Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1959, S. 195); Leitartikel: Die Ideen des XXI. Parteitages der KPdSU - Kampf Programm der Werktätigen der ganzen Welt. 195 I Entscheidende Etappe des Sieges über den Kapitalismus Der XXI. Parteitag verkündete, daß die entscheidende Etappe des wirtschaftlichen Wettbewerbs des Sozialismus mit dem Kapitalismus angebrochen 1st. In dieser Etappe wird die Sowjetunion die Vereinigten Staaten von Amerika in wirtschaftlicher Hinsicht überholen. Die Hauptaufgabe besteht darin, ein Übergewicht des sozialistischen Systems über das kapitalistische System in der Weltproduktion zu erreichen, die entwickeltsten kapitalistischen Länder in der Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit, in der Produktion je Kopf der Bevölkerung zu übertreffen und den höchsten Lebensstandard zu sichern. Mit der Erfüllung des Siebenjahrplans wird die Sowjetunion den USA im Umfang der Produktion wichtiger Industriegüter überlegen sein. In der landwirtschaftlichen Produktion übertrifft sie die USA bis dahin bereits in der Produktion der wichtigsten Erzeugnisse je Kopf der Bevölkerung. Mit der Industrie wird die Sowjetunion etwa fünf Jahre später die Produktion der USA je Kopf der Bevölkerung überflügeln. Damit erreicht sie dann sowohl im absoluten Produktionsumfang als auch in der Pro-Kopf-Quote den ersten Platz in der Welt. In dieser neuen Etappe des Wettbewerbs wird der Sozialismus seinen welthistorischen Sieg über den Kapitalismus im internationalen Maßstab erringen. Der Produktionsstand der USA ist bekanntlich das Höchste, was diß kapitalistische Wirtschaft fertigbringen konnte. Die Sowjetunion wird also die höchsten Ergebnisse des Kapitalismus überhaupt übertreffen. Die anderen hochentwickelten kapitalistischen Länder überholt sie schon früher. Warum kann sich die Sowjetunion diese Aufgabe jetzt stellen? Das Tempo, mit dem die Industrieproduktion der Sowjetunion jährlich wächst, übertrifft im Durchschnitt in allen Jahren der Sowjetmacht das Wachstumstempo der Industrieproduktion in den entwickelten kapitalistischen Ländern um das Drei- bis Fünffache. Jetzt ist der Jahreszuwachs der Produktion in der Sowjetunion auch im Umfang größer als der der USA. Die Sowjetunion schreitet viermal schneller vorwärts und steigert ihre Produktion jedes Jahr mehr. So zeigt sich die Überlegenheit des sozialistischen Systems immer klarer. Die großartige und schon fast greifbare Perspektive dieses internationalen Triumphes des Sozialismus beflügelt die Werktätigen nicht nur in der Sowjetunion, sondern in allen sozialistischen Ländern zu neuen Arbeitstaten. Wissen doch die Menschen in einem beliebigen sozialistischen Land, daß auch ihr Land in diesem Wettbewerb mit dem Kapitalismus steht und seinen Beitrag dazu leistet. Wird doch das gesamte sozialistische Lager zusammen im Jahre 1965 bereits mehr als die Hälfte der Industrieproduktion der Welt erzeugen. Mehr als die Hälfte der Produktion auf einem Viertel des Territoriums und mit einem Drittel der Menschen der Erde. In wenigen Jahren hat der Sozialismus dann sein wirtschaftliches Übergewicht über den Kapitalismus im Weltmaßstab her gestellt. Die Länder des Sozialismus verfügen über alle notwendigen Voraussetzungen, um den Wettbewerb mit dem Kapitalismus um den größten Anteil an der Weltproduktion zu gewinnen. Der XXI. Parteitag stellte fest, daß das hohe Entwicklungstempo eine allgemeine Gesetzmäßigkeit des Sozialismus ist. Die Erfahrungen aller sozialistischen Länder haben das bestätigt. Die sozialistischen Länder arbeiten eng zusammen. Sie lassen sich von den Prinzipien des sozialistischen Internationalismus leiten. Die internationale sozialistische Arbeitsteilung, vor allem die Spezialisierung und Kooperierung als die höchsten Formen, birgt große Möglichkeiten für die Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1959, S. 195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1959, S. 195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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