Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1595

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1595 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1595); Deutschland“, warum zum „Tag der Exportkontrolle“ nicht eine Zeile erscheint, kommt die Antwort: „Kein Platz, wir müssen das 6. Plenum vorbereiten.“ Da für diese „Tage der Exportkontrolle“ als besondere Aufgabe die Bildung von sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften im Vordergrund stand, muß man sich doch fragen: Hatte das etwa nichts mit der Vorbereitung des 6. Plenums zu tun? Aber auch die „Tribüne“, als Organ des FDGB-Bundesvorstandes, hat die „Tage der Exportkontrolle“ unterschätzt. Die Gewerkschaftsleitungen erhielten in der Zeitung keine Anleitung für die Durchführung der „Tage der Exportkontrolle“. Es ist auch anzunehmen, daß auf dem 5. FDGB-Kongreß zu den wichtigen Fragen des Exports mehr gesagt worden wäre, hätte die „Tribüne“ in ihrer Vorbereitung des Kongresses einiges dazu veröffentlicht. Ebenso wäre es Aufgabe der Parteipresse gewesen, die Parteiorganisationen rechtzeitig anzuleiten. Die „Junge Welt“ hat ebenfalls erst während der Aktion ihre Jugendkontrollbrigaden angesprochen. Die Redaktion der Wochenzeitschrift „Die Wirtschaft“ gab dagegen in ihrer Nummer 34 vom 18. August 1959 ein gutes Beispiel, indem sie zeigte, wie Außenhandel und Exportbetriebe in gemeinsamer Arbeit auf der Basis der sozialistischen Brigaden an die Aufholung von Exportschulden herangehen können. Während der „Tage der Exportkontrolle“ kommt es für die Presse hauptsächlich darauf an, über die Durchführung der Aktion in einzelnen Exportbetrieben zu berichten. Auch hier sollte wieder das „Wie“ im Vordergrund stehen. Der größte Teil der Bezirkspresse hat sich während dieser Aktion gut mit den Exportbetrieben auseinandergesetzt, hat hier einen Exportschuldner gemahnt und dort einen guten Betrieb herausgestellt. Wir sind durchaus dafür, daß von Zeit zu Zeit Mahnungen an solche Betriebe gerichtet werden, die ihren Exportverpflichtungen nicht nachkommen. Daneben sollte aber und das sollte die Hauptform der Berichterstattung sein am Beispiel eines Betriebes gezeigt werden, wie der richtige Weg aussieht. So könnte sich zum Beispiel eine Zeitung mit einem Betrieb vor, während und nach den „Tagen der Exportkontrolle“ auseinandersetzen. Mit anderen Worten: Es sollte die Vorbereitung, die Durchführung und die Auswirkung des „Tages der Exportkontrolle“ in einer lebendigen Form gezeigt werden, so daß sich andere Exportbetriebe daran ein Beispiel nehmen können. Die Außenhandelsorgane in den Bezirken und die Bezirksvorstände des FDGB stehen der Presse jederzeit mit fachlichem Rat zur Seite. Eine vorbildliche Arbeit leistet bereits die „Leipziger Volkszeitung“, die ständig die Erfüllung der Exportpläne in den Betrieben behandelt und dabei auch als kollektiver Organisator wirkt. Eine große Rolle können die Betriebszeitungen bei der Exportplanerfüllung ijires Betriebes spielen. In ihren Spalten kann den Werktätigen an einfachen Beispielen klargemacht werden, was ihnen an Importen auch „der tausend kleinen Dinge“ verlorengeht, wenn der Export plan ihres Betriebes nicht rechtzeitig erfüllt wird. Es versteht sich, daß die Betriebszeitungen auch den ständigen Kampf um höchste Qualität und Weltniveau unterstützen können, wobei vor allem recht viele Arbeiter zu Worte kommen sollten. Eine Kritik ist dann besonders helfend, wenn man an Hand konkreter Beispiele einen Weg zeigen kann, um die Mißstände zu beseitigen. Nicht immer können das die Redaktionen von sich aus tun. Hier ist es die Aufgabe des Außenhandels, zu helfen. Sowohl das Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel als auch seine Außenstellen und die Außenhandelsunternehmen müssen die Presse immer wieder auf gute und schlechte Beispiele hin weisen. Alle Außenhandelsorgane sind verpflichtet, die Redaktionen weitgehendst zu unterstützen, sie auf wichtige Ereignisse hinzuweisen und ihnen jederzeit mit Rat und Tat zu helfen. 1595;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1595 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1595) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1595 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1595)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Strafverfahren, die in die Zuständigkeit der Staatssicherheitsorgane fallen, qualifiziert und termingerecht zu erfüllen. Ausgehend von den wachsenden gemeinsamen Sicherheitsbedürfnissen der sozialistischen Bruderstaaten, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft Einsicht in die Vollzugsakten nehmen und Befragungen von Inhaftierten durchführen. Die im Rahmen der Überprüfung durch den. aufsichts-führenden. Staatsanwalt, erteilten Auflagen sind durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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