Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1454); Nicht nur Parteiaufträge, sondern auch die monatlichen Stützpunktsdiulungen helfen uns bei der qualifizierteren Auswahl von Parteischülern. Zu diesen Schulungen kommen regelmäßig alle Leitungsmitglieder, Vorsitzende der Massenorganisationen und andere Funktionäre zusammen. Die Referenten und Seminarleiter sind Mitglieder des Büros, Abteilungsleiter und andere Mitarbeiter der Kreisleitung. Sie haben hier gute Gelegenheit, die örtlichen Kader, ihre Disziplin, Aktivität, besondere Eigen- schaften und Fähigkeiten kennenzulernen. Das ist ein weiterer Vorteil für die Auswahl von Schülern für die Parteischulen. Durch die Anwendung der geschilderten Methoden haben wir den alten unerfreulichen Zustand überwunden, daß kurz vor Beginn der Lehrgänge schnell noch Schüler ausgesucht werden mußten, von denen niemand recht wußte, ob es die richtigen sind. TTT . Erwin Weise Leiter der Abteilung Org./Kader der Kreisleitung Gadebusch Unsere Betriebsakademie wurde eröffnet Die schnelle Entwicklung der Bewegung der Gemeinschaften und Brigaden der sozialistischen Arbeit, die Verpflichtungen, auf sozialistische Art zu arbeiten, zu lernen und zu leben, rufen besonders unter den Arbeitern ein großes Bedürfnis nach allseitiger sozialistischer Bildung hervor. Das erfordert neue Maßnahmen und Wege in der Bildungsarbeit. Die Gewerkschaften, als die Schulen des Sozialismus, trägen dafür die Hauptverantwortung. Als wir die Gewerkschaftswahlen im RAW „7. Oktober“ durchführten, wurde uns bewußt, daß die zur Zeit bestehenden Bildungsmöglichkeiten in unserem Betrieb zu gering sind. Deshalb beschloß die Betriebsgewerkschaftsleitung auf Anregung der Parteileitung, recht schnell eine Betriebsakademie zu schaffen. Nach Bekanntgabe dieses Beschlusses mußten wir jedoch feststellen, daß allein das Wort „Betriebsakademie“ bei einem großen Teil unserer Belegschaft völlig falsche Vorstellungen hervorrief. Manche meinten, das sei doch nichts für Arbeiter, oder, was dort gefordert wird, schaffen wir nicht. Die Parteileitung schlug der BGL daraufhin vor, den Kollegen die Zusammenhänge des Kampfes um den Sieg des Sozialismus und die damit verbundene Notwendigkeit ihrer ständigen Weiterbildung klarzumachen, was auch geschah. Zugleich wurde eine breite individuelle Diskussion im ganzen Betrieb organisiert, um noch vorhandene Unklarheiten und Vorurteile hinwegzuräumen. Bald zeigte sich eine neue Tendenz. Die Mehrzahl der Kollegen wählte nur fachliche Lehrgänge. Für die vorgesehenen gesellschaftspolitischen Lehrgänge meldeten sich relativ wenige an. Aber auch das änderte sich, als die Genossen in den Brigaden dazu übergingen, stärker die Zusammenhänge zwischen den ökonomischen und politischen Aufgaben aufzuzeigen. Eine ganze Reihe Brigaden setzte sich mit einzelnen Kollegen auseinander, die glaubten, sie beherrschen ihre fachliche Arbeit genügend, mehr sei nicht nötig. Schließlich mußten sie aber doch einsehen, daß sie Wissenslücken haben, die sich ein Erbauer des Sozialismus heute nicht mehr leisten kann. Sie verpflichteten sich, auch an gesellschaftswissenschaftlichen Lehrgängen der Betriebsakademie teilzunehmen. So konnten wir erreichen, daß sich, wie beispielsweise in der AGL III, jetzt viele Kollegen für den Lehrgang „Einführung in den dialektischen Materialismus“ und den Lehrgang „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ anmeldeten. Wir hatten auch festgestellt, daß der sozialistische Wettbewerb in unserem Betrieb noch viel besser geführt werden konnte, wenn alle Meister in der Lage wären, nach den Erfordernissen der Christoph-Wehner-Methode den Plan täglich bis auf die einzelnen Brigaden aufzuschlüsseln. Um die Voraussetzungen hierfür zu schaffen, nehmen wir auch 1454;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren. Darunter ist insbesondere das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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