Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1570 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1570); Auf den Spuren eines Ministerratsbeschlusses Das Kalenderblatt zeigt den 3. November 1959. Im holzgetäfelten Sitzungssaal des Rathauses in Werdau, im Bezirk Karl-Marx-Stadt, haben in den frühen Morgenstunden dieses Tages die Mitglieder des Büros der Kreisleitung, Genossen aus dem Staatsapparat, der Maschinen-Traktoren-Stationen, landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und andere verantwortliche Mitarbeiter der Massenorganisationen Platz genommen. „Genossen, wir beschäftigen uns heute mit dem Ministerratsbeschluß vom 29. Oktober 1959 zur Überwindung der Dürreschäden, .“ Mit diesen Worten eröffnet ein Büromitglied diese wichtige Tagung. Während der Uhrzeiger im Zimmer die Minuten anzeigt, erläutert er in kurzen Worten die Maßnahmen der Kreisleitung. Unter anderen ist vorgesehen: alle LPG erarbeiten sich in den nächsten Tagen genaue Futterpläne, damit der Anschluß an die neue Grünfutterperiode vorhanden ist. Gute Erfahrungen in der Viehpflege und der rationellen Verwendung der vorhandenen Futtermittel sollen auf alle landwirtschaftlichen Betriebe im Kreis übertragen werden. Es wäre zu umfangreich, alle Maßnahmen, die das Büro der Kreisleitung Werdau in diesen Fragen beschlossen hat, hier darzulegen. * Diese Beschlüsse werden durch die Kreisleitung regelmäßig kontrolliert. Jeden Freitag kommen die Büromitglieder zu einer Arbeitsbesprechung zusammen. Sie berichten aus ihren Erfahrungen, wie der Ministerratsbeschluß in den Parteiorganisationen der LPG verwirklicht wird. Genosse Schnabel, Sekretär im MTS-Bereich Schweinsburg (es gibt nur eine MTS im Kreis) weist darauf hin, „daß sich jetzt alle LPG im Kreis genaue Futterpläne erarbeiten . ; Das interessiert uns besonders, wir bleiben am Mann, besuchen die LPG „Ernst Grube“ in Steinpleis, um uns an Ort und Stelle davon zu überzeugen. * Während draußen ein kalter Novemberwind um das Haus fegt, kommen wir mit dem Parteisekretär dieser LPG, Genossen Walter Köhler, einem ehemaligen Industriearbeiter, ins Gespräch. „Blenden wir ein paar Tage zurück“, so beginnt er. „In der Parteischulung am 9. November sprechen wir über die Aufgaben der Landwirtschaft im Sieben jahrplan. Es wird rege über unsere Perspektive als Zuchtvieh-Lieferbetrieb für Rinder und als Saatbaugenossemschaft gesprochen. Natürlich kann man in der Schulung nicht an den täglichen Problemen vorübergehen, die uns unter den Nägeln brennen. Das sind zum Beispiel die Auswirkungen der Dürreperiode. Unser Vorsitzender erläutert den Genossen die Maßnahmen der Kreisleitung.“ Er schließt mit den Worten: „Die Arbeiterklasse unter Führung ihrer Partei hat uns immer gut unterstützt, das beweist die Entwicklung unserer Genossenschaft, jetzt sind wir an der Reihe, etwas zu tun. Ich denke, jeder wird seine ganze Kraft einsetzen, damit wir diese Scharte aus wetzen. Aus der Mitte der Genossen kommt ein Vorschlag: ,Wir verteilen an die Genossenschaftsmitglieder nur das an Naturalien, was wir auf Grund der Dürre geerntet haben. Bei Kartoffeln von den vorgesehenen 2,5 kg nur 2 kg, bei Rüben von 2 kg nur 1,6 kg und bei Grünfutter von 10 kg nur 8,5 kg!‘ Ein anderer meldet sich zu Wort: ,Einige Mitglieder haben keine individuelle Hauswirtschaft. Wir müssen mit ihnen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1570 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1570 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesschaftlichen Kräften. zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Die Arbeit mit den hat auf allen Leitungsebenen ein HauptbesUlder Führungs- und Leitungstätigkeit zu sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die.

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