Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 203

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1959, S. 203); Vor den Bezirksdelegiertenkonferenzen 203 technische Oberschule eingerichtet. Es sollen fast 300 000 DM Baukosten dabei eingespart werden. Bis jetzt hat die Bevölkerung schon über 4000 Arbeitsstunden im Nationalen Aufbauwerk dafür geleistet. Leider wird die große Bedeutung der Mitarbeit der Staatsfunktionäre in den Ausschüssen der Nationalen Front noch nicht von allen Kreisleitungen richtig erkannt. Die Parteiorganisationen im Rat des Bezirkes und bei den meisten Räten der Kreise haben die Erfahrungen aus der Wahlbewegung noch nicht richtig für die Verbesserung der Arbeitsweise des Staatsapparates und seiner Mitarbeiter ausgewertet. Im Zusammenhang mit der Auswertung der Beschlüsse des 4. ZK-Plenums und des XXI. Parteitages der KPdSU müssen sie das noch nachholen. „Neuer Weg“: Wie stützt sich die Bezirksleitung bei der Durchführung ihrer Beschlüsse auf die Kraft der Parteiorganisation im Staatsapparat? Wird die Rolle der Parteiorganisation im Staatsapparat von den führenden Genossen immer richtig beachtet? Genosse Seibt: Mi't dem von der Bezirksleitung erarbeiteten Entwurf .eines Aktionsprogramms „Den Sozialismus zum Siege führen“ erhielten die Genossin im Staatsapparat ein konkretes Arbeitsprogramm. Es enthält die wichtigsten politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben, die im Bezirk zu lösen sind. Unter der Losung „Der Bezirk Potsdam wird zur Milchader für Berlin ganz Berlin muß zur Stadt des Friedens werden“ wurde den Genossen im Staatsapparat die Aufgabe gestellt, alle Kräfte dafür zu mobilisieren, daß es im Jahre 1959 im Bezirk Potsdam keine wirtschaftlich schwache LPG mehr gibt. Ein Sekretär der Bezirksleitung erläuterte diese Aufgabe vor der Leitung der Grundorganisation und den Mitgliedern der Abteilungsparteiorganisation Landwirtschaft im Rat des Bezirkes. Das Ergebnis dieser politischen Anleitung der Genossen des Staatsapparates durch die Bezirksleitung wirkt sich günstig aus. Von den Mitarbeitern des Rates des Bezirkes werden jetzt in Zusammenarbeit mit den Räten der Kreise Erfahrungsaustausche zwischen den LPG organisiert, und zwar so, daß die besten LPG als Beispiel für die zurückgebliebenen wirken. Ein solcher Erfahrungsaustausch auch zwischen mehreren vollgenossenschaftlichen Dörfern wurde z. B. in der LPG Etzin im Kreis Nauen, die sich gut entwickelt hat, durchgeführt, an dem der Sekretär des Rates des Bezirkes teilnahm. Eingeladen waren nicht nur die Vorsitzenden der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, sondern auch ihre Parteisekretäre sowie die Bürgermeister und die Vorsitzenden der VdgB. Hier wie auch in Halenbeck, Kreis Pritzwalk, und Buchholz, Kreis Belzig, zeigte sich das Neue darin, daß die Produktion und Entwicklung der Genossenschaft zur Sache des ganzen Dorfes geworden ist und planmäßig von der örtlichen Volksvertretung gelenkt und geleitet wird. Die Gemeindevertretungen sind mit der Entwicklung und Arbeit der LPG direkt verbunden. Die örtlichen staatlichen Organe sind hier wirklich zum Hauptinstrument beim Aufbau des Sozialismus auf dem Dorfe geworden. In Halenbeck hat sich die Gemeindevertretung zum Beispiel dafür eingesetzt, daß in der LPG das Prämiensystem eingeführt wurde. Der Vorschlag der Gemeindevertretung ging dahin, neben den einzelnen Brigaden der LPG auch die Leistungen der Traktorenbrigade der MTS zu prämiieren. Die Traktoristen erhielten einen Anteil an der 20prozentigen Überproduktion in Höhe von sechs Prozent in Form von Prämien. Das machte in diesem Falle 2000 DM aus. Dadurch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1959, S. 203) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1959, S. 203)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen, bei der Einflußnahme auf Mitarbeiter der Linie wirksam einzusetzen. Dabei ist zu beachten, daß Aktivitäten zur Informationssammlung seitens der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Mitarbeitern nicht unterschätzt werden. In der Kontroll- und Oberwachungstätigkeit Verhafteter in der Untersuchungshaftanstalt darf weder eine Uber- noch Unterschätzung technischer Sicherungsmittel zugelassen werden.

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