Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1470 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1470); sind. Die ideologische Erziehung unserer Kollegen zum Klassen- und Staatsbewußtsein, also zum sozialistischen Denken, steht im Mittelpunkt der Parteiarbeit. Dabei stützen wir uns auf die Gewerkschaftsorganisation und auf den fortgeschrittensten Teil unserer Produktionsarbeiterinnen, die sich zu sozialistischen Brigaden zusammengeschlossen haben. Die sozialistischen Brigaden tragen durch ihr Beispiel maßgeblich zur Erziehung der zurückgebliebenen Kollegen bei. Das zeigt sich in unserem Betrieb besonders am Band 20, wo durch die Initiative und das persönliche Vorbild unserer Genossen zuerst eine solche Brigade entstand. Deren gute Arbeit, sowohl ideologisch als auch fachlich, führte dazu, daß sich heute das ganze Band zu zehn Brigaden zusammengeschlossen hat. Dieses Band steht auch an der Spitze in bezug auf Qualität und Planerfüllung. In der ideologischen Überzeugungsarbeit mit den parteilosen Kollegen sind wir mit Hilfe vieler persönlicher Aussprachen, Agit.-Seminaren, öffentlichen Parteigruppenversammlungen, Produktionsberatungen usw. ein gutes Stück vorangekommen. In diesen Beratungen wurden die Fragen der Qualität und der Planerfüllung im Zusammenhang mit der ökonomischen Hauptaufgabe und ihrem politischen Inhalt behandelt. Dabei setzten wir uns auch mit solchen Kollegen auseinander, die den Standpunkt vertraten, daß gute Qualität nur dann erreicht werden kann, wenn der Plan reduziert wird. Diese Auffassungen wurden auch von einigen leitenden Wirtschaftsfunktionären vertreten. Sie wollten die Richtigkeit ihrer Auffassung damit beweisen, daß wir nach der Öffentlichen Kritik und den darauf eingeführten stärkeren Kon-trollmaßnahmen im Betrieb wie zum Beispiel tägliche Auswertung der Band-und Endreparaturen über Betriebszeitung und Funk, verstärkte Qualitätskontrollen an den Bändern, ständige Ausstellung nichtqualitätsgerechter Sakkos und Hosen in den Monaten Juli und August Planverlust hatten. Dieser Rückgang in der Planerfüllung hatte aber seine Hauptursache in den Mängeln der Arbeitsorganisation in diesen Monaten. Der beste Beweis, der die falschen Auffassungen zerschlug, waren aber zwei Hochleistungsschichten zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik. An diesen Tagen erfüllten alle Bänder und die Endfertigung ihren Plan weit über 100 Prozent, und das ohne Qualitätsminderung. Die Reparaturen waren hierbei sogar geringer als an den anderen Tagen. Damit wurde gleichzeitig bewiesen, daß unser Plan durchaus real ist, wenn die entsprechenden Vorbereitungen für einen guten Arbeitsablauf getroffen werden. Von diesen Hochleistungsschichten ging ein großer Impuls aus, so daß wir bis zum 10. Jahrestag eine ansteigende Tendenz nicht nur in der Planerfüllung, sondern auch in der Entwicklung der Qualität unserer Erzeugnisse zu verzeichnen hatten. Wir betrachten das als Anfangsergebnisse. Es muß noch vieles getan werden, um das Vertrauen der Bevölkerung und des Handels zu unserer Produktion, um die Ehre unserer Fabrikmarke wiederherzustellen. Der Wille und die Bereitschaft unserer Produktionsarbeiterinnen, höchste Planerfüllung bei bester Qualität zu erreichen, ist vorhanden. Das drückt sich aus in den vielen Verpflichtungen und auch darin, daß immer mehr Kollegen zur Zeit sind es etwa 400 sich an der Selbstkontrolle beteiligen. Jetzt nimmt unsere Parteiorganisation den Kampf gegen alle Hemmnisse auf, die dieser Bereitschaft unserer Kollegen im Wege stehen. Das sind in der Hauptsache Mängel in der Arbeitsorganisation, mangelnde Sorgfalt bei notwendigen kurzfristigen Produktionsumstellungen, unzureichende technische Betreuung unserer Strombänder durch unsere Meister und ähnliche Erscheinungen. Es muß auch einiges geschehen, daß die Qualifizierung unserer Produktionsarbeiter mit der im Betrieb durchgeführten Technisierung Schritt hält. Die Parteileitung hat sich mit diesen Fragen sehr gründlich beschäftigt und sie zum Gegenstand einer außerordentlichen Gesamtmitgliederversammlung gemacht. Diese trug einen sehr kritischen Charakter. Die Genossen setzten sich besonders mit den gängeln in der Arbeit der Werk- 1470;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1470 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1470 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Inhalt beschriebener Zettel, der einer Kreisdienststelle übergeben wurde, von dieser auf der Grundlage des Gesetzes gemäß verwahrt werden.

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