Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1342); Freunde lassen ihn gar nicht ausreden. „Jetzt, wo wir so gut dastehen, willst du weg?“ „Hört doch erst einmal zu“, sagt Harald Röhr, „was wir erarbeiten, müssen wir auch schützen. In vier Wochen gehe ich als Volkspolizist an die Grenze. Gestern habe ich mit den Genossen darüber gesprochen.“ Wenn er Urlaub hat, kommt er regelmäßig ins Werk, geht zu seiner Brigade, hört sich ihre Sorgen an, berät sie und erzählt ihnen etwas aus seinem Leben als Grenzpolizist. Er ist verheiratet und sehr glücklich dabei Ganz einfach war es im Anfang nicht, aber seine Frau, erzogen wie er schon von der Arbeiter-und-Bauern-Macht, sagt: „Wenn es für den Frieden nötig ist, dann muß es eben sein.“ Nach zwei Jahren ist er wieder im Werk, noch gereifter, noch erfahrener. Er bildet wieder eine Jugendbrigade und führt sie zu Erfolgen. In der Leitung der Grundorganisation 72 wirft er immer wieder die Fragen der Jugendarbeit auf. Er zeigt selbst, wie die Beschlüsse am Arbeitsplatz verwirklicht werden müssen. Im Januar 1959 schließt sich die von ihm geleitete Jugendbrigade „Fritz Weineck“ aus der Reparaturwerkstatt Bau 15 dem Aufruf der Brigade „Mamai“ vom Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld an und tritt mit ihr in den Wettbewerb ùm den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Die Brigade macht Vorschläge, wie die Plaststoffe in der Produktion den teuren Bronzeguß ersetzen können, sie merzt Mängel im Arbeitsablauf aus, verringert die Reparaturzeiten und hilft bei der Erarbeitung von 40 technisch begründeten Arbeitsnormen. Die Brigademitglieder beginnen mit ihrer Qualifizierung in Lehrgängen. Heinz Schwerdtfeger und Dieter Lappat bereiten sich auf die Ingenieurschule vor. Harald Röhr nimmt am Meisterlehrgang teil und wird gleichfalls die Ingenieurschule besuchen. Neben der Brigade „Weineck“ arbeitet die neu gebildete Jugendbrigade Heisch. Harald Röhr ist oft unter den Jugend- lichen, erklärt ihnen die neuen Fragen und hilft ihnen auch praktisch. Manchmal arbeitet er eine ganze Schicht mit ihnen zusammen. Dafür kommen Freunde aus der Brigade Heisch in seine Brigade, und so kommt man gemeinsam vorwärts, indem man am besten Beispiel lernt. Harald Röhr sagt in der Mitgliederversammlung seiner Grundorganisation: „Unsere Brigade verdient nur dann Anerkennung und Auszeichnung, wenn die neue Brigade neben uns ebenfalls ihre Ziele bis zum 10. Jahrestag unserer Republik erfüllt .“ Und danach handeln die Freunde und Genossen. An einem heißen Tag im Monat Juli kommt der Sekretär der Grundorganisation mit schnellen Schritten an Haralds Arbeitsplatz. „Genosse Röhr“, sagt er, „lauf doch gleich mal rüber zur Parteileitung. Ich glaube, Berlin hat angerufen .“ Ein paar Stunden später sitzt Harald Röhr neben dem Ersten Sekretär unserer Partei, Genossen Walter Ulbricht, neben dem hervorragenden Wissenschaftler Dr. Dr. Theodor Brugsch, neben Professor Gerhart Eisler, und alle Sender des Deutschen Demokratischen Rundfunks strahlen die Antworten dieses Forums zu den Schicksalsfragen der Nation in die Welt. Genosse Walter Ulbricht geht direkt auf die klaren Fragen und Überlegungen des Brigadiers. Harald Röhr ein. Harald Röhr, Brigadier und Schlosser aus den Leuna-Werken, weiß in dieser Stunde, daß er zugleich im Namen und Auftrag aller Leuna-Kumpel spricht, und das giot ihm Kraft und Mut. ib Harald Röhr ist Politiker, wenn er seine Brigade vorwärts führt zum sozialistischen Arbeiten, Lernen und Leben. Er ist ein Politiker, wenn er wieder auf der Schulbank sitzt und mathematische Formeln löst. Seine Arbeit, das Lernen, das ganze Leben mündet ein in den Kampf für den Frieden und den Sozialismus. Die Deutsche Demokratische Republik, die Partei der Arbeiterklasse haben ihn geformt und erzogen. 1342;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit und zur weiteren gesellschaftlichen Entwicklung im Grenzgebiet. Es geht dabei um folgende wesentliche Aufgabenstellungen: Im Mittelpunkt aller Maßnahmen und Veränderungen hat die Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit zum Schutze der Staatsgrenze der Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Befehl des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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