Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1425

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1425 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1425); Um den Betrieb aus seiner mißlichen Lage herauszuführen, wurde auch von seiten der Genossen der WB Baumwolle einiges unternommen. Am wirkungsvollsten erwies sich hier die Organisierung der sozialistischen Hilfe durch den Einsatz vorbildlicher Arbeiterinnen und Arbeiter anderer Betriebe des Industriezweiges. Im Betrieb erschien eine Brigade aus Riesa, Arbeiterinnen und einige Meister und Obermeister aus verschiedenen Schwesterbetrieben, die durch ihre vorbildliche Arbeitsdisziplin und ihr hohes fachliches Können viel dazu beitrugen, daß sich ein Umschwung in der Leipziger Baumwollspinnerei anbahnen konnte. Durch die besondere Herausstellung der Leistungen der Risaer Brigade in der Presse wurden neue Diskussionen im Betrieb hervorgerufen. Deutlich zeigte sich jetzt, daß nun der Ehrgeiz der Leipziger geweckt war. Der sichtbarste Ausdruck dafür war eine verstärkte Aktivität und Verpflichtungsbewegung innerhalb der Belegschaft. Dazu trug auch der von der Parteileitung organisierte Erfahrungsaustausch mit der Riesaer Brigade bei. Hierbei stießen die verschiedenartigen Meinungen anfangs hart aufeinander, aber das half, die falschen Auffassungen, die in der Leipziger Baumwollspinnerei solchen ökonomischen Schaden anrichteten, zu beseitigen. In Leipzig betrachteté man jetzt die zu Hilfe geeilten Genossen und Kollegen nicht mehr nur als willkommene Verstärkung der Zahl der Arbeitskräfte, sondern erkannte endlich den wahren sozialistischen Charakter dieser Hilfe. Es wurde anerkannt, daß für das Verhalten der Mitglieder der Riesaer Brigade und der Arbeiterinnen und Arbeiter der anderen Betriebe, die nach Leipzig gekommen waren, ihre Einstellung zu unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht, ihr fester Wille, dem zurückgebliebenen Schwesterbetrieb zu helfen, die Triebfeder war. Partei- und Gewerkschaftsorganisation treten aktiv in Erscheinung Die Veröffentlichungen in der Presse und die Tätigkeit der Riesaer Brigade und der anderen Werktätigen, die nach Leipzig gekommen waren, führten zu einer großen Aufgeschlossenheit der Belegschaft und zu einer gesteigerten Aktivität der Partei- und Gewerkschaftsorganisation. Die im Betrieb existierenden Brigaden der sozialistischen Arbeit begannen, der Riesaer Brigade nachzueifern, und stellten sich das Ziel, sie in ihren Leistungen noch zu übertreffen. Als erste faßte die Brigade „7. Oktober 1959“ den Beschluß, den Plan mit 103 Prozent zu erfüllen und dabei nur Qualität der Güteklasse „S“ und „1“ zu produzieren. Die auf tretenden Dickstellen sollten bei gekämmtem Garn auf 6, bei kardiertem Garn auf 8 pro 10 000 Meter vermindert werden. Die Brigade beschloß ferner, nach der Seifert-Methode zu arbeiten. Das war ein sehr guter Beschluß, denn bis dahin hatte die Seifert-Methode in der Leipziger Baumwollspinnerei noch keine Rolle gespielt. In einem Aufruf wandten sich die Brigademitglieder an alle übrigen Brigaden und Kollegen des Betriebes und forderten sie auf, unter den gleichen Bedingungen den Kampf gegen die Planschulden und um höchste Qualität aufzunehmen. In der von der Parteileitung einberu-fenen Tagung des Parteiaktivs erfolgte das erste Echo auf diesen Aufruf. Weitere Brigaden schlossen sich dem Wettbewerbsaufruf der Brigade „7. Oktober 1959“ an. Darunter auch zehn Meister und Hilfsmeister der II. Spinnerei, die sich verpflichteten, um den Titel „Sozialistisches Meisterkollektiv“ zu kämpfen. Die Initiative der Brigade „7. Oktober 1959“ fand ein Echo, das über den Rahmen des Betriebes hinausging. Die Schwesterbetriebe Riesa und Naunhof beteiligen sich jetzt ebenfalls an diesem Wettbewerb um beste Qualität. Einige Lehren aus der Arbeit der Kommission Im Vergleich zu der Lage vor einigen Monaten gibt es heute in der Leipziger Baumwollspinnerei eine neue, optimistische Stimmung. Der Durchbruch ist geschafft. Der Kampf um hohe Qualität der Erzeugnisse ist in vollem Gange. Dieses Ergebnis wurde erzielt, weil die Parteileitung die ersten Resultate der Kontrolle zur Grundlage prinzipieller Auseinandersetzungen in der ganzen Par- 1425;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1425 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1425) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1425 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1425)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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