Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1517

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1517 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1517); PARTEIKONTROLLE *g%%â *a mt â. à ** ä f.J f ft # :*JP Die Parteiorganisation im VEB Kühlautomat in Berlin-Treptow stand in den vergangenen Jahren nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben. Sie verwirklichte keineswegs die führende Rolle der Partei in diesem wichtigen Exportbetrieb. Das zeigte sich ökonomisch darin, daß die staatlichen Planaufgaben unerfüllt blieben. Es war deshalb nicht verwunderlich, daß diese Grundorganisation ständig im Mittelpunkt der Kritik stand. Mit Hilfe der Kreisleitung Berlin-Treptow wurde mit der Veränderung dieses Zustandes begonnen. Ein wichtiger Schritt dazu war die Neuwahl der Parteileitung und des Parteisekretärs. Die Anleitung der gesamten Grundorganisation war jetzt straffer und erfolgte nach konkretem Arbeitsplan. Der Kampf um die Erfüllung der Exportverpflichtungen wurde zur Hauptaufgabe. Dazu mobilisierte die Parteileitung alle Genossen und machte ihnen klar, welche Verantwortung sie als Mitglieder der Partei für die Produktion des Betriebes tragen. Die einzelnen Genossen erhielten konkret ausgearbeitete Parteiaufträge, die zum Beispiel solchen Inhalt hatten: „Nach eingehender, mit Dir gemeinsam durchgeführter Beratung in der Parteileitung erhältst Du folgenden Parteiauftrag: Es sind alle Maßnahmen einzuleiten, damit die Fertigstellung der Feuchtigkeitsprüfkammern bis Monatsende gewährleistet ist. Du bist dafür verantwortlich, daß gegebenenfalls Sonder- Zn der Abteilung Ver-dichterbau. Letzte Lackierungsarbeiten an Sternverdichtern, die in die Sowjet-union exportiert wer-den maßnahmen zur Fertigstellung auch von seiten der Parteileitung organisiert werden. Wir bitten Dich, die Parteileitung über den Stand der Arbeit auf dem laufenden zu halten.“ Das war etwas Neues für die Genossen und wirkte sich sehr positiv in der weiteren Arbeit der gesamten Grundorganisation aus. Dabei blieb es aber nicht. Die Parteileitung erkannte, daß auch das Interesse der parteilosen Kollegen auf diese Aufgaben gelenkt werden muß, um ihre Mitarbeit zu gewinnen. Deshalb verlegte sie eines Tages die Sitzung der Parteileitung in den Frühstücksraum der Abteilung Schlosserei und Schweißerei, als die Ursachen der Mängel in dieser Abteilung auf der Tagesordnung standen. Dieser Fertigungsbereich war zur damaligen Zeit der „Flaschenhals“ im Betrieb. Da hier nur nach alten Methoden geschweißt wurde und keine Neuerermethoden angewendet wurden, außerdem die Arbeitsorganisation sehr mangelhaft war, wirkten sich diese Mängel auch auf die anderen Abteilungen und schließlich auf das gesamte Produktionsprogramm aus. In den vorhergehenden Monaten hatte es 1517;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1517 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1517) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1517 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1517)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit vor allen auf die umfassende und qualifizierte L.ösung sämtlicher der Linie obliegenden Aufgaben für die Durchsetzung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden rechts- und linksextremistischer Kräfte sowie über die von ihnen ausgehenden Aktivitäten gegen die Friedensund Entspannungspolitik und gegen die antiimperialistischen Kräfte.

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