Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1326); P/C i&hct Ohse Die Beschlüsse der Partei, besagen, daß die sozialistische Erziehung der Menschen im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen muß. Da bei der Erziehungsarbeit die Filmtheater eine große Holle spielen, überlegte Genosse Schmid, Leiter des Kreislichtspielbetriebes Zeitz, wie man die Menschen noch stärker zum Besuch unserer Filme anregen könne. Auch dachte er daran, daß sich viele Menschen selbst einmal auf der Leinwand sehen möchten, und daß es vor allem gilt, neue Wege in der politischen Massenarbeit zu beschreiten. Die Idee, einen kreiseigenen Augenzeugen zu drehen, war geboren. Genosse Schmid trug seine Gedanken der Parteileitung und dem Parteiaktiv des Kreislichtspielbetriebes vor. Bei den Diskussionen über den kreiseigenen Augenzeugen gab es viele Für und Wider. Einige Genossen standen diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, indem sie meinten, Laien könnten niemals diese Wochenschauen ständig aktuell und interessant gestalten. Andere Genossen führten Schwierigkeiten der Finanzierung an. Doch die Mehrheit der Genossen stimmten dem Vorschlag zu, der Bevölkerung durch die Wochenschau von dem politischen, ökonomischen und kulturellen Leben im Kreis zu berichten und sie dadurch auch für die Verpflichtungsbewegung zu Ehren des 10. Jahrestages der Republik zu gewinnen. Die „Zeitzer Linse“ wurde ins Leben gerufen und sie erlebte am 1. Mai eine erfolgreiche Uraufführung im größten Filmtheater des Kreises. Über das Filmkollektiv „Zeitzer Linse“ . Natürlich war der Weg bis zur Uraufführung nicht leicht. Wir bildeten mit Unterstützung der Abteilung Kultur beim Rat * des Kreises und der Kreisleitung der SED ein Filmkollektiv (das von Genossen geleitet wird) aus Schmalfilmfreunden, Fotoamateuren und Filminteressierten. Zunächst waren es sieben bis acht Freunde, die sich Gedanken machten, was alles aufgenommen werden sollte. Wir teilten uns die Aufgaben auf. Von unserem größten volkseigenen Betrieb in Zeitz, vom Hydrierwerk, bekamen wir eine AK 16 geliehen. Die Genossen des Hydrierwerkes begrüßten unser Vorhaben, gaben jedoch zu bedenken, daß es schwierig sein würde, weil sich wohl kaum ausgebildete Genossen oder Kollegen im Kreis Zeitz finden, die bereit wären, diese Aufgabe zu übernehmen. Wir begannen trotzdem unsere ersten Drehversuche. In 14 Tagen war ein Filmstreifen über das neueste Geschehen in Zeitz fertiggestellt. Von der Filmfabrik Agfa Wolfen wurde er schnell entwickelt. (Es wird nur mit Umkehrfilm auigenommen; in der letzten Zeit arbeiten wir außer mit Schwarz-Weiß- auch mit Farbfilmen. Eine Synchronisierung ist gegenwärtig noch nicht möglich, so daß mit Hilfe eines Magnetons Wort und Ton auf dem Tonband auf gezeichnet werden.) In der Zwischenzeit ist die Arbeit umfangreicher geworden. Das Kollektiv hat sich mit Hilfe der Kreisleitung vergrößert. Verantwortliche Funktionäre des Kreises (der Partei, des Rates, der Massenorganisationen usw.) teilen dem Filmkollektiv jetzt mit, welche Ereignisse in der kommenden Woche zu erwarten sind, so daß die wichtigsten Aufnahmepunkte festgelegt werden können. Damit wird die spontane Dreharbeit abgelöst durch eine planmäßige Aufnahmearbeit, die mit ersten Anfängen eines Drehbuches beginnt. Aus unserem Filmkollektiv haben sich inzwischen drei Kollegen als Sprecher qualifiziert, vier Kollegen erlernten die Aufnahmetechnik, fünf sind für die textliche Gestaltung verantwortlich, zwei übernahmen die Tontechnik und fünf arbeiten die Drehbücher aus. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sie leisten diese Tätigkeit im Rahmen des NAW kommen aus den verschiedensten Berufen: Schlosser, Lehrer, Oberschüler, Angestellte, Filmvorführer, Techniker, Werbemaler usw. Es gibt im Kreis Zeitz 1326;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten sowie der Voraussetzungen und Bedingungen für den Aufenthalt von Ausländern in unserer Republik, bekundet die ihre gewachsene politische Stellung und staatliche Souveränität.

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