Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1548

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1548 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1548); f rungen für ihre weitere Arbeit mit den Kandidaten, vor allem hinsichtlich der Erteilung von Parteiaufträgen. Wir achten streng darauf, daß jeder neue Kandidat einen Parteiauftrag erhält, berücksichtigen aber unbedingt seine besonderen Interessen, Wünsche und Neigungen. So hatten vier Kandidaten großes Interesse für die Arbeit mit Kindern. Sie erhielten den Auftrag, als Gruppenpionierleiter an einer Weimarer Schule tätig zu sein. Ein junger Kandidat hatte den Wunsch, in der FDJ zu arbeiten. Er wurde in unserem Betrieb als FDJ-Sekretär eingesetzt. Ein anderer Kandidat bereitet sich mit Auftrag auf das Studium an einer Fachschule vor, ein nächster qualifiziert sich zum Lokomotivführer. Der Parteischulung der Kandidaten widmen wir ebenfalls große Aufmerksamkeit. Da es für die Kandidaten wegen der Schichtarbeit schlecht möglich ist, an der zentralen Kandidatenschulung der Kreisleitung teilzunehmen, wird sie von der Parteileitung im Betrieb selbst durchgeführt. In den Schulungen setzen wir die Diskussionen, die bei der Werbung der Kandidaten geführt wurden, fort und machen dabei die jungen Genossen mit dem Parteistatut und den Grundfragen unserer Politik vertraut. Erwähnen möchten wir noch, daß die feierliche Aufnahme der Kandidaten vor dem Büro der Kreisleitung sehr wichtig ist. Unsere neuen Kandidaten erhielten hierbei wertvolle Hinweise und Anregungen für ihre zukünftige Tätigkeit und ihr weiteres Leben, was einen nachhaltigen Eindruck auf sie machte. Auch für die von unserer Parteiorganisation zu leistende Erziehungsarbeit ist das eine* große Hilfe. Hans Grube-Einwald Parteisekretär im Bahnbetriebswerk Weimar Die Dorfakademie hilft uns, die ökonomischen Aufgaben besser zu lösen Ausgehend von den Beschlüssen der VI. LPG-Konferenz haben sich alle Genossen der Grundorganisation der LPG „Fortschritt“ in Altwigshagen, Kreis Ueckermünde, stärker mit der Entwicklung unserer Genossenschaft und unseres Dorfes beschäftigt. Wir haben versucht, die Beschlüsse auf unsere örtlichen Verhältnisse unter den Bedingungen des vollgenossenschaftlichen Dorfes anzuwenden. Als Hauptaufgabe stellten wir uns das Ziel, mit Hilfe aller LPG-Mit-glieder und der gesamten Bevölkerung des Dorfes die Wirtschaftlichkeit zu erreichen und die massenpolitische Arbeit zu verbessern. Die Auswertung der Halbjahresanalyse ergab, daß wir trotz aufgetretener Schwierigkeiten einen Realwert der Arbeitseinheit von 7,35 DM erreichen. Das bedeutet eine Erhöhung der Arbeitseinheit um 5, DM in diesem Jahr. Dieses Ergebnis wurde durch eine allseitige und zielklare massenpolitische Arbeit erreicht Hieran hat der bereits seit einiger Zeit bestehende Dorfklub, der immer mehr zum Mittelpunkt des Dorfes wird, einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Durch seine Arbeit hat er wesentlich mit dazu beigetragen, daß sich das Bewußtsein der Landbevölkerung schneller entwickelte. Die Parteileitung erkannte, daß die Arbeit des Dorfklubs mit seiner zum Teil zufälligen Thematik in der Vortragstätigkeit nicht mehr genügt, um die größer und komplizierter werdenden Aufgaben zu lösen. Die sozialistische Landwirtschaft verlangt ein immer höheres Wissen und bessere Bildung der Landbevölkerung. In den Brigadeversammlungen wurde die Forderung nach Qualifizierung erhoben. Genosse Aßmus, der als Melker arbeitet, tat das zum Beispiel mit folgenden Worten: „Um unser gemeinsames Vieh besser pflegen zu können und um die Leistungen zu steigern, muß man wissen, wie der Verdauungsprozeß oder die Drüsentätigkeit bei der Kuh vor sich geht.“ Unser Kollege Pagels brachte zum Ausdruck, daß das Lernen beim Junker für ihn nicht möglich war, aber jetzt brauche er das, wenn die Hektarerträge steigen sollen. Der Parteileitung war klar, daß neue Formen der Weiterbildung und Qualifizierung angewandt werden müsse und 1548;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1548 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1548) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1548 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1548)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen.

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