Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1337

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1337); Als Sekretär der Bezirksleitung der KPD, bei der Organisationsarbeit im ZK, als politisch verantwortlicher Leiter der Konsumgenossenschaft in Merseburg, bei seiner Mitarbeit in der Fraktion der KPD im Parlament immer war Bernard Koenen Vorbild und Beispiel eines konsequentem, standhaften Marxiste n-Lenmisten, der großen persönlichen Anteil am Kampf um die marxistisch-leninistische Einheit und Reinheit unserer Partei hatte. Aber nicht nur die Chemie-Arbeiter Mitteldeutschlands kennen Bernard Koenen aus seiner unermüdlichen politischen Arbeit. Jahrelang war er Unterbezirksleiter der Kommunistischen Partei im Mansfelder Bergbaurevier. Hier im Mans-felder Land, wo die erbittertsten und blutigsten Klassenschlachten geschlagen wurden, wurde er zum anerkannten Führer auch der Mansfelder Bergarbeiter. Als die Nacht des Faschismus hereinbrach, am 12. Februar 1933, kam es in der alten Stadt Eisleben zu einer blutigen Straßen-und Häuserschlacht. Bewaffnete SS-Ko-lonnen stürmten das Parteihaus der KPD auf dem Breiten Weg in Eisleben. Mutig warf sich Bernard Koenen mit einer kleinen Schar tapferer Genossen den schwarzuniformierten Meuchelmördern entgegen. Drei unserer erschossenen und erschlagenen Genossen ruhen auf dem Ehrenfriedhof der Stadt, in dessen Erde auch die Toten der Märzkämpfe von 1920/21 bestattet sind. Die hinter dem Parteihaus liegende Turnhalle, in der Kinder ihre sonntägliche Turnstunde abhielten, wurde ein Trümmerhaufen. Auf das Dach Geflüchtete wurden von den faschistischen Mördern heruntergestürzt. Die Einrichtung unseres Parteihauses wurde zerstört. Schwer verletzt er verlor ein Auge konnte Bernard Koenen von einigen Genossen in Sicherheit gebracht werden. Auf Beschluß der Partei würde er in die Sowjetunion geschickt. Nach seiner Genesung arbeitete er als Sekretär der Internationalen Roten Hilfe. Während des verbrecherischen Hitler- m krieges war er gemeinsam mit seiner Frau in der Aufklärungsarbeit unter den deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion tätig. Mit der Sowjetunion, die ihm in jenen schweren Jahren Heimat war, verbindet ihn seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution eine feste und unverbrüchliche Freundschaft. Es verwundert nicht, daß die Partei unmittelbar nach der Befreiung Bernard Koenen den Auftrag gab, nach Halle zurückzukehren. Hier im Bezirk Halle-Merseburg, dem Zentrum der chemischen Industrie und der Braunkohle, hat Bernard Koenen mit einer kurzen Unterbrechung seit Juli 1945 eine unermüdliche Arbeit für den Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik geleistet. Seine große Bescheidenheit, verbunden mit echter Menschlichkeit, hat ihm die Achtung der gesamten Bevölkerung eingebracht. Seine verständnisvolle Zusammenarbeit im Block der antifaschistischen Parteien und Massenorganisationen und sein persönlicher Einsatz bei der Schaffung der Einheit der Arbeiterklasse haben in diesen Jahren auch in Halle-Merseburg und Sachsen-Anhalt gute Früchte getragen. Lassen wir Bernard Koenen dazu selbst das Wort nehmen: „Parteiarbeit, das ist kein Opfer, sondern das ist eine Freude, Freude daran, jeden Tag an seinem Platz zum Sieg des Sozialismus beizutragen, Glück und Freude darüber, die Parteibeschlüsse zu erfüllen, im Kollektiv zu arbeiten, den Fortschritt voranzubringen. Hier liegt die Kraft, die uns immer'weiter vorwärtstreibt.“ Bernard Koenens Weg vom Arbeiterjungen zum Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sein Weg vom Maschinenschlosser-Lehrling bis zum 1. Sekretär der Partei der Arbeiterklasse im Bezirk Halle-Merseburg zeigt auch den Aufstieg der deutschen Arbeiterklasse zur führenden Kraft im deutschen Volk, die allein imstande ist, ein neues Deutschland zu errichten. 1337;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1337) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1337)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung der Transporte zu treffenden Entscheidungen und einzuleitenden Maßnahmen steht die grundlegende Aufgabenatel-lung, unter allen Lagebedingungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu gewährleisten.

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