Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1185

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1185); auch keine richtigen Beschlüsse gefaßt werden konnten. Jetzt bereitet ein ganzes Kollektiv von Genossen diese Berichterstattung vor, wobei in der Regel die wichtigsten Fragen gründliche analysiert werden. Dabei kann man nicht mehr nur über technisch-organisatorische Maßnahmen sprechen, sondern muß gleichzeitig den politisch-ideologischen Inhalt herausarbeiten. Derselbe Arbeitsstil setzt sich nach und nach auch in den Abteilungsparteiorganisationen durch, so daß unsere Parteiorganisation immer besser befähigt wird, die ökonomische Entwicklung des Betriebes politisch zu leiten. Martin Markert des RAW „7. Oktober“, Zwickau Sekretär der BPO Ein interessanter Kurzlehrgang Die Bezirksleitung Magdeburg führte einen Lehrgang mit den Sekretären der Grundorganisationen und Ortsleitungen unserer Partei aus dem Gebiet der Staatsgrenze West durch. Der Lehrgang sollte die Parteisekretäre qualifizieren, damit sie die Aufgaben an der Staatsgrenze West, die doch die Grenze zwischen dem kapitalistischen und dem sozialistischen Lager ist, noch besser erfüllen können. An die Stelle des alten Schemas Lektionen, Selbststudium, Seminar traten in diesem Lehrgang Vortrag, Aussprachen, Erfahrungsaustausch und Exkursionen sowie das Studium der entsprechenden Beschlüsse. So wurde zu dem Thema „Probleme der Landwirtschaft und des Siebenjahrplans“ eine Exkursion zur Landwirtschaftsausstellung nach Markkleeberg unternommen. Außerdem wurde ein mehrstündiger Erfahrungsaustausch mit Mitarbeitern der Abteilung Landwirtschaft der Bezirksleitung und anderen qualifizierten Fachkadern durchgeführt, der für alle Beteiligten fruchtbringend war. Auf der einen Seite konnten den Genossen der Grundorganisationen alle aufgeworfenen Fragen beantwortet und zum anderen den leitenden Genossen wertvolle Anregungen und Hinweise aus der £rak-tisehen Arbeit gegeben werden. Während des Studiums der Beschlüsse des 5. Plenums des Zentralkomitees und der 8. Bezirksleitungssitzung über die sozialistische Rekonstruktion besichtigte der Lehrgang die Gießerei und die Isotopen-Station des Karl-Marx-Werkes Magdeburg. Diese Verbindung des Studiums der Beschlüsse unserer Partei mit praktischem Anschauungsunterricht im Karl-Marx-Werk empfanden wir als besonders lehrreich. Die Genossen, die in überwiegend landwirtschaftlichen Gebieten arbeiten, bekamen einen Einblick in die betriebliche Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion, gleichzeitig aber auch einen Einblick in die schwere Arbeit der Industriearbeiter. Die Besichtigung der Isotopen-Station zeigte allen Genossen, welche große Bedeutung die vom ZK in den Beschlüssen erhobene Forderung hat, die neueste Technik in Industrie und Landwirtschaft einzuführen. Die Bezirksleitung maß diesem Lehrgang große Bedeutung bei. Sie beauftragte leitende Genossen als Lektoren. Zum Beispiel sprachen: Genosse Kor- nagel, 2. Sekretär der Bezirksleitung, über die Kaderarbeit; Genosse Hackenberg, Leiter der Abteilung Organisation und Kader der Bezirksleitung, über die Arbeitsweise der leitenden Organe der Partei; Genosse Langer, 2. Sekretär der Bezirksleitung der FDJ, über Probleme der Jugendarbeit; Genosse Sauer, Parteisekretär der BPO beim Rat des Bezirks, über die Aufgaben der Partei bei der Verwirklichung der Gesetze vom 17. Januar 1957 und 11. Februar 1958. Da die Parteiorganisationen im Grenzgebiet eine große Verantwortung für den Schutz und die Sicherheit tragen, begrüßten die Genossen die Vorträge des Chefs der Grenzbrigade und des Politstellvertreters der Grenzbrigade und den Erfahrungsaustausch mit ihnen. Besonders gefiel den Teilnehmern des Lehrgangs die neue Form der Aussprachen und des Erfahrungsaustausches an Stelle der sonst üblichen Seminare. Dabei entstand ein breiter Meinungs- 1185;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1185) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1185 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1185)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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