Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1354

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1354); ideologische Arbeit leisten. Es gilt, allen Versuchen des Feindes der Arbeiterklasse. manche Genossen Kämpfer von der Ablegung des Gelöbnisses abzuhalten, energisch entgegenzutreten. Um den Kampfgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Genossen Kämpfer weiter zu stärken, beschloß die Parteileitung gemeinsam mit der Hundertschaftsleitung, im September eine dreitägige Großübung der Hundertschaft durchzuführen. Hier werden sich die Genossen Kämpfer noch näher kennenlernen. Unsere nächste Aufgabe ist, die restlichen Wochen bis zum Vorabend des 10. Jahrestages gut zu nutzen und offensiv die Diskussion mit allen Mitgliedern der Kampfgruppe zu führen, um die Ablegung des einheitlichen Gelöbnisses ideologisch gut vorzubereiten. Harry Prautzsch Hundertschaftskommandeur Bleistiftstafette auch im Kreis Rochlitz Die Bleistiftstafette der Volkskorrespondenten, die der Genosse Gens&l aus Potsdam im „Neuen Weg“, Heft 12, beschrieb, fand auf meinen Vorschlag hin in der Juni-Schulung der Volkskorrespondenten des Kreises Rochlitz begeisterte Aufnahme. Hoffen wir doch damit auch eine aktivere Mitarbeit aller Volkskorrespondenten zu erreichen. Da unser Kreis im NAW als Schlußlicht fungiert, haben wir das NAW in unsere Stafette auf genommen. Ähnlich wie in Potsdam ist sie gut'" angelaufen. Unsere Kreisredaktion setzt an den Anfang jeweils einen guten Vorspann. Beim Start hieß es zum Beispiel: „Dem Start der Stafette stand also nichts mehr im Wege. Sie wird alle Winkel unseres Kreises berühren. Der Bleistift wird aber dabei nicht nur Volkskorrespondenten übergeben werden, sondern dieses große Schreibutensil wird hin und wieder auch plötzlich auf dem Schreibtisch eines Bürgermeisters, eines Parteisekretärs oder auch Betriebsleiters liegen. Wir erwarten, daß er von dort schnell über die Kreisredaktion weitergegeben wird, gut angespitzt versteht sich.“ Nach dem zweiten Wechsel gab es den ersten Zwischenfall. Unser Volkskorrespondent hatte aus Geringswalde über den Stand des NAW berichtet. „Er geriet aber beim nächsten Wechsel vor dem Rathaus Rochlitz in einen ,Nebelschleier*, verursacht von den Plänen im NAW in der Kreisstadt, wonach Werte von insgesamt 94 000 DM geschaffen werden sollen. Da ist wohl von guten Dingen die Rede, aber wann will man endlich die Bevölkerung dafür interessieren? Der 7. Oktober rückt immer näher!“ Es bedurfte erst einer öffentlichen Mahnung, ehe sich der „Nebel lichtete“. Ausführlich wurde nun vom Rat der Stadt Rochlitz berichtet, wie man dem Ziel mit Hilfe der Einwohner näher kommen will. Bald war auch ich mit der Übernahme des Stafettenstiftes an der Reihe. Ich hatte etwas besonderes vor. Ich war Teilnehmer der 3. Pressekonferenz. Begeistert hatte ich die mitreißenden, von schöpferischen Ideen und sozialistischem Kampfgeist durchdrungenen Worte des Genossen Professor Albert Norden gehört, daß es besonders gelte, jetzt schnellstens das kranke Kind, die VK-Bewe-gung, zu heilen. Auch in unserem Kreis Rochlitz ist das so. Darum übergebe ich den großen Stift der BPO der Patentpapierfabrik. In diesem Betrieb ist es noch nicht gelungen, nach dem Weggang des einzigen Volkskorrespondenten wieder einen zu gewinnen. Ob man dort etwas über die Presse und ihre Rolle als kollektiver Organisator bei der sozialistischen Umgestaltung gehört hat? Es kann gesagt werden, daß mit dem Anlaufen dieser Stafette die Volkskorre-spondenten-Bewegung im Kreis Rochlitz einen Auftrieb erhalten hat. Auch die Leserschaft wurde mobilisiert. Wie lange das anhalten wird, hängt nicht nur von uns selber und nicht allein von der Kreisredaktion ab. Auch die Parteileitung und die Kreisleitung müßten diese Bewegung nicht nur beobachten, sondern ständig unter Feuer halten. Kurt Zöltsch Maschinist in der Peniger Maschinenfabrik 1354;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1354) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1354)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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