Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1224 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1224); 43 werden in den Reihen der Partei kämpfen Die Schule in Weimar zeigte uns auch, daß da, wo die Genossen es verstehen, den werktätigen Frauen geduldig an Hand ihres eigenen Lebens, ihrer eigenen praktischen Erfahrungen im Betrieb und in der Familie den wissenschaftlichen Sozialismus zu erklären, in ihnen der Wunsch reift, in den Reihen der Partei mitzukämpfeji. Darum war es auch kein Zufall, daß von den 243 parteilosen Arbeiterinnen und Bäuerinnen, die die Sommerschule besuchten, 43 den Antrag stellten, Kandidat der Partei zu werden. Die Begründung der Anträge, die damit verbundenen Verpflichtungen, sich zu qualifizieren, noch mehr zu lernen, lassen erkennen, daß die Entscheidung dieser Frauen keine spontane Regung war oder im Überschwang der Gefühle erfolgte, weil es in Weimar so schön war. Die Kollegin Susanne Huth, Näherin aus dem Orla-Bekleidungswerk in Neustadt, Kreis Pößneck, schreibt in ihrem Antrag: „Ich habe während der Sommerschule die Erkenntnis gewonnen, daß wir Frauen mehr lernen müssen, und ich persönlich werde mich von der angelernten zu einer Facharbeiterin qualifizieren. Nach meiner Rückkehr werde ich unsere Parteiorganisation bitten, mich in ihre Reihen aufzunehmen, denn ich will mithelfen, daß der Frieden erhalten bleibt und der Sozialismus siegt!“ Die Gedanken dieser einfachen Arbeiterin zeigen doch, welche große Reserve die Frauenausschüsse für die Partei sind. Wenn alle Parteiorganisationen die Arbeit mit den Frauenausschüssen nicht als zusätzliche Belastung, sondern als Teil ihrer politischen Massenarbeit betrachten, werden Tausende von Arbeiterinnen und Bäuerinnen schneller und entschlossener den Weg in die Reihen der Partei finden. Das Neue an der Sommerschule in Web mar ist, daß mit ihr das Beispiel einer lebensnahen, eng mit der Praxis verbundenen Bildungsarbeit der Partei unter den werktätigen Frauen gegeben wurde. Worauf kommt es jetzt an? Die Sommerschule in Weimar sollte für alle Parteiorganisationen der Anlaß sein, in ähnlicher Weise vielen Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse, Arbeiterinnen und Bäuerinnen zu zeigen, was sozialistisch lernen heißt. Bei der Durchführung solcher Lehrgänge sind die örtlichen Bedingungen, die Traditionen, die vorhandenen Kulturstätten und vieles andere mit in Betracht zu ziehen. Unsere gegenwärtige Entwicklung wird vom Kampf um den Sieg des Sozialismus beherrscht. Also müssen die Frauen schon heute auf ihre künftige Stellung in der sozialistischen Gesellschaft vorbereitet werden. Im Kampf um die Erfüllung des Siebenjahrplanes und die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe bis 1961 ist es erforderlich, daß sich die Arbeiterinnen und Bäuerinnen in ihrem Beruf umfassendes fachliches Wissen aneignen. Darum ist die Qualifizierung der Frauen gegenwärtig die erste und entscheidendste Aufgabe. Es geht auch nicht um eine zufällige Qualifizierung, sondern es geht darum, sie entsprechend der Perspektive des Betriebes und dem Tempo seiner Entwicklung festzulegen und dabei die richtigen Formen und Methoden zu finden. Dabei muß berücksichtigt werden, daß viele Frauen neben ihrem Beruf noch Pflichten als Hausfrau und Mutter haben. Den Parteiorganisationen erwächst die große Aufgabe, den Frauen zu helfen, mit der Vorwärtsentwicklung Schritt zu halten und sie gleichberechtigt zu fördern. Dazu ist eine systematische Arbeit mit den Frauenausschüssen notwendig. Hilde Krasnogolowy / Emmi Uhlmann / Gertrud Karow 1224;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1224 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1224 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet. Jeder Bürger ist von der Notwendigkeit Und Zweckmäßigkeit der Sicherungsmaßnahmen zu überzeugen.

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