Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1382); ?um die Einbeziehung aller Arbeiter in die Brigaden der sozialistischen Arbeit stellt immer wieder neue Probleme. Die Teilnehmer der Beratung beschaeftigten sich darum auch mit Fragen, die den Organisationsaufbau der Grundorganisation des Betriebes betrafen. Es wurde zum Beispiel die Frage gestellt, ob es nicht zweckmaessiger sei, die Parteigruppen im Bereich ?Meisterei der sozialistischen Arbeit? zu bilden. Das waere doch die Gewaehr dafuer, dass alle in der Meisterei auftretenden Probleme schnell geloest werden koennten. In der Jugendmeisterei ?Wilhelm Sammet? arbeitet erfolgreich eine Parteigruppe, die auf die Meisterei einwirkt und ihre Beschluesse durchsetzt. Aehnliche Erfahrungen vermittelte auch ein Genosse Parteigruppenorganisator aus einem anderen Meisterbereich : ?Wir sind zwei Brigaden, die in einer Meisterei beschaeftigt sind. Frueher ging jede Brigade ihren eigenen Weg. Nachdem beide Brigaden den Kampf um den Titel ,Brigade der sozialistischen Arbeit4 auf-nahmen, ergab sich die Notwendigkeit, fuer die Meisterei eine Parteigruppe zu bilden. Jetzt beraten wir alle Fragen der Meisterei vorher in der-Parteigruppe. Zum Beispiel half die vorausgegangene Diskussion in der Parteigruppe ueber die Seifert-Methode, bei den Kollegen in kurzer Zeit Klarheit zu schaffen.? Die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe fuer die Qualifizierung nutzen Ein wesentliches Merkmal des Neuen, das sich im Wettbewerb der sozialistischen Brigaden entwickelt, ist die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe. Im VE ? Schwermaschinenbau VTA gibt es gute Beispiele dafuer, und zwar innerhalb der Brigaden und auch der Brigaden untereinander. Der Genosse Brigadier einer sozialistischen Jugendbrigade berichtete auf der Konferenz ueber seine Erfahrungen: ?In den Brigaden unserer Abteilung erzielten wir durch die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe gute Ergebnisse. Noch vor wenigen Monaten arbeiteten die Schlosserbrigaden voellig isoliert von den Schweisserbrigaden, obwohl sie im Produktionsprozess aufeinander angewiesen sind. Diese Arbeitsweise brachte der Abteilung grosse Verlustzeiten ein. Bei uns hat der Schweisser nicht immer ausreichend Beschaeftigung. Wir sind nun einen neuen Weg gegangen. Zuerst koordinieren wir die Arbeit beider Brigaden. Bei groesserem Arbeitsanfall in der Schlosserei helfen jetzt die Schweisser. Aber wir gingen noch einen Schritt weiter, indem wir die Verschmelzung beider Brigaden anstrebten. In der Art einer Komplexbrigade sollen nun Schweisser und Schlosser den gesamten Arbeitsanfall in der Abteilung bewaeltigen. Das bisherige Ergebnis unserer Bemuehungen fuehrte zu einer bedeutenden Verminderung der Wartezeiten und des Produktionsausfalls. Voraussetzung fuer diese Zusammenarbeit ist die Bereitschaft der Kollegen, sich zu qualifizieren und einen zweiten Beruf zu ?rlernen. In unserem Abteilungsbereich ueben bereits mehrere Kollegen einen zweiten Beruf aus, weil sich viele Schweisser zu Brennern qualifizierten. Dabei halfen sich die Kollegen der beiden Brigaden gegenseitig.44 Ein weiteres Beispiel der gegenseitigen kameradschaftlichen Hilfe und fuer die Herausbildung der sozialistischen Arbeitsmoral erlaeuterte ein Genosse, der Mitglied einer anderen im Wettbewerb um den Titel stehenden Brigade ist. Seine Brigade verpflichtete sich, statt vier Hingtraeger fuenf zu bauen. Zur Erfuellung der Verpflichtung musste die Brigade jeglichen Arbeitsausfall verhindern und die durchlaufende Produktion in drei Schichten sichern. Der Mangel an Facharbeitern brachte ihre Verpflichtung in Gefahr. Bei Urlaub oder Krankheit eines Kollegen stand kein Ersatz zur Verfuegung. Die Maschine musste abgeschaltet werden. Die Kollegen veraenderten die Arbeitsorganisation und fuehrten sogenannte Rollschichten ein. Jetzt bedienen zehn Kollegen die fuenf Maschinen in drei Schichten. Sie senkten die Ausfallzeiten um 1140 Stunden. Derartige gute Beispiele gibt es im Betrieb noch mehr. Aber noch sind sie Einzelerscheinungen. Richtig sagte darum der Genosse Sekretaer der BPO: ?Die guten Beispiele der gegenseitigen 1382;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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