Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 185

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 185); Reportage von Hans Kannegießer : Kampfstimmung 185 quenten Friedenspolitik das Ansehen der Sowjetunion und der DDR in der Welt erhöht. Sie bringen uns ständig einen Schritt weiter zur Neugeburt Deutschlands als friedliebender und demokratischer Staat. Sie geben auch der Bevölkerung Westdeutschlands Kraft und Zuversicht für ihren Kampf. Sie zwingen schließlich Adenauer dazu, Farbe zu bekennen. Sein Plan „Outline“ beweist, daß ihm an einer friedlichen Lösung der deutschen Frage nichts gelegen ist. Die friedlichen Taten der Sowjetunion und die kriegerische Konzeption der Westmächte lassen sich durch unzählige Tatsachen belegen, die sich leicht beschaffen lassen. Diese muß die Parteileitung allen Genossen in die Hand geben, damit sie allen Belegschaftsangehörigen sowohl durch die mündliche als auch durch die schriftliche Agitation zugänglich gemacht werden. Alle Agitationsmitteln müssen so eingesetzt werden, daß sie mithelfen, die Gefährlichkeit des westdeutschen Militarismus zu entlarven. Fast jeder Ort hat seine qualvolle Geschichte aus der militaristisch-faschistischen Zeit des Hitler-deutschlands. Heute, unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht, hat jeder Bürger unserer Republik eine Perspektive des Friedens und des Wohlstandes. Die Parteiorganisationen müssen eine solche Agitation betreiben, die die Menschen wirklich anspricht, ihre persönlichen Erfahrungen berücksichtigt und ihre Stellungnahme zum Friedensvertrag geradezu fordert. Das feindliche Argument „Freie "Wahlen“ zerpflückten die Genossen im VEB Berliner Vergaserfabrik auch mit Hilfe des Beispiels der letzten Parlamentswahlen in Frankreich, über die selbst bürgerliche Zeitungen schrieben, daß diese alles andere als frei waren. Die Enthüllungen, die Genosse Walter Ulbricht über den Geheimplan „Outline“ machte, zeigen ebenfalls, wie sich Adenauer und Strauß solche „freien Wahlen“ vorstellen. Sie sollen unter den Bedingungen eines rücksichtslosen Druckes der militaristisch-klerikalen Reaktion der NATO und der Monopole stattfinden. Über den Vorschlag des Friedensvertrages in bezug auf die Oder-Neiße-Grenze gab es unter den Kollegen kaum Diskussionen. Das kommt daher, daß bereits vor acht Wochen ausgiebig in den Gewerkschaftsgruppen darüber gesprochen wurde, als ein Kollege für die Revision der Ostgrenzen eintrat. Die Genossen erklärten ihm damals u. a.: Die Großmächte legten im Potsdamer Abkommen die Oder-Neiße-Grenze selbst fest, um zu verhindern, daß der deutsche Militarismus wieder die Möglichkeit bekommt, die Zange Ostpreußen Ober Schlesien zu einem dritten Weltkrieg zu benutzen. Im Interesse des Friedens treten wir deshalb für die Beibehaltung der Oder-Neiße-Friedensgrenze ein und werden unversöhnlich gegen jede Hevancheforderung auftreten. Denjenigen, die heute solche Forderungen, teilweise aus Unklarheit, stellen, muß man sagen, daß der Imperialismus zu jeder Zeit mit den edelsten Gefühlen der Menschen, wie Heimatliebe, Schindluder treibt, um sie für seine schmutzigen Absichten auszunutzen. Die Auseinandersetzung mit der falschen Meinung des Kollegen hat dazu beigetragen, daß im VEB Berliner Vergaserfabrik die Feindparölen über die Oder-Neiße-Friedensgrenze, die nach der Veröffentlichung des Entwurfs zum Friedensvertrag vom Westen her verstärkt ausgestreut wurden, kaum Fuß fassen konnten. * Kehren wir zur Feierstunde zurück. Der Referent beendet gerade seine Rede mit dem Aufruf, am Sonntag an der Demonstration zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg teilzunehmen! „Machen wir diesen Tag zu einer gewaltigen Kundgebung gegen den Militarismus und Imperialismus und für den Abschluß eines Friedensvertrages!“ Ja, das wollen die Arbeiter und Angestellten des VEB Berliner Vergaserfabrik. Der Beifall zeigt es. Von ihrem Willen und von ihrer Bereitschaft zeugen auch die Taten und Verpflichtungen, die jetzt der Parteisekretär bekanntgibt. Das sind Taten, die zur sozialistischen Umgestaltung der DDR beitragen und damit die Grundlagen für eine erfolgreiche Friedenspolitik verstärken. Und hierin drückt sich der Zusammenhang aus, der zwischen dem Aufbau des Sozialismus in der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 185) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 185)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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