Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1210

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1210); timg erkannte jetzt, daß den jungen Kollektiven auch ideologische Hilfe gegeben werden muß. Sie setzte sich mit den jungen Kollegen zusammen, erklärte ihnen immer wieder die Zusammenhänge der ökonomischen Aufgaben mit dem Kampf um die Erhaltung des Friedens, zeigte ihnen den Unterschied zwischen den kapitalistischen und den sozialistischen Produktionsmethoden und erläuterte ihnen den Weg über technologische Veränderungen und sozialistische Rationalisierung zur sozialistischen Rekonstruktion. Dabei halfen auch die Genossen der Abteilungsparteiorganisationen, die bei der Arbeit im täglichen Umgang mit den jungen Ingenieuren oft mit einfachen Worten die Probleme richtig aufzeigten und ihnen die Schlußfolgerungen erklärten. Besonders diese politisch-ideologische Unterstützung führte dazu, daß das Ingenieurkollektiv des Rohrleitungsbaus sich entschloß, eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Von den jungen Kollegen wird immer wieder bestätigt, daß die Arbeit in der Gemeinschaft das beste Mittel sei, junge Menschen fachlich und politisch zu entwickeln, damit sie recht tatkräftig an der Vollendung des Sozialismus mitbauen können. Die immer enger werdende Zusammenarbeit zwischen technischer Intelligenz und Produktionsarbeitern hilft andererseits auch den erfahrenen Arbeitern, manche Vorurteile gegenüber den Aufgaben der Ingenieure zu überwinden. Dafür ein Beispiel: Das Ingenieurkollektiv im Rohrleitungsbau ging daran, ein neues Verfahren in der Rohrverformung im Schiffbau, das in der Sowjetunion entwickelt worden ist, auf der eigenen Werft anzuwenden. Gleich zu Beginn machten sie den Fehler, allein, ohne Mitarbeit der Rohrschlosser, die neue Methode an den Hohlrohrbiegemaschinen auszuprobieren. Der Kollege, der die Maschinen bediente, zog aus dem Verhalten der jun gen Ingenieure die falsche Schlußfolgerung, dieses neue Verfahren werde eingeführt, um seinen Lohn zu schmälern. Er mißtraute dieser Sache. Das ging so weit, daß er die Markierungen und Meßpunkte, die von den Ingenieuren beim Ausprobieren der neuen Methode mit Kreide an der Biegemaschine angezeich- net wurden, einfach wegwischte. Die Ingenieure wandten sich daraufhin an die Parteileitung und AGL. Von ihnen auf ihren Fehler aufmerksam gemacht, zogen sie jetzt den Rohrschlosser zur Mitarbeit heran. Nun stellten sie fest, daß der Kollege gar nicht gegen das Neue war. Im Gegenteil! Als bei den praktischen Versuchen noch Schwächen auftraten, knobelte er so lange daran herum, bis er dem Ingenieurkollektiv einen praktischen Vorschlag machen konnte, der-mit einem Schlag den Weg für erfolgreiche Weiterführung der Versuche frei machte. Inzwischen haben sich auf der Werft 70 sozialistische Gemeinschaften entwickelt. Die Parteileitung nimmt diese sozialistischen Arbeitsgemeinschaften regelmäßig zusammen und sorgt für den Austausch ihrer Erfahrungen. Jedes dieser sozialistischen Kollektive stellt sich in seinem Arbeitsplan bestimmte Aufgaben, die auch gemeinsam verwirklicht werden. Bei der Durchsetzung des technischwissenschaftlichen Fortschritts waren die konservativen Ansichten einiger Angehöriger der alten Intelligenz über den Einsatz und die Förderung junger technischer Kader eines der größten Hemmnisse. In harten Auseinandersetzungen gewann die Parteiorganisation den größten Teil dieser alten Kader für die ehrliche Mitarbeit beim Aufbau des Sozialismus. Die Parteileitung trat kühn für größere Verantwortung junger Angehöriger der technischen Intelligenz ein. So wurden zum Beispiel ein Dreißigjähriger als Chefkonstrukteur und ein neunundzwanzigjähri-ger als Bereichsleiter eingesetzt. Durch ihren Elan und ihre Aufgeschlossenheit für alles Neue zeigte sich in der Durchsetzung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts ein spürbarer Aufschwung. Wir haben eine höhere Form der sozialistischen Arbeit gefunden und werden mit den Schöpfern des Neuen und den Angehörigen der sozialistischen Gemeinschaften allen Schwierigkeiten zum Trotz diesen Weg beharrlich weitergehen. Ehrhard Sturm stellv. Parteisekretäre Otto Stender Leiter der Ingenieurkollektive des VEB Mathias-Thesen-Werft, Wismar 1210;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1210) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1210 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1210)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen Strafverfolgung fehlt oder kein Ermittlungsverfahrenjnzuleiten und die Sache an ein gesellschaf lichssPrtgdW der Rechtspflege zu übergeben, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, können die Befugnisregelungen des Gesetzes zur Abwehr dieser Gefahr wahrgenommen werden. Das Staatssicherheit kann selbst tätig werden.

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