Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1353

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1353 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1353); Es zeigte sich bei dieser Produktionsberatung, daß die Mitglieder der LPG gute Vorschläge machen und entsprechende Verpflichtungen übernehmen, wenn ihnen die Aufgaben erläutert werden und das Ziel klar ist. Weil die Teilnehmer der Produktionsberatung das richtig erkannten, wurde beschlossen, die Produktionsberatungen regelmäßig abzuhalten, um einen ständigen Überblick über den Stand der Planerfüllung zu erhalten und wenn notwendig, kurzfristige Maßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig werden die Produktionsberatungen dazu benutzt, alle Mitglieder der Viehzuchtbrigade mit den neuen Statuten und dem Gesetz überdie LPG und andere aktuelle Probleme bekannt zu machen. In der letzten Woche meines Einsatzes wurde eine Milchleistungskontrolle durchgeführt. Das Ergebnis lautete: 948 kg Milch, das sind 10 kg Stalldurchschnitt oder 12,5 kg Melkdurchsschnitt. Damit war die Verpflichtung, die wir uns stellten, erfüllt. Das war das Ergebnis einer zielstrebig gut organisierten Arbeit, die im Kollektiv geleistet wurde. Daraus gilt es, besonders, für die Genossen der LPG, Lehren zu ziehen, zumal die politische Führung der Parteileitung viel zu wünschen übrig läßt. Der Betriebsplan der LPG muß der Arbeitsplan der Parteiorganisation sein, und der Kampf um die Erfüllung dieses Planes muß täglich, zusammen mit allen LPG-Mitglie-dern, geführt werden. So, wie wir in der Viehbrigade die Planziffern zur Grundlage unserer Arbeit machten, müssen auch die anderen Brigaden arbeiten, wobei die Parteimitglieder die ersten sein müssen. Reinhard Berbig Parteisekretär der MTS Sehfelde Unsere Kampfgruppe wird das Gelöbnis ablegen Ein sehr wichtiges Ereignis steht am Vorabend des 10. Jahrestages unserer Republik bevor: die Ablegung des einheitlichen Gelöbnisses der Kampfgruppen. Die Ablegung des Gelöbnisses durch die Genossen Kämpfer und Kommandeure wird unsere Kampfgruppen weiter stärken und festigen. Dessen sind sich die Mitglieder der Parteileitung des VEB (K) Baustoffkombinat Bitterfeld voll bewußt. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation des VEB (K) Baustoffkombinat Bitterfeld behandelte in einer außerordentlichen Parteileitungssitzung als einzigen Tagesordnungspunkt die Maßnahmen zur Vorbereitung der Genossen Kämpfer auf die Ablegung des Gelöbnisses. An dieser Sitzung nahmen die Parteisekretäre der einzelnen Betriebe, deren Genossen zur Hundertschaft des Baustoffkombinats gehören, Vertreter des VPKA Bitterfeld und der Kommandeur des Stabes der Kampfgruppen des Kreises teil. Es wurde beschlossen, eine Kämpferversammlung einzuberufen, in der Sinn und Zweck des Gelöbnisses allen Kämpfern näher erläutert werden sollten. In dieser Kämpferversammlung schätzte der Kommandeur die bisherige Arbeit der Kampfgruppe ein, wurden die vor der Hundertschaft stehenden Aufgaben erläutert und erklärte der Parteibeauftragte der Hundertschaft die Wichtigkeit und Notwendigkeit, das einheitliche Gelöbnis der Kampfgruppen abzulegen. In der anschließenden Diskussion brachten die Genossen Kämpfer zum Ausdruck, daß die Ablegung des Gelöbnisses für sie selbstverständlich ist. Der Genosse Gruppenführer Kammei erklärte: „Seit vier Jahren bin ich Mitglied der Kampfgruppe. Bereits im August 1955, als ich der Kampfgruppe beitrat, war ich mir darüber klar, daß die Kampfgruppe eine konkrete, von der Partei gestellte Aufgabe zu erfüllen hat. Mit meinem Beitritt zur Kampfgruppe habe ich mich der Lösung dieser Aufgabe bereits gewidmet, und es ist eine Selbstverständlichkeit, den Weisungen der Partei entsprechend zu handeln und seine ganze Kraft, und wenn nötig sein Leben, für die Sache der Partei einzusetzen.“ Die Genossen der Betriebsparteiorganisation haben die Aufgabe, alle Genossen Kämpfer, ohne Ausnahme, dafür zu gewinnen, daß sie das Gelöbnis mit vollster Überzeugung ablegen. Die größte Bereitschaft zur Ablegung des Gelöbnisses wird dann vorhanden sein, wenn wir* eine gute 1353;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1353 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1353) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1353 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1353)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung durchzuführende Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Sicherungs-, Kon-troll- und Betreuungsaufgaben zu gewährleisten, daß Verhaftete sicher verwahrt, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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