Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1236

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1236 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1236); I Staatsfunktionäre studierten Rekonstruktion im Betrieb Überall dort, wo die Prinzipien des Gesetzes vom 11. Februar 1958 über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates konsequent’ verwirklicht werden, vollzieht sich in den staatlichen Organen eine Wende in der täglichen Arbeit. Neben dem körperlichen Einsatz der Mitarbeiter des Staatsapparates in der Produktion und einer regelmäßigen operativen Tätigkeit (drei Tage in der Woche) zur raschen Lösung der staatlichen Aufgaben in Industrie, Landwirtschaft und Handel spielt die laufende politische und fachliche Qualifizierung der Verwaltungsangestellten eine entscheidende Rolle. Hier ist insbesondere die marxistisch-leninistische Schulung zu nennen. Die Genossen und Kollegen im Bereich der APO I beim Rat des Bezirks Dresden gingen dazu über, die Schulung dadurch zu verbessern, daß sie den Unterricht nicht nur mit Unterstützung der Genossen aus der Produktion durchführen, sondern mit Exkursionen in die Betriebe verbinden. Das letzte Thema behandelte die sozialistische Rekonstruktion, die für die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe und die erfolgreiche Durchführung der Volkswirtschaftspläne von entscheidender Bedeutung ist. Am ersten Tag der Schulung nahm der Planungsleiter des inzwischen in der DDR durch seine vorbildliche Arbeit bei der sozialistischen Rekonstruktion bekanntgewordenen VEB Prefo, Dresden, teil. Er gab uns einen guten Einblick in das Neue. Als wir aber am zweiten Schulungstag, eine Woche später, den Betrieb VEB Prefo besichtigten und anschließend mit dem Leiter für Organisation eine Auswertung dieser Besichtigung Vornahmen, waren uns allen die zwei Wege der sozialistischen Rekonstruktion klargeworden, auf jeden Fall verständlicher, als wenn wir im Schulungsraum beim Rat des Bezirks hocken geblieben wären. Herbert Schwarzenberg Wir sprechen im Frauenausschuß über den Artikel Von den 75 Mitgliedern unserer LPG sind 26 Frauen, das sind 34,7 Prozent. Weitere vier Frauen werden jetzt in die LPG eintreten, so daß sich das Verhältnis verbessern wird, aber auch damit können wir uns nicht zufriedengeben. Im Vorstand der Genossenschaft arbeiten zwei Frauen und in der Revisionskommission drei Frauen mit. Die Mitarbeit der Frau im Leitungskollektiv der LPG ist somit gesichert und wird besonders durch die zwei ITauen im Vorstand wahrgenommen. Die Arbeit des Frauenausschusses in unserer LPG beschränkte sich bisher auf solche Dinge wie die Organisierung des Frauentages, des Internationalen Kindertages usw., aber auf die Produktionsaufgaben nahm er bisher kaum Einfluß. Wir werden deshalb jetzt die Aufgaben des Frauenausschusses in der LPG erläutern und zu gleicher Zeit alles tun, um das Leben der Frau zu erleichtern. Die Parteileitung hat daher beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Kreisleitung mit den Frauen der LPG den Artikel von Lotte Ulbricht („Neuer Weg“ Nr. 9/1959) auszuwerten und den Frauenausschuß besser anzuleiten. Außerdem wird beschlossen, vordrindlich ein Waschhaus zu bauen und bei den staatlichen Stellen eine Regelung der untragbaren Wasserverhältnisse zu fordern. Der Vorstand der LPG hat außerdem aus dem Unteilbaren Fonds vorerst 3000 DM zur Verfügung gestellt, welche für Generalreparaturen an Wohnungen verwandt werden. Diese wirtschaftlichen Maßnahmen, verbunden mit einer regelmäßigen Unterstützung des Frauenausschusses, werden dazu beitragen, das Leben der Frau in unserer LPG zu erleichtern, und wird sie besser befähigen, zur Entwicklung unseres vollgenossenschaftlichen Dorfes beizutragen. Adolf Hecht Sekretär der PO der LPG Jähnickendorf 1236;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1236 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1236) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1236 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1236)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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