Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 221

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1959, S. 221); Tor den Bezirksdelegiertenkonferenzen 221 nationale Lage. Auf der Jahreshauptversammlung Ende 1958 bei der Aussprache über die Noten der Sowjetregierung zur Berlin-Frage wurde auf Antrag des Kollegen Paul Notnagel ein Telegramm an die Westzonenregierung in Bonn geschickt, in dem die LPG-Bauern gegen das ewige sture Nein der Adenauer-Regierung zu allen Vorschlägen, die der Erhaltung des Friedens dienen, protestieren. Durch die Behandlung der politischen Tagesfragen in den Vollversammlungen wird bei den Genossenschaftsmitgliedern der Blick für das Ganze geweitet, so daß sie immer besser erkennen, daß auch sie mit der ökonomischen und politischen Festigung ihrer LPG einen Teil dazu beitragen, die Kraft des großen Friedenslagers immer mehr zu stärken. Mit dem wachsenden Bewußtsein verbessert sich auch die Qualität der Leitung durch den LPG-Vorstand und die Mitarbeit der LPG-Mitglieder. Ein Mittel zur Teilnahme aller Mitglieder an der Leitung der LPG und zur Festigung der innergenossenschaftlichen Demokratie ist die Kommissionsarbeit. Da gibt es die Revisionskommission, die Sozial- und Kulturkommission, die für Bauwesen, für Viehzucht, für Grünlandwirtschaft, Be- und Entwässerung, die Wettbewerbskommission und andere. In jeder dieser Kommissionen arbeitet ein politisch starker Genosse mit, angeleitet werden sie von dem auf dem betreffenden Gebiet qualifiziertesten Fachmann. In diesen Kommissionen der LPG arbeiten auch die Volksvertreter aus den Ständigen Kommissionen der Gemeindevertretung mit, so daß hier die enge Verbindung zwischen Volksvertretung und LPG hergestellt ist. Ihre Mitarbeit in den Kommissionen der LPG hat dazu beigetragen, daß die Ständigen Kommissionen, die nie besonders gut gearbeitet haben, jetzt aktiver geworden sind. Das drückt sich u. a. in dem persönlichen Vorbild der Gemeindevertreter beim NAW aus. Sie allein leisten insgesamt 570 Aufbaustunden. Aufgabe aller Kommissionen ist es, durch Aufdeckung von örtlichen Reserven und Beseitigung von Verlustquellen die Produktion zu steigern. So hat zum Beispiel die Normenkommission dafür gesorgt, daß für jede Arbeit reale Normen auf gestellt und an geeigneten Plätzen im Arbeitsbereich der Brigaden Tafeln mit diesen Normen auf gestellt wurden. Die Wettbewerbskommission ist jetzt dabei, die Wettbewerbsbedingungen von Brigade zu Brigade auszuarbeiten. Dabei braucht sie allerdings die Unterstützung der Arbeitsgruppe der MTS Ferdinandshof, weil auch die dem LPG-Vorsitzenden unterstellte Traktorenbrigade mit einbegriffen und materiell am Überplangewinn beteiligt werden soll. Man kann von der Parteiorganisation der LPG „Fortschritt“ sagen, daß sie der Motor zur Entwicklung Altwigshagens vom vollgenossenschaftlichen zum sozialistischen Dorf ist. Nicht unberücksichtigt dürfte dabei bleiben, daß auch die Kreisleitung Ueckermünde alles daransetzen sollte, den Genossen im ersten vollgenossenschaftlichen Dorf ihres Kreises alle erdenkliche Unterstützung zu geben. Dasselbe ist zu sagen von den staatlichen Organen, der MTS und den Massenorganisationen. Dann wird es noch schneller und besser gehen, alle noch vorhandenen Hemmnisse und Schwierigkeiten zu überwinden und die LPG zu einem vorbildlichen sozialistischen Musterbetrieb zu entwickeln. Auf den Berichtswahlversammlungen sollten die Grundorganisationen gründlich und kritisch ihre in der Berichtsperiode geleistete Arbeit überprüfen und Beschlüsse dazu fassen, deren Verwirklichung sie befähigt, noch besser und schneller den Schritt zum sozialistischen Dorf zu machen. Erhardt Otto;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1959, S. 221) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1959, S. 221)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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