Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1530

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1530); gegenüber der Intelligenz gibt. Auf der anderen Seite müssen die Wissenschaftler einsehen, daß sie ohne die engste Zusammenarbeit mit den Praktikern und ohne deren Erfahrungen zu berücksichtigen Schwierigkeiten haben werden. Alle diese Aufgaben sind nicht von heute auf morgen zu lösen. Manche sind erst leise angetippt, manche sind schon gründlicher behandelt. Es ist hier unmöglich, alles zu erwähnen, was seit Beginn meiner propagandistischen Tätigkeit in der Brigade vor mir aufgetaucht ist. Einige Beispiele möchte ich aber noch anführen, weil sie sich vielleicht auch anderwärts zeigen. Als es darum ging, welche LPG durch die Brigade unterstützt werden soll, war es nötig, zum Klassenbündnis mit den werktätigen Bauern zu sprechen. Es wurde zum Beispiel geäußert, daß nur eine starke LPG in Frage kommt, die zu einer ordentlichen Kirmes einladet. Hier mußte erst einmal die führende Rolle der Arbeiterklasse auch bei der sozialistischen Umwälzung auf dem Lande und die besondere Verpflichtung gegenüber den schwachen LPG unterstrichen werden. Inzwischen wurden rund 350 Stunden Erntearbeit und Arbeit beim Bau eines Kälberstalles in freiwilligen Einsätzen geleistet, dort, wo es not tat. Das ist weit mehr, als im Wettbewerbsvertrag festgelegt wurde. Dabei gehen die Einsätze weiter. Aber auch im eigenen sozialistischen Betrieb haben die Brigademitglieder das Problem der Unterstützung des Schwächeren aufgegriffen. Sie haben die Patenschaft über die Brigade „Eisen“ von der Schlackenwolle (einer Nebenabteilung des Niederschachtofens) übernommen. Sie wollen dort mit ihren eigenen Erfahrungen bei der Bildung einer Brigade der sozialistischen Arbeit helfen. Bisher hat unsere Brigade jedoch dazu noch nicht die notwendige Initiative aufgebracht. Ihr muß erläutert werden, daß zum sozialistischen Arbeiten auch gehört, dem Schwächeren zu helfen und dafür Kraft und Zeit aufzubringen. Ihre Hilfe soll dazu beitragen, dort die Arbeitsproduktivität zu steigern. Von der Kassiererin der Gewerkschaft hatte ich Hinweise bekommen, daß es mit dem Verkauf von Solidaritätsmarken am Niederschachtofen nicht so recht klappen wollte Das traf auch für die Brigade „Eisen“ zu. Daraufhin haben wir uns über die internationale Solidarität der Arbeiterklasse unterhalten. Was wird mit dem Geld gemacht, wurde gefragt. Das Ergebnis war eine Verbesserung im Verkauf der Solidaritätsmarken in der Brigade. Aber der entscheidende Durchbruch ist hierbei noch nicht erreicht worden. Nun, ein Propagandist muß beharrlich arbeiten. Das Problem wird nochmals angefaßt werden, bis es gelöst ist. Der Wettbewerbs vertrag der Brigade wies von Anfang an einige Schwächen auf. Zum Beispiel enthielt er nichts über die politisch-ideologische Erziehungsarbeit. Daher nimmt auch von den parteilosen Brigademitgliedern noch keiner an der Parteischulung oder anderen politischen Zirkeln teil. Wäre es angebracht gewesen, auf eine sofortige Änderung des Vertrages zu bestehen? Ich möchte dies verneinen. In den wenigen Monaten seit Abschluß des Vertrages hat sich das Bewußtsein der Brigademitglieder aber nun schon spürbar verändert. Inzwischen haben sie Erfahrungen gesammelt und gemerkt, daß man sich auch mit politischen Fragen beschäftigen muß, um eine gute Brigade zu werden. Jetzt wird die Veränderung des Brigadevertrages vorbereitet mit einer erweiterten Zielstellung und genauerer Formulierung der einzelnen Punkte, darunter auch der politischen Erziehung. Ich habe viel lernen können Wir die Brigademitglieder und ich als Betreuer sind in diesen Monaten um viele Erkenntnisse reicher geworden. Wir werden gemeinsam noch viele Probleme lösen. Wir befinden uns ja noch 1530;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1530) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1530)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der gesellschaftlichen Entwicklung und die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit verantwortlich ist. Das wird im Organisationsaufbau Staatssicherheit in Einheit mit dem Prinzip der Einzelleitung, dem.

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