Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1959, S. 23); Der V. Parteitag kritisierte uns - wir veränderten 23 dem abgeschlossenen Vertrag rechtzeitig fertigstellen und exportieren. Was hatte die Walzwerker dazu bewogen, den Termin nicht einzuhalten? Dieses kleinen Auftrages wegen das Walzgerüst umbauen? Oh, nein! Diese Arbeit dauert dreimal länger als das Walzen der 10 Tonnen des Walzmaterials, sie schmeißt uns im Wettbewerb (er wurde damals noch nicht nach Qualität und Sortiment gewertet) zurück, und außerdem schmälert sie uns den Verdienst, weil wir nur den Durchschnittslohn erhalten. Es wird sich schon mal ein günstiger Tag finden. Den meisten Genossen ging nach den Worten des Leitungsmitgliedes der BPO „ein Licht“ auf. Sie erkannten, daß Undiszipliniertheit im Wirtschaftsablauf ernste Auswirkungen hat und daß die gesamtvolkswirtschaftlichen Interessen immer im Vordergrund stehen müssen, weil sonst der Klassenfeind davon Nutzen trägt, der ständig danach trachtet, unser Aufbautempo zu bremsen. Egoistisches Denken einiger Werktätiger Überreste aus der kapitalistischen Zeit schädigt jeden selbst. Diese Schlußfolgerungen drängten sich in der Versammlung den meisten auf. Manche sagten: „Ja, erst jetzt verstehen w7ir so richtig, warum ein Wochen-Walz-Programm und unsere Kontrolle so notwendig sind. Aber wir haben es ja noch gar nicht!“ Hierbei zeigte sich eine Schwäche einiger Wirtschaftsfunktionäre Sie äußerten, daß das Programm gar nichts nutzen könne. Die Walzwerker müßten sowieso das Material walzen, das aus dem Ofen kommt. Sie hatten also noch nicht verstanden, daß sie als Wirtschaftsfunktionäre verpflichtet sind, die Arbeiter in die Leitung der Produktion einzubeziehen. Sie versuchten auf diese Weise sich der Massenkontrolle zu entziehen. Genosse Reichert, Verdienter Aktivist und Brigadier, zeigte, wie eine solche Kontrolle ins Leben zu rufen ist. Er unterbreitete mehrere Vorschläge und erhob einige Forderungen. Er verlangte von der Werkleitung für die Brigaden u. a. folgendes: eine Planaufschlüsselung nach Sortimenten, Qualität, Menge und den wichtigsten Kosten. Die sich daraus ergebenden Aufgaben müßten, so empfahl Genosse Reichert, in ein Brigadebuch eingeschrieben werden, damit die Brigaden unmittelbar an der Rechnungslegung und Kontrolle beteiligt werden. An Hand der Eintragungen könne jedes Brigademitglied ersehen, wie die Brigade ihren Planteil erfüllt. Die Werkleitung griff diese Vorschläge sofort auf und sorgte dafür, daß diese Massenkontrolle von allen Brigaden ausgeübt wird. Zusammen mit der Gewerkschaft wurde ein neuer Wettbewerb organisiert. Sein Ziel ist: die Erfüllung des Lieferplans. Genosse Reichert beläßt es nicht bei Worten. Auf der Grundlage des aufgeschlüsselten Planes stellte sich seine Brigade nach dem Beispiel des sowjetischen Häuers Marnai Produktionsziele, die über den Plan hinausgehen. Um diese Ziele zu erreichen, wendet die Brigade das Schnellwalzverfahren an. Sie geben damit ein nachahmenswertes Beispiel für eine gut organisierte Produktion. Dadurch hat die Brigade einen wesentlichen Anteil daran, daß es den Kollegen der 280er Straße erstmalig gelang, die 5000-t-Grenze zu erreichen. Sie steigerten dadurch ihre Leistungen um 12 bis 15 Prozent. Diese Leistung ist besonders hoch zu bewerten, weil die Brigade kurz vor dem Parteitag zu den. zurückgebliebensten zählte. Genosse Reichert erhielt damals von der Leitung seiner APO den Auftrag, in diese Brigade zu gehen und sie nach vorn zu bringen. In ihr arbeiten außer ihm drei Genossen. Diese hatten Beitragsrückstände und waren „ungeklärte Fälle“. Die Leitung unterstützte den;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1959, S. 23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1959, S. 23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Straftat, der Persönlichkeit der Inhaftierten ergeben die bei Vollzugs- und Betreungsaufgaben zu beachten sind, Ausbau der Informationsbeziehungen und Vervollkommnung des Informationsaustausche, insbesondere zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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