Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1455 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1455); einen Lehrgang „Grundlagen der Planung und Technologie“ in der Betriebsakademie auf. Hier sollen speziell unsere mittleren Kader geschult werden. Um die Mehrfach-Qualifizierung unserer Kollegen zu erreichen, wurde auch ein Lehrgang „Wagenkunde“ eingeführt, damit jeder Kollege der Wagenabteilung mit sämtlichen Produktionsvorgängen im Wagen-Bereich vertraut wird. Ende August wurde unsere Betriebs- akademie in Anwesenheit von etwa 300 Belegschaftsangehörigen feierlich eröffnet. Für das 1. Semester haben sich 1300 Kolleginnen und Kollegen eingetragen. Damit haben wir in unserem Werk wieder eine Einrichtung geschaffen, die uns im Kampf uip den Sieg des Sozialismus ein großes Stück voranbringen wird. Martin Markert Parteisekretär im RAW „7. Oktober“ Zwickau Die Partei führt jetzt in der Genossenschaft Unsere Genossenschaft ist eine wie so viele in der DDR, die noch mit gewissen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Besonders liegt unser Kampf auf politisch-ideologischem Gebiet. In den ersten Jahren des Bestehens unserer LPG konnte von einer Parteiarbeit keine Rede sein. Jeder Genosse machte, was er wollte. Wir traten nicht einheitlich als festes Kollektiv in Erscheinung. Auseinandersetzungen mit solchen Genossen und Genossenschaftsbauern, die falsche Auffassungen vertraten oder eine schlechte Arbeitsdisziplin zeigten, wurden nicht geführt. Auch die Genossen der Kreisleitung halfen uns nicht, die Wende herbeizuführen. Seit kurzer Zeit ist das anders geworden. Der Umschwung trat ein, seitdem sich der Direktor der MTS Rehfelde (er ist Kreisleitungsmitglied) für die Parteiarbeit in der LPG mitverantwortlich fühlt. Mit Zustimmung der Kreisleitung wurden alle Genossen des Dorfes in der Betriebsparteiorganisation der LPG zusammengefaßt. Gleichzeitig wurde zur Stärkung der BPO ein Genosse Agronom mit guten fachlichen Kenntnissen in die LPG delegiert. Damit war eine bessere Grundlage für die politische Arbeit in der LPG geschaffen. Das hatte viele Vorteile. Zum Beispiel werden in den Partei Versammlungen von allen Parteimitgliedern des Dorfes die Probleme der LPG behandelt. Jeder Genosse hat die Möglichkeit, seine Meinung zu sagen und Stellung zu beziehen. Diese Umstellung fand keineswegs bei allen Genosssen sofort volles Verständnis. Es gibt heute noch Aus- einandersetzungen, um alle Genossen zu einem einheitlichen Block zusammen-zuschweißen. Unser Bürgermeister, ein alter erfahrener Genosse, wollte die Zusammenlegung der Wohnbezirksparteiorganisation mit der BPO der LPG anfangs nicht verstehen. Er vertrat den Standpunkt, die LPG soll machen, was sie will. Erst durch viele Diskussionen und mit Parteiaufträgen halfen wir ihm, daß er ein richtiges Verhältnis zu den Parteibeschlüssen und zur LPG bekam. Uns war von Anfang an klar, daß sich die Leitung der BPO mit allen Fragen der Stärkung und weiteren Entwicklung der LPG beschäftigen muß. Dementsprechend änderten wir auch die Tagesordnungen unserer Leitungssitzungen. Die Folge war, daß die Genossen auch im Vorstand mit einer einheitlichen Meinung auftraten. Der Sekretär der BPO führt ständig Aussprachen mit den Genossenschaftsbauern in den Ställen und auf den Feldern durch. Die an ihn herangetragenen Wünsche und Beschwerden werden sofort untersucht und zur Zufriedenheit der Genossenschaftsbauern gelöst. Aber auch mit solchen Genossenschaftsbauern, welche die innergenossenschaftliche Demokratie verletzen oder es mit der Arbeitsdisziplin nicht so genau nehmen, werden Auseinandersetzungen geführt. Was vor zwei Jahren noch kühner Traum war, daß sich die Genossenschaftsbauern vertrauensvoll an die Leitung der BPO wenden, ist heute Wirklichkeit geworden. Wir haben es uns zur Pflicht gemacht, ständig mit den n/ren- 1455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1455 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1455 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und konkret widerspiegeln. Auch die zur Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit notwendigen Erfordernisse der Erziehung und Befähigung der sind mit der Auftragserteilung und Instruierung am wirksamsten umzusetzen und zu realisieren. Es sind konkrete Festlegungen zu treffen und zu realisieren, wie eine weitere nachweisbare Erhöhung des Niveaus der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichte sind rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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