Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 171); Helmut Suski: Gewerkschaftsarbeit unterstützen Pflicht aller Parteimitglieder 171 Auch das Verhältnis zwischen der Partei- und Gewerkschaftsorganisation in den einzelnen Werkabteilungen hat sich geändert. Im Carbid-Betrieb zum Beispiel berichtet der Genosse Vorsitzende der AGL regelmäßig vor der Leitung seiner APO darüber, wie die Genossen in der Gewerkschaft arbeiten. Andererseits ist es so, daß der Sekretär dieser Abteilungsparteiorganisation an bestimmten Leitungssitzungen der BGL oder der AGL teilnimmt, um den Gewerkschaftsleitungen zu helfen, die Beschlüsse der Parteiorganisation zu erfüllen. Unser Hauptaugenmerk gilt jetzt den Produktionsberatungen Wie im Carbid-Betrieb, so arbeitet auch in der Су-De-Anlage sowie in den Phosphorbetrieben die Partei und die Gewerkschaft gut zusammen. In diesen Betrieben werden die Produktionsberatungen sehr gründlich vorbereitet. Hier wie in den anderen Abteilungen des Werkes hatte sich bis zur 35. Tagung des ZK eine Methode zur Vorbereitung der Produktionsberatungen entwickelt, die sich in der Folge als unzureichend erwies. In den Arbeitsbesprechungen der Betriebsleiter mit den Meistern, Brigadieren und Technikern, wobei die Sekretäre der APO, die Vorsitzenden der AGL, die Parteigruppenorganisatoren und die Vertrauensmänner der Gewerkschaft zugegen waren, wurden auch die Produktionsberatungen vorbereitet. Die Partei- und die Gewerkschaftsorganisation wollten damit erreichen, daß ein einheitliches Handeln gesichert ist und die Partei- und die Gewerkschaftsgruppen sofort in die Vorbereitung der Produktionsberatungen einbezogen werden. Nach dem Studium der Entschließung „Über Aufgaben der Gewerkschaft in der DDR“ (35. Plenum des ZK) erkannte die Parteileitung die Schwächen dieser Methode. Auf diese Weise werden die Produktionsberatungen von „oben“ angeordnet und können sich nicht zum entscheidenden Mittel bei der Einbeziehung der Arbeiter in die Leitung der Produktion entwickeln, besonders deshalb nicht, weil organisatorisch die Voraussetzungen fehlten, um die Verwirklichung der gefaßten Beschlüsse zu kontrollieren. Das ist in erster Linie Aufgabe des Ausschusses für Produktionsberatungen. Die bisherige Methode der Vorbereitung von Produktionsberatungen, die zum Teil noch gewohnheitsmäßig angewandt wird, behindert die Bildung der Produktionsausschüsse. Jetzt leisten wir große Anstrengungen, um voranzukommen. In der Су-De-Anlage bereiteten die Genossen die Wahl des Produktionsausschusses gut vor. Dieser ist sehr aktiv und organisierte zum Beispiel Produktionsberatungen, die sich mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit beschäftigten. Das Ergebnis ist die Bildung eines Kollektivs von Arbeitern, Chemikern und Verfahrenstechnologen, die die Ursachen der Überschreitung der Materialverbrauchsnormen erforschen. Geschlossenes Handeln und selbsttätige Arbeit der Parteigruppen Der Wandel in der gesamten Gewerkschaftsarbeit zeigte sich sehr deutlich, als während der Vorbereitung der Chemiekonferenz die Leitung der Betriebsparteiorganisation der Belegschaft ein neues Kampfziel stellte: bis zum Jahresende fünf Tage Planvorsprung (Warenproduktion) zu erarbeiten. Alle Leitungsmitglieder sprachen in den einzelnen Abteilungsparteiorganisationen über diese Aufgabe und wiesen darauf hin, daß sie eine größere Aktivität aller Parteimitglieder in der Gewerkschaft erfordere. Genosse Schubert, Bezirksleitungsmitglied und Werkdirektor, erläuterte dasselbe Problem in einer Funktionärkonferenz. Diese Maßnahmen der Leitung der BPO vereinte alle gesellschaftlichen Kräfte, um die gesamte Belegschaft in den Kampf für höhere ökonomische Er-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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