Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1186); Noch einmal „Der Paternoster11 über den Paternoster, auf gut deutsch Umlaufaufzug, und was sich um ihn herum ereignete, schrieb Genosse Kaminski, Parteisekretär im PKB Kohle, in der Nr. 13 des „Neuen Weg". Sein Beitrag war „An den Rand geschrieben", handelte von der iöb- lichen Absicht dieser Parteiorganisation, die Sichtagitation auf originelle Art zu verbessern und von erregten Gemütern ob eines Genossen, der dies vereiteln wollte. Auch Genossen aus einer anderen Parteiorganisation, nämlich der Abteilung Kultur des Magistrats von Groß-Berlin, hatten an dem Gefallen gefunden, was sich die Genossen der PKB Kohle ausgedacht hatten. Flugs schrieben sie dem „Neuen Weg", der jhre Meinung in der Nr. 15 unter dem Titel „Unsere Losungen sollen zum Nachdenken anregen" veröffentlichte. Inzwischen hat der Paternoster bei PKB Kohle und beim Magistrat von Groß-Berlin einige Aussprachen zwischen den Beteiligten ausgelöst. Sie dienten nicht zuletzt dazu, die „erregten" Gemüter zu beruhigen, sondern auch einen parteimäßigen Standpunkt zu dieser Frage zu erarbeiten. Was ist das Fazit der Geschichte mit dem Paternoster? Es stellte sich heraus: So lobenswert die Absichten der Genossen von PKB Kohle waren, so sehr setzten sie sich in Widerspruch zu gesetzlichen Bestimmungen, die unser Arbeiter-und-Bauern-Staat im Interesse der Erhaltung von Gesundheit und Leben der Bürger der DDR sanktionierte und zum Gesetz erhob. Unsere Stellung zu Gesetzen unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht kann aber - da sie gleichermaßen den Willen der Partei verkörpern nur die sein, sie genau so leidenschaftlich zu achten und ihre Durchsetzung zu verteidigen, wie wir um die Erhaltung des Friedens kämpfen. Die Diskussion, von einer guten, aber nicht bis zu Ende durchdachten Idee aus-gelöst, ist beendet. Alle beteiligten Genossen sahen nach kritischer und selbstkritischer Betrachtung der Angelegenheit ein, was falsch und was richtig war. Heute machen sie sich bereits, um Erfahrungen reicher, erneut Gedanken, wie man durch originelle und wirksame Methoden der Sichtagitation recht viele Menschen an die Probleme unserer Zeit heranführen kann. Die Redaktion streit, die guten praktischen Erfahrungen konnten verallgemeinert werden und waren für jeden Genossen eine gute Anleitung für die eigene Arbeit. Die theoretischen Grundlagen für die Lösung der praktischen Aufgaben wurden aber dabei in keiner Weise vernachlässigt. Obwohl der Lehrgang nur 14 Tage dauerte, wurden den Genossen alle Möglichkeiten der Qualifizierung geboten. So organisierte die Schulleitung u. a. den gemeinsamen Besuch von zwei öffentlichen Foren in Magdeburg. Obwohl eine Fülle von Problemen zu behandeln war, fanden die Genossen auch noch Zeit, sich sportlich zu betätigen. So nahmen neben Volleyballspielen und Tischtennis alle Genossen am KK-Schießen teil. Zwölf Genossen errangen das Schießleistungsabzeichen der GST. Insgesamt können wir sagen, daß der Lehrgang allen Teilnehmern, trotz der Unterschiede in der Parteierfahrung und in den theoretischen Kenntnissen des Marxismus-Leninismus, wertvolle Hilfe für die weitere Leitungstätigkeit in ihren Grundorganisationen gegeben hat. Diese Meinung wurde durch' das gesamte Kollektiv zum Ausdruck gebracht. Nach Abschluß des Lehrgangs waren die Teilnehmer der Meinung, daß diese Art der Qualifizierung, wie sie von der Bezirksleitung Magdeburg eingeführt wurde, sehr gut und erfolgreich ist. Wir empfehlen deshalb, diese Methode beizubehalten und auf einen größeren Kreis von Funktionären auszudehnen. In ähnlicher Weise könnten auch die Kreisleitungen die Qualifizierung ihrer Kader verbessern; denn je besser die Qualifikation der Funktionäre und Mitglieder unserer Partei ist, um so besser und schneller werden die großen Aufgaben, die vor der Partei stehen, gelöst werden. Gerhard Böttcher Sekretär der Ortsleitung Ilsenburg, Kreis Wernigerode Max Uhlmann Sekretär der Ortsleitung Hötensleben, Kreis Oschersleben Wir bitten die Genossen; uns in einigen Wochen zu schreiben, wie ihnen der Lehrgang in ihrer weiteren praktischen Arbeit geholfen hat. Die Redaktion 1186;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1186 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der neuen Lage und Aufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Schwerpunkte bereits zu berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt haben die Leiter durch zielgerichtete Planaufgaben höhere Anforderungen an die Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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