Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1539); machen?“ Um dieses Argument zu zerschlagen und die Genossen an ihre Pflichten gegenüber der Partei zu erinnern, übernahm jedes Leitungsmitglied ein bis zwei Genossen Einzelbauern und führte mit ihnen ständtg Aussprachen über die Probleme der sozialistischen Umgestaltung und die Perspektiven jedes einzelnen. Diese Genossen konnten als Genossenschaftsbauern, ausgehend von ihrem eigenen Beispiel, überzeugend als Agitatoren für die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft auftreten. Das Ergebnis war, daß von 46 Genossen, die ständig in der Landwirtschaft arbeiten, bis heute 40 Mitglied der LPG wurden. Mit den übrigen sechs Genossen wird weiter diskutiert. Damit wurde die Parteiorganisa- tion und die LPG gestärkt und dem oben angeführten Argument der Boden entzogen. Der Parteileitung und dem Vorstand der LPG ist es klar, daß bei der unermüdlichen Überzeugungsarbeit die Entwicklung der LPG selbst das beste Argument für die noch Abseitsstehenden ist. Wir haben den Einzelbauern die Vorzüge und Vorteile der sozialistischen Produktion schon sichtbar vordemonstriert und deren Überlegenheit bewiesen. Unsere Parteiorganisation wird in dem Kampf zur restlosen Gewinnung der Einzelbauern für die LPG nicht nachlassen. Karl Schiemann Bürgermeister in Möllenbeck, Kreis Neustrelitz Weil sich alle JTHtglieder Gedanken machten Wir veröffentlichen nachstehend einen Artikel aus „Neuer Tag“ vom 5. November 1959, in dem anschaulich gezeigt wird, wie die Mitglieder der LPG im vollgenossenschaftlichen Dorf Steinbeck, Kreis Bad Freienwalde, unter Führung der Parteiorganisation den Kampf gegen die Folgen der Dürre führen. Die Parteiorganisationen in LPG und VEG fordern wir auf, ihre guten Erfahrungen bei der Überwindung der Dürreschäden dem „Neuen Weg“ mitzuteilent damit sie allen nutzbar gemacht werden können. Die Redaktion Weil sich alle Mitglieder Gedanken machten, werden die Mitglieder der LPG im vollgemossenschaftlichen Dorf Steinbeck, Kreis Freienwalde, trotz der Dürreschäden ihren Plan der Marktproduktion für dieses Jahr in pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen nicht nur erfüllen, sondern sogar noch überbieten. Ihr Vorhaben lautet: Wir werden bis zum 15. Dezember unseren Plan erfüllen und zusätzlich 2900 kg Rind- und 3300 kg Schweinefleisch sowie 30 000 Liter Milch mehr auf den Markt bringen, damit die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichenden landwirtschaftlichen Produkten gesichert ist. Es ist keine leichte Aufgabe, die sich die Steinbecker gestellt haben. Aber sie sorgten vor. Bereits in Vorbereitung des 10. Jahrestages unserer Republik zählten die Steinbecker zu den Landwirtschaftsbetrieben im Bezirk, die bis zum 7. Oktober 80 Prozent Planerfüllung erreichen wollten. Weil jedes Mitglied um seinen Anteil wußte, den es zum Gelingen des lohnenden Vorhabens bringen sollte, und weil die Zielstellung real war, wurde 1539;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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