Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1317

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1317 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1317); Offenstall montiert ist, haben die Kollegen Bauarbeiter der spezialisierten Pro-duktiönsabteilung das gesteckte Ziel erreicht, pro Tag einen Stall montiert zu haben. Allen Kollegen war das tägliche Planziel bekannt. Sie waren darum auch in der Lage, die tägliche Erfüllung zu kontrollieren. Durch die konsequente Durchsetzung dieser vollmechanisierten Bauweise und durch die Anwendung des Objektlohnes konnten die Baukosten im Durchschnitt pro Offenstall um rund 4000 DM gesenkt werden, bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Lohnsumme der Kollegen aus den Taktbrigaden. Natürlich hatte sich diese Entwicklung nicht im Selbstlauf vollzogen. Sie war das Ergebnis einer gut organisierten, von sozialistischem Geist erfüllten Zusammenarbeit der Genossen und Kollegen Bauarbeiter der spezialisierten Produktionsabteilungen, der Angehörigen der Außenstelle der Bauakademie in Halberstadt, der Mitarbeiter des Bezirksbauamtes und der Kreisbauämter sowie der Genossenschaftsbauern. Unter ihnen waren Mitglieder der verschiedensten Parteiorganisationen, die im Kampf um die Erreichung einer hohen Arbeitsproduktivität ihre Kräfte vereinten. Die Erfahrungen, die wir dabei sammelten, waren gleichzeitig auch eine wertvolle Hilfe für die Verbesserung der Parteiarbeit der gesamten Grundorganisation beim Rat des Bezirks und Gegenstand vieler Aussprachen am Arbeitsplatz, in den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen. Die Leitung unserer Parteiorganisation war ständig über den Stand des Offenstall** bauprogramms informiert. Bei der politischen Einschätzung der Tätigkeit unserer Genossen stießen wir auch darauf, daß die politische und fachliche Qualifizierung und die kulturelle Betreuung der vorwiegend jungen Bauarbeiter in den Tatbrigaden in grober Weise vernachlässigt wqrde. Unsere Gewerkschaftsleitungen, die hier die Verantwortung tragen, haben noch nicht richtig begriffen, daß gerade diese jungen Arbeiter, mit denen wir so große ökonomische Erfolge erzielen konnten, das Reservoir unseres wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses sind. Wir schlußfolgerten daraus, daß sich unsere Genossen auch mehr darum kümmern müssen, daß die gewerkschaftliche Arbeit in der Bau-Union in Ordnung kommt und daß sich die Mitglieder der gewerkschaftlichen Leitungen auf den Baustellen sehen lassen. Ein weiterer Mangel, den wir feststellen konnten, besteht darin, daß sich unsere örtlichen staatlichen Organe zuwenig um die Baubrigaden der LPG bekümmern. Es geht aber nicht an, daß diese sich selbst überlassen bleiben. Größtenteils sind sie technisch ungenügend ausgerüstet, werden fachlich nicht angeleitet und haben darum zumeist nur eine Arbeitsproduktivität pro Mann und Monat von nicht mehr als 600 bis 800 DM. Die LPG-Baubrigaden haben aber eine große Bedeutung im ländlichen Bauwesen. Im Kreis Haldensleben sirtd zum Beispiel in den LPG - Baubrigaden 100 Maurer, während im Kreisbaubetrieb dagegen nur 43 Maurer tätig sind. Wir stellten das in unserer Parteiorganisation nicht nur fest, sondern beschlossen auch, daß sich durch die Tätigkeit unserer Genossen im Bezirksbauamt und eine bessere Anleitung der Mitarbeiter der Kreisbauämter hier schnell eine qualitative Veränderung vollziehen muß, Wir trugen unsere Meinung auch dem Büro der Bezirksleitung und dem Rat des Bezirkes vor. Neben dem Neuen, das sich bei uns auf den ländlichen Baustellen entwickelt, gibt es natürlich noch viel Altes und Hemmendes, Widersprüche, um deren Überwindung der Kampf zu führen ist. Wir sind der Meinung, daß es nicht notwendig ist, daß zum Beispiel die Futterkrippen noch immer in der alten traditionellen Weise hergestellt werden. Es ist an der Zeit, sich mehr Gedanken darüber zu machen, welche Bauvorgänge noch in die vollmechanisierte Montagebauweise einbezogen werden können oder wo durch Ausnutzung anderer vorhandener technischer Mittel, eine bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht werden kann. Wir denken hier an die Ersetzung der Holzkonstruktionen, die Verkleidung der Außenwände, die Nachfolge- und Aufschließungsarbeiten usw. Störend wirkt sich auch aus, daß nach der Montage 1317;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1317 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1317) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1317 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1317)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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