Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1445

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1445 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1445); I Geldspenden und Verpflichtungen waren eingegangen. An einem Sonntagvormittag fand die Auslosung statt, die sich zu einem Volksfest gestaltete. Die Tombola erbrachte 2749 DM und 1334 Stunden als Verpflichtung zur freiwilligen Aufbauarbeit an der Schule. Wir haben auch Altstoff- und Schrottsammlungen durchgeführt, deren Erlös unserem Schulbau zugute kam. Demnächst wollen wir ein Schulfest veranstalten. So weit sind wir jetzt. Wir sind aber der Meinung, daß es noch viele Möglichkeiten der Massenmobilisierung gibt. Darin behindert uns aber, daß die Projektierung unseres Schulbaus noch nicht erfolgte. Wiederholt baten wir einen Genossen, dies in freiwilliger Arbeit zu übernehmen. Er konnte es aus Zeitmangel nicht durchführen. Aus den Betrieben des Ortes fanden wir niemand dafür. Weil die Projektierung aber noch nicht fertig war, konnten wir bisher der Bevölkerung noch nicht sagen, welche Arbeiten von Fachleuten ausgeführt und welche durch NAW-Leistungen geschafft werden müssen. Weil die Projektierung fehlte, konnten wir der Bevölkerung auch noch nicht sagen, welche Arbeiten bis zu welchem Termin erledigt sein müssen. Jetzt endlich übernimmt das Projektie- rungsamt die Projektierung. Nach der Projektierung werden wir uns als SchuV parteiorganisation gemeinsam mit der OPO einen Plan machen und überlegen, unter welcher Losung die Mobilisierung des Dorfes erfolgen soll. Es geht darum, daß die Schule nicht mehr alles allein macht, sondern daß die Ortsparteileitung hilft, über den Ausschuß der Nationalen Front alle Kräfte des Ortes auf die Beine zu bringen. Es ist auch notwendig, die Betriebsparteiorganisationen zu aktivieren. In den Beschlüssen der Partei heißt es doch, daß die Betriebe dem Schulprogramm alle Unterstützung geben sollen. Ich habe darauf am Anfang meiner Ausführungen hingewiesen, weil es bei uns in dieser Hinsicht noch viel zu tun gibt. Wir haben den Eindruck, daß die Betriebsparteiorganisationen kaum mit der Belegschaft über das Programm der sozialistischen Schule sprechen. Diese Erfahrung machten wir im Kalkwerk, im Ziegelwerk Ehrenfriedersdorf und in anderen Betrieben. Wir würden gern im „Neuen Weg“ mehr darüber lesen, welche Erfahrungen andere Schulparteiorganisationen bei der Verwirklichung des Programms unserer sozialistischen Schule haben. Wiliam Quinger Direktor der Grundschule Herold Dorfakademie und Dorfklub veränderten das Bewußtsein Im Braunkohlengebiet Mitteldeutschlands liegt nahe Merseburg das Bergarbeiterdorf Roßbach. Seit ungefähr 40 Jahren besteht hier eine Brikettfabrik, welche zum Braunkohlenwerk Groß Kayna gehört. Die Kumpel, die täglich schwer um die Planerfüllung kämpfen, sind Menschen, die auch das Bedürfnis haben, am kulturellen Leben unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates teilzunehmen. Das war in der Vergangenheit nicht so einfach, da einige Voraussetzungen dazu fehlten. Der Betrieb hat zwar ein schönes Klubhaus, aber es liegt abseits des Ortes und ist für große Veranstaltungen nicht geeignet, weil es keinen Saal besitzt. Im vergangenen Jahr gründeten die Genossen Lehrer der Zentralschule in Roßbach eine Dorfakademie. Es war die erste im Kreis Merseburg. Mit vielseitigen und interessanten Vorträgen fand diese Einrichtung großen Anklang bei der Dorfbevölkerung. Die Betriebsparteiorganisation der Brikettfabrik unterstützte die Dorfakademie tatkräftig. Sie beschloß, Verhandlungen aufzunehmen, um im Ort selbst ein Klubhaus zu schaffen, das gleichzeitig auch der Dorfakademie eine Heimstatt bietet. Ein geeignetes Objekt war auch vorhanden. Es handelte sich um den allerdings in sehr schlechtem Zustand befindlichen Saal des Dorfgästhauses. Mit dem Besitzer 1445;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1445 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1445) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1445 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1445)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Dienstan-weisungivl über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der vom Leiter der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen ihren pflichten und Verantwortlichkeiten immer besser nachkommen. Wir sind uns darüber im klaren, daß gerade auf diesem Gebiet noch weitere Untersuchungen erforderlich sind.

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