Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1501 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1501); teiveteranen, soweit sie gesundheitlich in der Lage sind, viel mehr für die großen Aufgaben der Partei interessieren, als wie das in der Vergangenheit der Fall war. Aus diesem Grunde sollten die Parteiveteranenkommissionen, die in je- der Kreisleitung vorhanden sind, sich mehr der ideologischen Betreuung der Parteiveteranen annehmen. Max Benkwitz Mitglied der Parteiveteranenkommission, Zeitz, Träger des Ordens „Banner der Arbeit“ Ein Parteisekretär fragt In einer Anfrage bittet uns Genosse Kaminski, Parteisekretär im VEB Pro-jektierungs- und Konstruktionsbüro „Kohle“ in Berlin, die Frage zu beantworten, ob das Bergbautreuegeld bei der Beitragskassierung zum Gesamtbruttoeinkommen gerechnet wird. Wir veröffentlichen dazu eine Antwort der Abteilung Organisation beim Zentralkomitee. die Abteilung Organisation antwortet In der Mitgliedschaft unserer Partei gibt es oft noch Unklarheiten über die Berechnung der Parteibeiträge. Verschiedentlich diskutieren Genossen, ob erhaltene Prämien auf den Beitrag anzurechnen sind. Ähnliche Unklarheiten treten bei den Genossen LPG-Bauern auf, wenn die Einnahmen aus- der individuellen Hauswirtschaft auf den Beitrag angerechnet werden. Im Statut unserer Partei ist festgelegt, daß die monatlichen Mitgliedsbeiträge der Parteimitglieder und Kandidaten prozentual vom Gesamtbruttoeinkommen berechnet werden. Zum Gesamtbruttoeinkommen gehören entsprechend den Richtlinien für die Beitragskassierung z. B. alle Prämien aus Leistungssteigerungen in der Produktion, Überstunden-gelder, Honorare, Aufwandsentschädigungen, Renten u. a. Nur solche Zuwendungen, die mit Auszeichnungen (Orden. Medaillen, Prämien zum 8. März und 1. Mai, Auszeichnungen als Verdienter Bergmann oder Eisenbahner usw.) verbunden sind, gehören bçi der Berechnung des Parteibeitrages nicht zum Gesamtbruttoeinkommen. Beitragsfrei sind Prämien für Erfindungen, Rationalisierungsvorschläge und Verbesserungsvorschläge, persönliche Konten sowie Trennungsentschädigungen. Entsprechend dieser Beitragsordnung gehören zum monatlichen Gesamteinkommen der Genossenschaftsbauern auch die Einnahmen aus der individuellen Hauswirtschaft. Es ist also nicht zulässig, einen Beitrag zu zahlen, der diese Einnahmen nicht berücksichtigt. Arbeitsproduktivität um 15 Prozent gestiegen Seit fast einem Jahr arbeitet unsere Brigade „Kanalsteinpresse“ im VEB Schamottewerk Colditz nach der Methode von Erich Seifert. Dadurch konnten wir unsere Arbeitsproduktivität um 15 Prozent steigern. Die Seifert-Methode setzt die bewußte Mitarbeit aller Brigademitglieder voraus Deshalb muß die Überzeugungsarbeit an erster Stelle stehen. Wir setzten uns nach Arbeitsschluß zusammen, und ich erklärte den Brigademitgliedern die Seifert-Methode. Dabei ging ich von der Notwendigkeit der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität als Bedingung für den wachsenden Reichtum der Gesell- schaft aus und erläuterte die Einheit von gesellschaftlichen und persönlichen Interessen. Den Brigademitgliedern wurde klar, daß die Seifert-Methode keine körperliche Mehrarbeit verlangt und niemand eine Lohnminderung zu befürchten braucht. Der Verdienst ist jetzt nach Einführung der Seifert-Methode sogar uni vier bis fünf Prozent höher als vordem Als alle Kollegen Sinn und Zweck der Seifert-Methode verstanden hatten, bereiteten sie selbst aktiv ihre Einführung vor. Wir begannen mit einer gründlicher Arbeitsplatzanalyse Dabei ließen wir un.* davon leiten, daß jeder unnütze oder um ständliche Handgriff und auch schlecht- ! 1501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1501 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1501 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit und deren rechtlich fixierte Berücksichtigung bei der Feststellung der Gründe der Strafzumessung, das Interesse des Untersuchungsorgans, in Rahnen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen. Da wir jedoch die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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