Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1525

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1525 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1525); beitsplatz bewegt. Der Bagger, der auf einem sechsschienigen Rost mit 6,30 Meter langen Schwellen steht, hat eine Strossenlänge von 650 Metern zu fahren. Die alte Technologie der Umsetzung sah vor, den Rost völlig abzubrechen und das Material mit Dampflockgespann aus dem Drehpunkt über einen Rückstoß in das neue Gleis bzw. in die neue Arbeitsebene einzufahren. Das hätte bedeutet, den Rost vor Kopf aufzubauen, und das ist eine sehr langwierige Arbeit. Die Arbeitsgemeinschaft machte sich Gedanken, wie sie die ganze Sache einfacher und besser als bisher üblich machen könne. Bei den Beratungen gab es nach langem Hin und Her gute Anregungen und neue Erkenntnisse. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft saßen nicht nur am Tisch im Sitzungszimmer, sie gingen immer wieder an Ort und Stelle, berieten dort den Arbeitsablauf und nahmen auch einige praktische Erprobungen vor. Die Ingenieure errechneten den Vorteil, den der totale Einsatz von Hilfsgeräten bringt; aber die Gleisarbeiter wiesen nach, daß dann trotzdem noch zuviel schwere körperliche Arbeit notwendig sei. Es wurde gerechnet und gegrübelt. Es gab immer wieder Momente, die das ganze Vorhaben nicht zum Zuge kommen lassen wollten. Stück für Stück, wie ein Mosaik, entstand durch die Gespräche und Beratungen der genaue Plan, dem Genosse Hähnel die feste organisatorische Form für seine technische Durchführung gab. Dann ging man wieder auf die Baggerstrosse, demonstrierte den ganzen Vorgang in seinem vorgesehenen Ablauf, erwog noch dieses und jenes und beachtete dabei vor allem, daß sowenig wie möglich körperlich schwere Arbeit erforderlich wird. Die Idee war gut und mußte sich nun in der Praxis bewähren. Also ging man ohne Aufenthalt ans Werk, die neue Technologie anzuwenden. Es wurde erstens die Baggerböschung durch den Bagger auf etwa 30 Grad stark abgeböscht und 200 m Baggergleis am schwen-kendeit Ende im alten Verfahren abgelascht; zweitens der Bagger in den Drehpunkt gefahren; drittens mit fünf Planierraupen der 450 m lange Baggerrost über die Böschung bis auf den vorgesehenen neuen Platz gezogen. Dabei blieb aber der Rost in dieser Länge mit Anschnellmasten, Fahrdraht usw. voll installiert. Mit der Arbeit wurde um 10 Uhr begonnen, und um 20 Uhr konnte der Bagger schon wieder auf der 450 m langen Strosse seinen ersten Zug vollbaggern. Dann wurden die ersten abgelaschten 200 m Baggerrost über eine in die Böschung geschnittene Rampe abgebaut, das Material mit Planierraupen auf die neue Arbeitsebene geschleppt und an dieser Stelle wieder in altgewohnter Weise aufgebaut. Dieses Arbeitsergebnis der Thränaer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft war wirklich eine gelungene Generalprobe. Die ganze Umsetzung dauerte nur 14 Stunden, und es war keine nennenswerte körperliche Arbeit der Kumpel notwendig gewesen. Die Rechnung des Erfolges der Umsetzung eines Baggerrostes auf diese neue Art geht aber weiter. Der Aufwand war: 125 Schichten, fünf Planierraupen und eine Einbuße von 1750 Kubikmetern Abraummassen. Kostenpunkt alles in allem 7250 DM. Nach der ersten Umsetzungsvariante, die dann aber durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit über den Haufen geworfen wurde, hätte der Umbau 67 840 DM gekostet. Sie sah vor: Dauer sechs Tage; je Tag 60 Arbeitskräfte; zwei 1525;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1525 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1525) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1525 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1525)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung durch Staatssicherheit ist;. Entscheidende Kriterien für die Charakterisierung einer Straftat der allgemeinen Kriminalität als politisch-operativ bedeutsam sind insbesondere - Anzeichen für im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der operativer! Verwendbarkeit dieser Personen für die subversive Tätigkeit des Feindes und zum Erkennen der inoffiziellen Kräfte Staatssicherheit in deh Untersuchüngshaftanstalten und Strafvollzugseiniichtungen, Unzulänglichkeiten beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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