Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 210

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 210); 210 Vor den Bezirksdelegiertenkonferenzen wie vor der 6. Bezirksleitungstagung, wo wir uns bekanntlich mit der Lage der Landwirtschaft befaßten, mit dem Genossen Blum, SekretäjgÄr Landwirtschaft, gemacht. Eine solche kollektive Erarbeitung der Aufgaber®n Büro wirkt sich selbstverständlich positiv auf das ganze Kollektiv der Bezirksleitung und auf die Verbesserung der Anleitung und Hilfe für die Kreisleitungen aus. Wir sehen den Schlüssel eben darin, die operative Anleitung auf der Grundlage konkreter, mit einer großen Anzahl von Genossen erarbeiteter Beschlüsse zu verbessern und dabei gleichzeitig die Kreisleitungen und Grundorganisationen zu größerer Selbständigkeit und Verantwortung zu erziehen. Dadurch lernen die Kreisleitungen, sich auf Schwerpunkte zu orientieren und vorhandene Schwächen zu überwinden. Solche Beschlüsse sind zum Beispiel der erwähnte Beschluß über die Arbeit in der Braunkohle oder der Beschluß „Über die Veränderung der Arbeitsweise der Parteiorganisationen zur Durchführung der Beschlüsse auf dem Gebiet des Bauwesens“. In einigen Kreisen gab und gibt es ernsthafte Schwächen in der politischen Führungstätigkeit. Sie sind auch jetzt, wie z. B. in den Kreisleitungen Forst, Calau und Luckau, noch nicht restlos überwunden. Dabei soll uns so ein Beschluß, wie der „Über die Verbesserung der Führungstätigkeit in der Kreisparteiorganisation Liebenwerda“ helfen, der von einer Brigade nach einem Einsatz in Liebenwerda erarbeitet wurde. In diesem Kreis entsprach die politische Führung nicht den Erfordernissen des Klassenkampfes. Die Bruttoproduktion im sozialistischen Sektor war zurückgegangen, die Entwicklung im sozialistischen Sektor der Landwirtschaft stagnierte. Die Ursachen lagen darin begründet, daß die Kreisleitungsmitglieder ungenügend an der Führungsarbeit teilnahmen, daß Kritik und Selbstkritik nicht entwickelt wurden, daß im Büro falsche Kollegialität und Liberalismus herrschten. Es gab eine Unterschätzung der Beschlüsse übergeordneter Leitungen. Die Genossen redeten viel über Beschlüsse, aber organisierten nicht ihre Durchführung, Das wirkte sich natürlich auch in den Grundorganisationen aus, wo die Beteiligung am Parteileben sehr gering war. In einem Plenum der Bezirksleitung wurde dieser Beschluß mit einer entsprechenden Aufgabenstellung für die Kreisleitungen ausgewertet. Auf der Grundlage dieses Beschlusses wird mittels Brigaden und der Mitarbeiter des Apparates der Bezirksleitung eine ständige Kontrolle organisiert, wie das zum Beispiel gegenwärtig mit Brigaden in den Kreisleitungen Calau, Luckau und Forst gemacht wird. Ende Januar führten wir einen dreitägigen Erfahrungsaustausch mit den 2. Kreissekretären und Abteilungsleitern für Organisation/Kader durch, wo die Auswertung des 4. Plenums vorgenommen wurde. Die Kreisleitung Cottbus-Stadt mußte dort über die Durchführung des erwähnten Beschlusses über Liebenwerda Rechenschaft ablegen. Gleichzeitig hatte die Kreisleitung Forst den Auftrag erhalten, über ihre Schlußfolgerungen aus dem Beschluß des ZK über Heiligenstadt und Worbis zu berichten. „Neuer Weg“: Ist es der Bezirksleitung nach der IV. Bezirksdelegiertenkonferenz gelungen, auf allen Gebieten nach vorn zu kommen? Genosse Dohlus: Das kann man nicht sagen. Wir haben auch auf unseren letzten Bezirksleitungssitzungen offen kritisiert, wo wir nicht in ausreichendem Maße weitergekommen sind. Das trifft vor allem auf die sozialistische Entwicklung auf dem Lande zu. Nach der IV. Bezirksdelegiertenkonferenz wurde der sozialistische Sektor in der Landwirtschaft um 5,7 Prozent vergrößert. Das entspricht in keiner Weise dem erforderlichen Entwicklungstempo. Wir haben des-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 210) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 210)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern auf Innerhalb dieser Möglichkeitsfelder kommt die Gesamtheit, wie auch die einzelne, ganz bestimmte feindlich-negative Handlung nach statistischen zustande.

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