Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1495 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1495);  beffpiinkt - Schon lange war auch in Erfurt-Mitte in Parteibeschlüssen die Aufgabe gestellt* das kulturelle, besonders das sportliche Leben in den Betrieben und Wohnbezirken als Teil der Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe stärker zu entwik-kein. Eine Massenbewegung sollte entstehen. Mit dem Beschlußfassen allein war jedoch noch nichts getan. Die Partei mußte auch an der Spitze dieser Bewegung stehen. Es mußte agitiert und organisiert werden. Aber wie, wenn selbst wir Funktionäre der Partei meinten, keine Zeit für Sport zu haben, wenn wir selbst die Bedeutung des Sports bei der Entwicklung eines vielfältigen sozialistischen Lebens unterschätzten. Als eines Morgens unser Genosse Jüpt-nerr 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung, das „ND“ aufschiug, sprang ihm die Schlagzeile entgegen: „Treffpunkt Olympia“ in Berlin. Genosse Walter Ulbricht, Genosse Alfred Neumann und andere Politbüromitglieder beteiligten sich! „Wenn die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung gegenüber Westdeutschland unter Beweis gestellt werden soll, so genügt es nicht, den gleichen und in manchen Dingen einen höheren Lebensstandard zu erreichen als in Westdeutschland, sondern es gehören dazu eine höhere Kultur, die Sorge um die Volksgesundheit und ein interessantes, geistig hochstehendes und frohes gesellschaftliches Leben.“ Und „Ich könnte meine Aufgaben gar nicht erfüllen, wenn ich nicht zweimal in der Woche Sport treiben würde.“ So hatte Genosse Walter Ulbricht auf dem Treffpunkt Berlin gesprochen. „Alle Sekretäre und Abteilungsleiter möchten bitte gleich zu mir kommen“, ließ kurz darauf der Genosse Jüptner mitteilen. Es wurde festgelegt: Am Nachmittag um 16 Uhr treffen wir uns alle, auch die anderen Mitarbeiter unseres Parteiapparates, in Sportkleidung auf dem Postsportplatz! Alle Spitzensportler, soweit erreichbar, die BSG-Leiter und Erfurt Trainer sind zu verständigen! Zur Teilnahme eingeladen werden sofort alle Mitglieder des Büros, die Genossen Ratsmitglieder, die Genossen Sekretäre der Massenorganisationen, die Parteisekretäre der Betriebe und Wohngebiete und die Genossen Vorsitzenden der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front! Zur Vorbereitung dieses Treffs sollten alle Genossen den Artikel „Treffpunkt Olympia“ im „Neuen Deutschland“ lesen. Unsere Absicht Mit unserem Beispiel gaben wir den Auftakt und bewiesen allen, daß man jedes Hindernis beseitigen kann. Gleich auf dem Sportplatz, im Klubraum der Postsportler, hielten wir eine Bürositzung ab, an der BSG- und andere Sportfunktionäre teilnahmen. Wir gingen nicht eher auseinander, bis wir genau festgelegt hatten, was wir zur Entwicklung einer Massensportbewegung tun wollten. Drei Aufgaben wurden den Genossen gestellt: Die Entwicklung des Massensports und der Pausengymnastik in den Betrieben; die Schaffung von Kleinstsportanlagen und Sportgeräte-Ausleihstationen durch NAW-Leistungen in den Wohngebieten und die systematische Auswertung und Verallgemeinerung der besten Beispiele des Massensports durch die Presse. Die Auswertung unseres Treffpunktes war der Anfang dazu. Die politische Arbeit wird unter dem Gesichtspunkt der Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht auf dem Treffpunkt Olympia Berlin geführt. Zur Organisierung der Arbeit wurden folgende Festlegungen getroffen: Der Montag wurde zum Tag des Massensports erklärt. Ab 16 Uhr finden keine Versammlungen usw. statt. Jedem soll die Möglichkeit der Teilnahme garantiert sein. 1495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1495 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1495 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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