Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1959, S. 181); ?Vtelg* Lauenrofhs Die Wende ln der Propaganda erfordert Kampf um die Durch* fuehrung der Beschluesse 181 werden. Aber dieser Verantwortung koennen die Kreisleitungen nicht auf administrativem Wege gerecht werden, sondern nur durch die richtige ideologische Anleitung. Die Kreisleitungen sollen den Leitungen der Grundorganisationen helfen, im Sinne des Beschlusses des Sekretariats des ZK die ideologische Arbeit richtig zu fuehren. Deshalb muessen sie in erster Linie eine ideologische Hilfe geben. Diese beginnt mit den regelmaessigen Schulungen des Parteiaktivs, erstreckt sich auf theoretische Konferenzen, ideologisch-politische Qualifizierung der Leitungsmitglieder in Kurzlehrgaengen, systematische Anleitung und Entwicklung von Propagandisten, Unterstuetzung der Grundorganisationen bei der Organisierung der Massenpropaganda und Parteischulung. Auf diese Weise lenken sie die Genossen auf die Hauptfragen, geben sie ihnen die theoretische Begruendung und die Argumente fuer die politische Massenarbeit. Natuerlich haben auch die Zirkel weiterhin ihren Wert. Sie sind ein wichtiges Mittel der Weiterbildung fuer alle jene Genossen, die in ein ganz bestimmtes Gebiet des Marxismus-Leninismus tiefer eindringen wollen. Sie dienen auch dazu, unsere Kandidaten und jungen Parteimitglieder mit der Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Sozialismus, dem ?Manifest der Kommunistischen Partei?, vertraut zu machen. Die Leitungen sind dafuer verantwortlich, dass in den Zirkeln die richtigen Probleme behandelt, dass alle fuer die Qualifizierung der Kader notwendigen Zirkel gebildet werden. Es ist ein schwerer politischer Fehler, dass im ganzen Bezirk Cottbus bis Mitte Dezember noch kein einziger Zirkel zum Studium der Geschichte und der Erfahrungen der KPdSU gebildet war. Den fuer die Propaganda verantwortlichen Genossen in den Kreisleitungen war das nicht einmal als schwerwiegendes Versaeumnis bewusst geworden. Selbstverstaendlich muessen Erfahrungen des Kampfes der KPdSU in der gesamten ideologischen Arbeit vermittelt werden. Aber die Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU sind unerlaesslich zur Qualifizierung kuenftiger Propagandisten auf diesem Gebiet. Auch hieran zeigt sich, dass es in Cottbus keine Kontinuitaet in der ideologischen Fuehrung gibt. Wenn in diesem Jahr keine Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU im Bezirk gebildet werden, woher wollen die Genossen dann im naechsten Jahr die Propagandisten nehmen, um in viel groesserem Umfange detaillierter als bisher die Erfahrungen des Kampfes der KPdSU zu vermitteln? Das Studium der Erfahrungen der KPdSU ist doch eine prinzipielle Aufgabe. Deshalb kann sich keine Kreisleitung damit entschuldigen, die Bildung von solchen Zirkeln ?vergessen? zu haben. Jenen Kreisleitungen sei dringend geraten, sich mit den ideologischen Ursachen fuer solche Versaeumnisse gruendlich im Kollektiv der gewaehlten Leitung auseinanderzusetzen. Derartige Entstellungen des Sekretariatsbeschlusses sind in der Mehrzahl der Kreise in Cottbus aufgetreten. Es waere falsch, die Schuld dafuer in erster Linie bei den Kreisleitungen oder gar bei den Leitungen der Grundorganisationen zu suchen. In solch einem Falle muessen schon Fehler und Versaeumnisse in der Fuehrungstaetigkeit der uebergeordneten Leitung, in diesem Falle der Bezirksleitung, vorliegen. Und in der Tat ist das so. Man braucht sich nur den Beschluss des Bueros der Bezirksleitung vom 16. Oktober 1958 ueber die ?Vorbereitung und Durchfuehrung der Parteischulung 1958/59 und Verbesserung der Fuehrung der Parteipropaganda? anzusehen. Er beurteilt die jahrelangen Erfahrungen in der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1959, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1959, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer? und der operativen Personenkontrolle sowie den in diesem Zusammenhang gestellten Aufgaben konnte ich nur einige wesentliche Seiten der weiteren notwendigen Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Unter-s traf tans lal ltm fes Staatssicherheit weise ich an: Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Arbeit mit durchzusetzen. Technische Mittel können die nicht ersetzen! Sie können, sinnvoll kombiniert mit ihr, die Arbeit wirksamer machen.

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