Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1435

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1435); Vorbereitung gehört. Die Zirkelleiterin sprach dies auch im Verlauf des Zirkels aus. Sie wird den Genossen jetzt zeigen, wie man einen Hauptgedanken schriftlich festhält, sich Stich Worte zu einem Problem herausschreibt usw. Es war auch gut, daß die Zirkelleiterin im Zusammenhang damit kurz über ihre eigene Methode der Vorbereitung auf den Zirkel sprach und hierbei auf die Heden und Aufsätze der Genossen Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht und Otto Grotewohl hinwies, die in Buchform herausgegeben worden sind und in denen wichtige Einschätzungen der Lage in Deutschland sowie viele bedeutsame Tatsachen aus der jüngsten Geschichte vermittelt werden. So wies sie zum Beispiel an Hand des Werkes von Genossen Walter Ulbricht „Zur Geschichte der neuesten Zeit“ ( Erster Halbband) die spalterische und arbeiterfeindliche Holle der rechten SPD-Führer mit ganz konkreten Pakten nach und ergänzte damit in einer für alle Genossen sehr anschaulichen Weise die Thesen. Eine große Hilfe für die Darlegung der Probleme hätte der grundsätzliche Artikel des Genossen Walter Ulbricht in der „Einheit“, Nummer 9: „Des deutschen Volkes Weg und Ziel“ geben können. Hier muß man aber kritisch sagen, daß nur wenige Genossen diesen bedeutsamen theoretischen Beitrag des Genossen Ulbricht gründlich gelesen und verarbeitet hatten. Der ganze Verlauf des Zirkels bewies aber erneut, daß jedes Parteimitglied intensiv um die Aneignung der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus ringen muß und daß es nicht genügt, nur allgemeine, mehr oder weniger richtige Antworten zu geben. Alle Parteimitglieder sollen wirklich befähigt werden, die objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen, um daraus Schlußfolgerungen für unseren jetzigen Kampf, für die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe und für die Organisierung des Sieges des Sozialismus im Siebenjahrplan zu ziehen. Alle Ant- worten im Zirkel zeigten, daß die Genossen von der Richtigkeit der Politik der Partei fest überzeugt sind und daß sie ihr Bestes geben, um die Kampfkraft unserer Partei weiter zu stärken. Aber sie werden ihre Aufgaben noch besser lösen können, wenn sie alle Grundfragen unserer Politik vollkommen verstehen, und das ist noch nicht immer der Pall. Mit anderen Worten: Es ist richtig, wenn der Zirkelleiter zusammen mit den Genossen in die Tiefe der Probleme eindringt und nicht zuläßt, daß sich unrichtige Auffassungen, verzerrte Ansichten in den Köpfen festhalten können. Wie sah das zum. Beispiel in dem genannten Zirkel aus? Der Zirkelleiter warf die Frage auf, warum die Partei im Jahre 1945 nicht die Aufgabe stellte, mit dem Aufbau des Sozialismus zu beginnen. Hierauf antwortete eine Genossin aus dem Zirkel, daß der Aufbau des Sozialismus ein entsprechend entwickeltes Bewußtsein der Arbeiterklasse voraussetzt. Dièse Antwort ergänzte ein Genosse mit dem Hinweis, daß die ökonomischen Bedingungen noch nicht vorhanden waren, wobei er vor allem an die großen Zerstörungen infolge des faschistischen Krieges dachte. Beide Antworten (vor allem die erste) berücksichtigten tatsächlich bestimmte Faktoren, die die Partei nicht außer acht lassen konnte, aber zunächst ging keine Antwort wirklich tiefgehend auf die entscheidende Frage der Macht ein, die von der Arbeiterklasse unter Führung ihrer Partei ja erst im Prozeß der revolutionär-demokratischen Umwälzung errungen werden mußte. Hier mußte man unbedingt auf die Leninsche Lehre vom Hinüberwachsen der bürgerlich-demokratischen in die sozialistische Revolution eingehen und dabei die große theoretische und praktisch-politische Bedeutung der Brüsseler und Berner Konferenz der Kommunistischen Partei Deutschlands herausarbeiten. Die Genossin Zirkelleiterin löste hier ihre Aufgabe des Vertiefens und Lenkens der Diskussion richtig, aber dabei verfiel sie 1435;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1435) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1435)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, über die geheimen feindlichen Pläne und Absichten, das feindliche Potential, Wissenschaft und Technik sowie über die feindlichen Abwehr- und Spionageorgane zu informieren.

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