen, daß die Seifert-Methode die ganze Belegschaft erfaßt. Auch darin kommt die Praxis der Losung: „Plane mit, arbeite mit, regiere mit!“ zum Ausdruck. Auf den bisherigen Erfolgen aufbauend, setzt die Parteileitung auch im neuen Jahr den Kampf zur weiteren Verbreitung der Seifert-Methode fort. Jedoch darf es nicht nur an die Beseitigung von Arbeitszeitverlusten gehen. Mit Hilfe des technischen Fortschritts ist es notwendig, noch produktiver zu arbeiten. Um alle Genossen mit diesen Problemen gründlich vertraut zu machen, wi.rd in allen Abteilungsparteiorganisationen ein Seminar mit folgendem Thema durchgeführt: „Die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch die Anwendung der neuen Technik und die Verbesserung der Technologie der entscheidendste Faktor für die Planerfüllung unseres Betriebes.“ So tragen wir dazu bei, die Voraussetzungen zu schaffen, daß auch der Plan 1959 gut erfüllt wird. Kurt Kämpfe Sekretär der BPO des VEB ZEMAG Zeitz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1959, S. 27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1959, S. 27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X