Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1212); Beratung mit den Gruppenorganisatoren statt. Außerdem wurden Hinweise zur Verbesserung der Parteigruppenarbeit in unserem Betrieb ausgearbeitet und gedruckt den Leitungen der Abteilungspar-teiorganisationen und den Gruppenorganisatoren zur Verfügung gestellt. Sonderwettbewerb zur Einsparung von Investmitteln Die Erfahrungen, die wir in der letzten Zeit in der Agitations- und Propagandaarbeit gewannen, werden nun für die politische Massenarbeit über den Rekonstruktionsplan genutzt. Auf Vorschlag der Kommission für Agitation und Propaganda wurde von der Betriebsparteileitung ein umfangreicher Plan beschlossen. Bis zum 10. Jahrestag der Gründung unserer Republik führen wir einen großen Sonderwettbewerb zum Rekonstruktions-plan unseres Betriebes durch. Diese Kampagne sieht vor, daß die Agitation und Propaganda im gesamten Betrieb den Rekonstruktionsplan in den Mittelpunkt stellen. Kernstück ist dabei die Entfaltung einer breiten Vorschlagsbewegung mit dem Ziel, Investitionsmittel einzusparen und vor allen Dingen solche Rekon-struktionsmaßnahmen durchzuführen, die wenig oder keine Investmittel erfordern. Dazu wurden vom Betrieb 10 000 DM Prämiengelder zur Verfügung gestellt. Alle Abteilungsparteiorganisationen berieten den Rekonstruktionsplan in Mitgliederversammlungen. Die Vorschläge werden in der Betriebszeitung und durch die Sonderbeilage „Der Technische Fortschritt“ ausgewertet. Auch der Betriebsfunk, die betrieblichen Sieht-werbeflächen, der Fotozirkel unseres Betriebes und Flugblätter sind zur Unterstützung der Bewegung eingesetzt. Die Jugendbrigade Geyer, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft, hat für alle Jugendlichen und Jugendbrigaden die Losung aufgestellt: „Bis zum 10. Jahrestag unserer Republik jeder einen Verbesserungsvorschlag für die Erfüllung des Rekonstruktionsplanes!“ Sie wandte sich damit in einem Flugblatt auch an alle Jugendlichen des Kreises Freiberg. Eine erste Einschätzung unserer Maßnahmen zeigt, daß innerhalb von sechs Wochen etwa 160 Vorschläge von den Kumpeln unseres Betriebes eingereicht wurden. Einige bringen einen beachtlichen Nutzen, die zwei besten allein weit über 200 000 DM. Da die Kollegen 'der Abteilung Wettbewerbe und Rationalisierung die Vorschläge nicht allein bearbeiten können, wurden die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, in denen Kumpel gemeinsam mit Angehörigen der Intelligenz arbeiten, für die Beurteilung und Einführung dieser Vorschläge eingesetzt. Dadurch wird zugleich gewährleistet, daß alle Vorschläge von spezialisierten Kollektiven überprüft und evtl, verbessert werden. Die von der Betriebsparteileitung eingeleiteten Maßnahmen haben in den Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen bereits praktische Auswirkungen gezeigt. Die Leitung der Abteilungsparteiorganisation VII, von der drei Genossen an den Lehrgängen teilnahmen, kümmert sich jetzt stärker um ökonomische Probleme. Die Genossen bemühen sich jetzt um die Schaffung einer Brigade der sozialistischen Arbeit in der Werkstatt. In der Abteilungsparteiorganisation IV berieten alle Parteigruppen den Rekonstruktionsplan in ihrem Bereich. Dazu mußten die verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre berichten. Anschließend wurden von den Genossen konkrete Vorschläge zum Rekonstruktionsplan gemacht. In der Abteilungsparteiorganisation III wurde neben der Behandlung des Rekonstruktionsplanes auch über die Bedeutung des Vorschlagswesens diskutiert. Auch in anderen Abteilungsparteiorganisationen werden die Erfahrungen aufgegriffen und angewandt. So macht sich z. B. bereits jetzt eine bessere Unterstützung der Arbeit der Betriebszeitung bemerkbar. Alle Maßnahmen trugen - wesentlich dazu bei, die Autorität der Partei im Betrieb zu erhöhen, die Aktivität der Funktionäre und Mitglieder zu vergrößern und damit die Erziehung unserer Kollegen zum sozialistischen Bewußtsein zu verbessern. Heinz Pohler Sekretär der Betriebsparteiorganisation des VEB Bleierzgruben „Albert Funk“ 1212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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