Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 162

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1959, S. 162); 162 Erfahrungsaustausch mit 900 Parteigruppenorganisatoren Genosse Ochsendorf, Parteigruppenorganisator, Karl-Liebknecht-Werk Ich komme aus einer Abteilungsparteiorganisation des Karl-Liebknecht-Werkes, die die Abteilungen Technologie und BFE umfaßt. Diese beiden Abteilungen tragen bekanntlich eine große Verantwortung für den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt im Betrieb. Nachdem uns bewußt geworden war, welche gewaltigen Anstrengungen die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe erfordert, erkannte auch unsere Parteileitung, daß der bisher übliche Arbeitsstil nicht mehr genügt. Uber diese Fragen setzte sich die Parteileitung der BPO mit unserer APO auseinander. Dabei wurde unseren Genossen klar, daß eine wichtige Voraussetzung für die Einführung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts in unserem Betrieb ist, daß unbedingt die politisch-ideologische Arbeit in den Parteigruppen verbessert werden muß. Bis dahin spielten die Parteigruppen keine aktive Holle. Es gab große Betriebs- oder Mitgliederversammlungen, wo meistens immer dieselben Genossen sprachen. Als unsere Parteigruppe zu arbeiten begann, gab es zuerst einige Anfangsschwierigkeiten, weil die Genossen nicht gewöhnt waren, in einem so kleinen Kreis parteimäßig zu den Problemen Stellung zu nehmen. In unserer ersten Versammlung hatte ich mir das Ziel gestellt, über ein bestimmtes Problem zu sprechen und bekam auch allgemeine Zustimmung. Es fehlte aber noch der persönliche Kontakt und das notwendige Vertrauen. Ich führte darum mit den Genossen meiner Gruppe Einzelaussprachen und wir kamen uns schon näher. Nach diesen Aussprachen sind wir dann wieder in der Gruppe zusammengekommen und haben uns gegenseitig die Fehler aufgezeigt, weil wir inzwischen begriffen haben, daß das im Interesse des hohen Zieles, das uns die Partei stellt, notwendig ist. Ich sage das deshalb, weil die Geschlossenheit der Parteigruppe die wichtigste Voraussetzung ist, um das Vertrauen der parteilosen Kollegen zu gewinnen und daß die führende Holle der Partei von ihnen anerkannt wird. Nur gemeinsam mit allen parteilosen Kollegen werden wir den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt voranbringen und die ökonomische Hauptaufgabe erfolgreich lösen. Genosse Hey er, Parteigruppenorganisator, Karl-Marx-Werk Unsere Parteigruppe besteht aus neun Genossen. Jeden Dienstagfrüh kommen wir zusammen und beraten die notwendigen Maßnahmen. Die Parteigruppenorganisatoren werden durch die Parteileitung immer auf dem laufenden gehalten, sie treffen sich jeden Morgen um Vs 7 Uhr vor Arbeitsbeginn. Dort werden die Arbeitspläne besprochen und wir werden über die Lage informiert. Eine sehr bewährte Sache ist das Gruppenbuch, das jeder Parteigruppenorganisator führt. Darin wird alles wichtige, wie z. B. der Arbeitsplan der Abteilungsparteiorganisation, Aufgaben der Gruppe, Verpflichtungen usw. eingetragen. Das Gruppenbuch wird vom Parteisekretär der APO im Monat einmal kontrolliert. Jetzt, wo wir uns auf die Wahlversammlung der Gruppe sowie auf die Wahl der Leitungen unserer APO und der Grundorganisation vorbereiten, ist das Gruppenbuch ein wertvoller Schatz für den Rechenschaftsbericht und die Diskussion. Man braucht nur nachzublättern und hat sofort für alle uns interessierenden Probleme die notwendigen Stichpunkte und konkretes Material. Großen Wert legen wir in der Parteigruppe auf die gründliche Vorbereitung der Produktionsberatungen. Bevor sie stattfinden, berate ich mich jedesmal mit dem Meister und dem Gewerkschaftsvertrauensmann darüber, was in den Produktionsberatungen behandelt werden soll. Genosse Gründel, Parteigruppenorganisator, Karl-Liebknecht-W erk In der letzten Zeit macht sich in unserem Konstruktionsbüro eine neue große Kraft bemerkbar, die das ganze Konstruktionsbüro mehr und mehr in ihren Bann zieht. Es ist die größere Aktivität, die zunehmende Einheit und Geschlossenheit unserer Parteigruppe.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1959, S. 162) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1959, S. 162)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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