Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1472

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1472 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1472);  ".Г- Sf J JCjDb AUCH EIE SACHE DER BETRIEBSPARTEIORGANISATION Natürlich handelt es sich nicht um einen Teppich etwa für das Zimmer des Parteisekretärs, sondern um die Einführung einer neuen Technologie im VEB „Halbmond“-Teppichfabriken in Oelsnitz/V. Es geht auch hier wie in allen sozialistischen Betrieben um die Anwendung fortschrittlichster Technologien als eine der Hauptmethoden zur schnellen Steigerung der Produktion. Und da gelten jetzt andere Zeitnormen als bisher; denn die Erzielung eines maximalen Zeitgewinns ist die wichtigste politisch-ökonomische Aufgabe unserer Tage. Das haben auch die Genossen im VEB „Halbmond“-Teppich-fabriken klar erkannt. Da die Genossen und Kollegen im VEB „Halbmond“ als erfahrene Teppichweber ihre althergebrachte Produktion bestens kennen, sind sie mit Vergleichen zu neuartigen Herstellungsverfahren schnell zur Hand. Wenn sie auch geschmackvoll gemusterte, vielbegehrte Orientteppiche von Weltruf herstellen, so ist doch allgemein die Arbeitsproduktivität der klassischen Produktion sehr niedrig. Demgegenüber aber steigt die Arbeitsproduktivität nach der neuen Rascheltechnologie um mehr als das Zehnfache. Das ist möglich, weil hier der Florteppich als Doppelware (zwei Teppiche zugleich) gewirkt, anschließend trenngeschnitten und durch Aufkleben von Grobgewebe rücken verfestigt wird. Sind auch zur Zeit die Musterungsmöglichkeiten noch beschränkt sie entsprechen der Linie unserer modernen Raumgestaltung , so bereichert der neue Raschei*Wirkteppich doch das derzeitige Sortiment und füllt eine spürbare Preislücke zwischen Bouclé- und Velour- teppich aus. Der Vergleich ergibt also: durch die Anwendung der neuen Technologie wird die Arbeitsproduktivität so gesteigert, daß die künftige Erhöhung der Planaufgaben des Betriebes ohne zusätzliche Arbeitskräfte gebracht wird und das Warenangebot an Teppichen spürbar und preisgünstig verbessert werden kann. Die Werktätigen für das Neue zu begeistern, wurde zur Sache der Betriebsparteiorganisation Man muß dem VEB „Halbmond“ bescheinigen, daß er über die neuesten Entwicklungen in der Teppichproduktion auf dem laufenden ist. So informierte im April dieses Jahres die Betriebszeitung mit einem illustrierten Artikel die Belegschaft über die neuen Technologien, darunter auch die Rascheltechnologie. Sie erweckte bei den Arbeitern, Meistern und Technikern großes Interesse und die Bereitschaft, das Neue kennenzulernen. Und als im Juni die WB entschied, daß der Betrieb die Wirkteppichproduktion mit zwei Rascheln vorfristig aufnehmen muß, gab es keine Überraschungen. Unter Führung der BPO gingen die Genossen der Betriebsleitung parteimäßig an die Sache heran; sie machten die Beschlüsse des 4. und 5. Plenums zur Grundlage ihrer Aufgabenstellung Noch ehe überhaupt die Maschinen im Betrieb eintrafen, bildeten sie mit Unterstützung der Parteileitung eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft. So konnte ohne Überstürzung und mit Umsicht die Auswahl der erforderlichen Kader erfolgen. Der erste Auftrag der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft war das Studium der Versuchsproduktion im VEB Thüringer Teppichfabriken, Werk 8, Gera, um 1472;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1472 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1472) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1472 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1472)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz Betroffene ist somit grundsätzlich verpflichtet, die zur Gefahrenabwehr notwendigen Angaben über das Entstehen, die Umstände des Wirkens der Gefahr, ihre Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualität der operativen Mitarbeiter und erfordert auch die notrendige Zeit. Deshalb sind für die Zusammenarbeit mit den befähigte Mitarbeiter einzusetzen, die sich vorrangig diesen Aufgaben widmen.

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